Industriekaufmann oder Automobilkaufmann?
Hallo Community! Zur Zeit bin ich noch Praktikant im wirtschaftlichen Bereich und vervollständige damit meine Fachhochschulreife mit dem praktischen Teil. Den schulischen Teil absolvierte ich an einem Technischen Gymnasium. Folgende Faktoren sind bei meiner Entscheidung für mich wichtig: Arbeitssicherheit, Gehalt (Einstiegs und Maximales in der Zukunft), Weiterbildungs- und Karrierechancen (Würde gerne im Anschluss an die Ausbildung Wirtschaftsingenieurwesen studieren... Jemand Erfahrung und Tipps?).
3 Stimmen
4 Antworten
Hallo,
der Industriekaufmann ist ein sehr alter Beruf, der heute von vielen anderen abgelöst worden ist. Die Aufgabenbereiche im Sinne der Globalisierung sind mittlerweile einfach zu umfangreich.
Der Automobilkaufmann hat sehr viele Bewerber/innen. Einige Automarken bevorzugen Azubis mit einem abgeschlossenen Studium. Für die Ausbildung ist es sinnvoll vorher einen Führerschein gemacht zu haben.
Tipps für modernere Berufe sind:
Kaufleute für Marketingkommunikation
Kaufleute für Speditions- und Logistikdienstleistungen
und auch für Fachabiturienten spannend:
Kaufleute für Büromanagement. Dieser Beruf wird sehr unterschätzt. Er beinhaltet Projektmanagement, Marketing und Personalwesen und erheblich mehr Kundenkontakt. Damit kannst Du in jedem Unternehmen einen Job finden.
Ich hoffe, dass ich Dir weiterhelfen konnte?!
Liebe Grüße
Automobilkaufmann ist stark eingeschränkt und mit Provisions-/Leistungsdruck verbunden. Als Industriekaufmann hättest du evlt. eher Chancen, betriebliche Abläufe kennenzulernen und bist auch für die Zukunft etwas Branchen-flexibler ausgebildet. Du könntest auch direkt mit dem Studium einsteigen, aber evtl. fällt es dir nach der Ausbildung leichter, weil du besser nachvollziehen kannst wofür du das machst und schon praktische ERfahrung vorweisen kannst.
Hallo!
Ich hatte mal ein Praktikum als Automobilkaufmann absolviert, mich dann aber für eine Ausbildung zum Industriekaufmann entschieden. Als Industriekaufmann bist du hinterher viel flexibler & kannst in nahezu jeder Branche einsteigen, als Automobilkaufmann hingegen bist du an die Autobranche gebunden & hast es als Quereinsteiger schwieriger, weil die Ausbildung sehr auf Autos und die Kfz-Wirtschaft abzielt.
Ich schätzte an meiner Ausbildung vor allem die geregelten Arbeitszeiten (Feierabend 16 Uhr), während man im Autohaus auch mal bis 18-19 Uhr präsent sein muss. Weiterbildungschancen hast du in beiden Betrieben auch je nach persönlicher Leistung.
Im Büro/als Industriekaufmann kann der Arbeitsalltag zwar sehr eintönig werden, aber auch den Automobilkaufmann darf man nicht überbewerten: Der Beruf bzw. die Ausbildung ist nicht gleichzusetzen mit dem coolen Verkäufer, der im Maßanzug zwischen Kaffeeautomat, den hübschen Mädels von der Empfangstheke und edlen Autos herumpendelt. Ein Automobilkaufmann kann durchaus auch im blauen Kittel im Teilelager wirken oder als Kundendienstberater.
Na wenn du sowieso ins Wirtschaftsingenieurswesen willst, warum dann nicht gleich?
Das ist schlau! Viele brechen ihr Studium ab, weil es zu theoretisch ist. Durch eine Ausbildung im Vorfeld kannst Du selbst einen besseren Praxisbezug herstellen.
Ich würde mir gerne ein paar Grundlagen schaffen wollen. Der Studiengang ist sehr schwer und eine gute Vorbereitung kann da nicht schaden.