Islam der neue Punk?

5 Antworten

Das ist ein interessanter Gedanke, vermutlich stimmt er.

Der Islam ist nunmal sehr unordentlich, meistens ein Zeichen für Widerstand und gerne mal unpassend in seiner Umgebung. Es ist quasi dieser Rockzipfel des Widerstand´s gegen die Kirche und Grundregeln, der zwar akzeptiert werden soll zugleich aber auch alles dafür tut um abgelehnt zu werden. Zumindest ist das der Gedanke dahinter, und er ist nicht unrealistisch.

Die Masse schwimmt immer mal wieder in eine andere Richtung. Ich kenne unzählige die zwar "konvertiert" sind, aber sich an keinerlei Vorgaben des Islams halten und den Muslimischen-Glauben nur dann hervorholen wenn´s unpassend ist um zu zeigen "Guckt mal, ich tanze aus der Reihe". Gepaart mit einem vorstellungsvollen boshaften Grinsen und den Gedanken des Widerstands dahinter. Alles Zulasten des Islams und die Wenigen die ihm auch wirklich gebührend folgen. Für Islam-Hasser ist das gut, es wiegelt auf.

Ob es wirklich so ist ist unklar, aber alles deutet darauf hin.

Nein, denn die Gesellschaft ist immer noch konservativ und Mainstream-orientiert. Der Islam ist ebenfalls konservativ und in den eigenen Kreisen (arabische Länder, gewisse Stadtteile…) ebenfalls Mainstream.

Punk hingegen ist links, weltoffen, pro Menschenrechte und gegen vor allem gegen (unsinnige) Regeln und Vorschriften, und letztere zelebriert der Islam ja.

Abgrenzung zu den Eltern mag das teilweise sein, ja, aber eher ist es Indoktrinierung und bei Punk ging und geht es um viel mehr als die eigenen Eltern.

ich denke, bei vielen JUgendlichen ist das der Fall,

Jugendliche wollen sich abgrenzen gegen die Alten. Das müssen sie auch, wenn sie erwachsen werden wollen. Früher konnten sich Jugendliche gut abgrenzen, indem sie ihre Haare wachsen ließen, keine Schlager mehr hörten, sondern die Stones und so weiter.

Aber jetzt? Papa und Mama hören dieselbe Musik wie die Kinderchen, fahren nach -WAcken, kleiden sich selbst in Jeans, fahren mit Longboard herum, hören Rockmusik und so weiter, wollen die besten Freunde ihrer KInder sein, lassen sich mit Wolfgang und Renate anreden. Das ist wie das Rennen von Hase und Igel. Kaum meint der/die JUgendliche etwas gefunden zu haben, was Papa und Mama nicht gut finden, da rufen die Eltern: "ich bin schon da."

Was bleibt den Kindern denn dann? Ein paar kleben sich auf der Straße fest, ok, das ärgert dann, endlich mal. Aber sonst? Das, was die Alten wirklich auf die Palme bringt, mehr als es früher Mick Jagger je gekonnt hatte, ist das Konvertieren zum Islam.

Naja, ich schätze, dass viele Pubis, wenn sie dieses Alter hinter sich gelassen haben, sich auch wieder vom Islam verabschieden.

Nein, den Punk sein, bedeutete auch, frei leben zu können. Sich nicht der Masse anpassen zu müssen und möglichst wenige Regeln zu haben.

Beim Islam ist das Gegenteil der Fall.

In der Pubertät zu konvertieren hat mit der Persönlichkeitsentwicklung zu tun. Man grenzt sich von dem ab, was die Eltern vorleben. Es kann gut sein, dass man diesen Entschluss später bereut. Deshalb rate ich auch, Jugendliche sollten nicht konvertieren (egal ob sie jetzt Christen, Muslime, Atheisten, Hindu sind).

Nein, ich sehe das auch so wie du. Das prominenteste Beispiel ist Leonora aus der Nähe von Sangerhausen, die sich dem IS in Syrien anschloß, und wo der Vater Himmel und Hölle in Bewegung setzte, um sie da rauszuholen.