Immobilienmakler überflüssig?
Hallo,
mein Traum wäre es Häuser zu verkaufen und später auch mal in Amerika Luxusimmobilienmakler zu werden.
Nur sagt jeder der davon gehört hab dass ich Immobilienmakler werden will dass der Job keine Zukunft hätte und Immobilienmakler überflüssig werden und sogar dass sie in spätestens 20 Jahren komplett vom Internet ersetzt werden...
Kann man Immobilienmakler wirklich durchs Internet ersetzen? (Das Internet kann ja nicht so gut beraten wie ein Mensch und die Käufer sehen nur Bilder im Internet aber was wenn sie das Haus in der Realität vor dem Kauf anschauen wollen?) Denkt ihr ich sollte es lieber lassen Immobilienmakler zu werden?
5 Antworten
In Google findest du auch Statistiken über Bauland Preis nach Bundesländern und einen Durchschnittspreis Deutschland. Danach ist führend Stand 2015 Hamburg, Berlin, Bayern, Hessen, BW und gerade noch so NRW. Willst du dich dort als Makler verwirklichen, gebe ich dir und deinem Berufswunsch vielleicht eine Chance und evtl noch die Möglichkeit bei Engagement in Verbindung mit dem sympathischem informiertem Vertretertyp Geld zu verdienen. Alle anderen Gebiete werden meiner Meinung nach die Makler durch die Internetplattformen ersetzt. Die ersten Anzeichen dafür erkennst du bereits daran, dass selbst die Makler in den Gebieten dir beim ersten Kontakt Straße und Hausnummer des Objektes mitteilen bzw. schon direkt in die Anzeige schreiben.
Ich glaube nicht, dass der Beruf ersetzt wird. Dir sollte nur klar sein, dass zu dem Beruf wesentlich mehr gehört als Luxusimmobilien zu verkaufen. Diese Aufträge musst du nämlich z.B. zuerst an Land ziehen. Das ist wesentlich schwieriger.
Die Frage ist eher, ob Kunden erkennen, dass diese Dienstleistung auch für sie hilfreich gewesen wäre bzw. ggf. sogar Geld eingespart hätte etc.
Die Wunschvorstellung: "über Nacht reich als Immobilienmakler" ist so wahrscheinlich wie ein Lottogewinn. Möglich, trotzdem unwahrscheinlich.
Besonders in dieser schnelllebigen Zeit ist Beratung erst dann wieder wichtig, wenn der Kunde "auf die Nase gefallen" ist. Und dann will sich dies nicht jeder Kunde eingestehen, dass er selbst daran schuld hat und noch weniger, dass ein Makler, ihn ggf. vor dem ein oder anderen Fehler hätte bewahren können.
Und in der heutigen Zeit benötigt man nicht nur viel Knowhow, sondern Fingerspitzengefühl, die richtigen Kontakte, Durchhaltevermögen (auch finanziell) um als Makler wirklich langfristig erfolgreich sein zu können.
Also man benötigt ein solides Fundament und zwar vom Wissen her sowie vom finanziellen. Die Traumvorstellung wie in manchen Doku-Soaps dargestellt, sind so realitätsfremd, dass diese zur Unterhaltung dienen, mehr aber auch nicht.
Zu den Aufgaben eines Immobilienmaklers gehört nicht nur die Vermittlung von Immobilien. Dazu gehören auch die Beratung von Käufer und Verkäufer über die Möglichkeiten bei Immobilienfagen, die Ermittlung der Wünsche der einzelnen Parteien, Klärung von Fragestellungen zur Finanzierung von Immobilienkäufen und Dienstleistungen im Zusammenhang mit Mieterfragen, die Betreuung von Mietshäusern etc.
Vor diesem Hintergrund wird es auch in Zukunft einen Tätigkeitsbereich für Makler geben, den das Internet nicht abdecken kann.
Immobilienmakler sind Kapitalisten
Tatsächlich darf in Deutschland jeder Immobilien vermitteln, der ein
Gewerbe angemeldet hat und die behördlichen Erlaubnis nach § 34c der
Gewerbeordnung nachweisen kann. Die Gebühren dafür sind – je nach
Gemeinde – unterschiedlich hoch und liegen zwischen hundert bis 1750.
von daher ja überflüssig
Das hat nix mit der Frage zu tun...