In DE soll nach Merz mehr gearbeitet werden, ist die beabsichtigte Viertagewoche dazu nicht kontraproduktiv?

J1gsaw  06.06.2025, 12:28

Vllt meint Waldmensch70 richtigerweise damit, dass Springer (Welt) nicht als „Quelle“ verwendbar ist. Und fragt nach einer seriösen Quelle.

zetra 
Beitragsersteller
 06.06.2025, 13:00

Das Netz davon ist Voll.

14 Antworten

Es gibt keine Bestrebungen zur Einführung einer Vier-Tage-Woche.


Ne, du bist wohl noch relativ jung und hast die Pläne der Politik noch nicht so ganz durchschaut. Es wird eine 4 Tage Woche gefordert, aber die 40 Stunden Woche soll bleiben. Wenn dann die nächste Wirtschaftskrise kommt, dann kann die Politik sagen, wir müssen zurück zur 5 Tage Woche und so bekommst du die Leute zur 50 Stunden Woche. ;)


Bernd1Stromberg  06.06.2025, 10:46

Der Typ ist alt und hockt aufgrund seiner DDR-Vergangenheit im Exil in Südafrika, "glänzt" hier stets mit sachlich falschen Inhalten.

Familiengerd  30.05.2025, 13:01
aber die 40 Stunden Woche soll bleiben

Es gibt keine (offizielle) 40-Stunden-Woche.

Familiengerd  31.05.2025, 08:14
@Naoki94

Ich bezweifle, dass Du bei grob 44 Mio. Arbeitsverhältnissen beurteilen kannst, was in den "meisten" Verträgen steht.

Die Grundannahme des Arbeitszeitgesetzes ArbZG ist die 6-Tage-Woche mit maximal 48 Wochenstunden. Die tatsächliche Anzahl von Wochenarbeitstagen und Wochenarbeitstunden (unterhalb dieser gesetzlichen Maximalzeiten) ist aber eine Frage einzelvertraglicher Vereinbarungen.

Naoki94  31.05.2025, 08:54
@Familiengerd

In Deutschland arbeiteten im Jahr 2023 rund 27,2 Millionen Menschen in Vollzeit, wobei die durchschnittliche Wochenarbeitszeit dieser Gruppe bei etwa 39,8 Stunden lag. Dabei entfielen etwa 17,7 Millionen auf Männer und knapp 9,5 Millionen auf Frauen. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit aller Erwerbstätigen, einschließlich Teilzeitbeschäftigter, betrug im selben Jahr 34,3 Stunden.

Es ist zu beachten, dass die durchschnittliche Arbeitszeit von Vollzeitbeschäftigten in den letzten Jahren leicht zurückgegangen ist. Im Jahr 2011 lag sie noch bei 40,7 Stunden pro Woche, während sie 2023 auf 39,8 Stunden gesunken ist.

Diese Zahlen verdeutlichen, dass ein erheblicher Teil der Erwerbstätigen in Deutschland in Vollzeit arbeitet, wobei die durchschnittliche Wochenarbeitszeit knapp unter 40 Stunden liegt.

Sorry、es sind 39,8h pro Woche. Wie konnte ich nur.

Familiengerd  31.05.2025, 09:51
@Naoki94

Dass die durchschnittliche Wochenarbeitszeit von Vollzeitbeschäftigten bei (knapp unter) 40 Wochenstunden liegt, bedeutet nicht gleichzeitig, dass die meisten Vollzeitbeschäftigten eine 40-Stunden-Woche vereinbart haben - von einer enrsprechenden Vereinbarung in den "meisten" Verträgen ganz zu schweigen.

Im Übrigen bedeutet Vollzeit nicht (knapp unter) 40 Wochestunden, sondern "Vollzeit" orientiert sich an der betrieblichen oder tarifvertraglichen Regelarbeitszeit. Wenn es also im Betrieb eine 36-Stunden-Woche gibt, dann arbeitet auch ein Arbeitnehmer mit 36 Stunden Vollzeit.

Naoki94  31.05.2025, 09:58
@Familiengerd
Dass die durchschnittliche Wochenarbeitszeit von Vollzeitbeschäftigten bei (knapp unter) 40 Wochenstunden liegt, bedeutet nicht gleichzeitig, dass die meisten Vollzeitbeschäftigten eine 40-Stunden-Woche vereinbart haben

Na ja, aber ne Scheinkorrelationen ist das auch nicht. Was also dann?

zetra 
Beitragsersteller
 30.05.2025, 09:52

Danke für die Blumen. Die nächste Krise braucht nicht zu kommen, denn sie ist schon da.

Naoki94  30.05.2025, 09:56
@zetra

Ach warte mal ab bis die ersten boomer in Rente gehen und festgestellt, dass die Rente doch nicht so sicher ist.

Aber ich glaube auch, dass es nicht wirklich besser wird.

zetra 
Beitragsersteller
 30.05.2025, 10:06
@Naoki94

Diese 22 Millionen Rentner halten ihren Bestand, aber diejenigen welche arbeiten werden weniger und somit ist das Bürgergeld teilweise Schuld daran. Die Reformierung der Rente soll ja kommen, aber wie das aussehen sollte, weiß man scheinbar noch nicht?

zetra 
Beitragsersteller
 30.05.2025, 10:18
@Naoki94

Darin befinden sich 5,5 Millionen Bürger, wo die Hälfte davon arbeitsfähig wären. Diese Zahl in der Wirtschaft unter zu bringen, müsste das Anliegen sein, denn nur jammern über keine Arbeitskräfte zu bekommen und hier diese Brache sich erlauben, ist wenig vermittelbar.

Naoki94  30.05.2025, 11:07
@zetra

Ich finde ein größeres Problem ist es, dass nur 1,6 Mio stellen verfügbar sind.

zetra 
Beitragsersteller
 30.05.2025, 15:55
@Naoki94

Trotzdem, wo ein Wille, da ist auch Arbeit.

Naoki94  31.05.2025, 07:04
@zetra

Eben nicht. Dafür fehlen Jobs und die Bezahlung ist so schlecht, dass die sowieso aufstocken müssen.

Fgnklk  06.06.2025, 11:28
@zetra

Und von den 5,5 Millionen ist die Hälfte sogar in Vollzeitbeschäftigung und muss aufgrund der neoliberalen Wirtschaftswende subventioniert werden. Dacon profitieren natürlich vorallem die Unternehmen, die den größten Niedriglohnsektor Europas in Deutschland entsprechend ausnutzen können. Die andere Hälfte ist aus gutem Grund nicht arbeitsfähig (chronische Krankheit, kein Bedarf im Arbeitsmarkt, viele Frauen, die keinen Kita-Platz bekommen und entsprechend Zuhause bleiben müssen).

Fast so, als hätten alle nen guten Grund im Bürgergeld zu sein.

Grautvornix  06.06.2025, 16:31
Ne, du bist wohl noch relativ jung

Der war gut!!! Richtig gut!

Der User kannte Buddha persönlich, so alt ist der. 🤣🤣🤣🤣🤣

Naoki94  22.06.2025, 04:01
@Grautvornix

Ach scheiß mal auf Buddha. Ich habe Eva aus dem Garten entführt. ;)

Nein, weil wir schon zu viel arbeiten. Nachweislich ist die 4-Tage Woche sogar produktiver


zetra 
Beitragsersteller
 30.05.2025, 09:36

Das könnte ein Wunschdenken werden.

Es gibt keine beabsichtigte* 4-Tage-Woche

*) zumindest nicht von entscheidender Seite


Nein, weil die beabsichtigte 4-Tage-Woche die gleiche Wochenarbeitszeit beinhaltet.