Industriekaufmann/frau,danach Studium oder Weiterbildung?
Hallo zusammen, ich stelle diese Frage im Auftrag eines Freundes.
Er ist M20 und hat eine Ausbildung als Industriekaufmann abgeschlossen (Abschluss 1,5). Mittlerweile ist er seit 2 Jahren im Beruf tätig, als Industriekaufmann im technischen Lager. Er will sich aber weiterbilden um später einmal besser Chancen auf ein höheres Gehalt zu haben. Nun schwankt er zwischen einem Studium und einer Weiterbildung (wie z. B. Fach und Betriebswirt). Er müsste vor dem studieren noch auf die BOS gehen das heißt frühestens nächstes Jahr wäre er bereit zu studieren. Wüsste allerdings auch noch nicht welchen Studiengang er belegen wollen würde.
Wäre toll wenn ihr mal eure eigenen Erlbenisse bzw. euren Werdegang niederschreiben könntet in Richtung Industriekaufmann/frau oder Wirtschaftliche Studiengänge die sich lohnen usw.
2 Antworten
Ein Studium macht nur dann Sinn, wenn es ein weiterführendes Studium ist. Sonst war die Ausbildung auch umsonst. Nachteilig am Studium - wenn es nicht nebenberuflich ist - ist auch die Tatsache, dass er sich dann wieder aus dem Berufsleben verabschiedet.
Er will sich aber weiterbilden um später einmal besser Chancen auf ein höheres Gehalt zu haben.
Das Gehalt steigt nicht allein durch den Abschluss, sondern durch die Position und Verantwortung im Unternehmen.
Ich habe nach dem kaufmännischen Ausbildung die Weiterbildung zum Fachwirt gemacht. Die hat Bachelor-Niveau und reicht mir vollkommen aus.
Auf der anderen Seite haben wir Kollegen mit Master-Abschluss im Unternehmen, die immer noch auf der untersten Hierarchieebene arbeiten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Er soll schauen, was er erreichen will und nicht auf Krampf irgend etwas machen.
Mit dem Industriekaufmann kann er nach 3 Jahren Berufserfahrung m.W. auch direkt studieren. Da böte sich dann auch was berufsbegleitendes an, z.B. an der Fernuni Hagen.
Das kann man! Habe so Rechtswissenschaft an der Fernuni studiert und später BWL. Mittlere Reife + Industriekauffrau