Ihr geht in Rente, wie würde euer Alltag aussehen?
Also wie würdet ihr so als Rentner leben?
22 Antworten
Hmm, ausschlafen (wär mir wichtig). Danach vermutlich durchen einen Teilzeitjob quälen, irgendwo an der Tankstelle oder so. Danach Flaschensammeln und in den örtlichen Läden die Sonderangebote abholen. Dann gibts irgendwas günstiges zu essen (Nudeln mit Soße oder so). Und dann wird der Tag eh schon wieder fast rum sein.
Zumindest solange es die Gesundheit noch zulässt.
Ja, Glückwunsch, du gehst ja auch jetzt in Rente und gehörst damit zu den vergleichsweise noch privilegierten. Freu dich doch darüber. Das Renteniveau wird aber, sehr wahrscheinlich, immer weiter sinken sofern sich nicht ewtas grundlegendes ändert. Daran ist nichts misanthrop, das ist einfach nur Mathematik bzw. Statistik.
Nein, gehe ich nicht.
Ich bin seit fast 7 Jahren in Rente und habe die letzten Jahre in der Schweiz als Grenzgänger gearbeitet und als Handweker annähernd das Doppelte verdient denn in Deutschland - und dementsprechend Rentenbeiträge eingezahlt. DAS kann jeder der nicht an einem Ort, einer Stadt angekettet ist.
Nein, gehe ich nicht.
Ich bin seit fast 7 Jahren in Rente
Na noch besser. Ich bin für meinen letzten Job 800km umgezogen also erzähl mir nichts von an einem Ort angekettet. Änder nichts daran dass das Rentensystem aufgrund immer weniger Einzahler und immer mehr Rentner langfristig nicht mehr funktionieren kann in der jetzigen Form. Da hilft auch die tolle Schweiz wenig, ausser man verlässt das sinkende Schiff gleich ganz.
also ich bin seit September in Rente und das einzigste das sich verändert hat ist eigendlich die Aufstehzeit, da darfs jetzt auch mal 9 oder 10 werden !!! Dafür spät ins Bett. Ich arbeite noch nebenher ein paar Stunden , alles andere ist geblieben
Ich hatte mehr Zeit für mich und würde mich glaub ich wieder mehr aufs Zeichnen und sowas konzentrieren und generell meine "kreative Ader" wieder mehr fördern haha
Und ich denke ich würde mir ein paar Haustiere zulegen
Wie ich als Rentner lebe :
Frohgemut in den Tag hinein, ohne Regeln, ohne Kompromisse eingehen zu müßen tue und lasse ich was ich will. Mit Renteneintritt bin ich 1.200 Km umgezogen, von der Schweizer Grenze an die Ostsee. Ich genieße es jeden Tag ausschlafen zu können und stehe 7 Tage der Woche erst zwischen 05:00 und 06:00 auf. Ich arbeite ehrenamtlich für die Tafel und bei Bedarf handwerklich für unser Tierheim. Ich spiele Querflöte, male, baue Dioramen und jedes Jahr eine Puppenstube von 1,50 m Höhe die ich einem sozialen Verein schenke der sie weitergibt. Ich habe mein Auto als ich in Rente ging einer meiner Töchter geschenkt weil ich als Rentner kein Auro mehr BRAUCHE. Ich habe mir ein gutes Reisemotorrad gekauft und fahre im Sommer weite Strecken aus purer Freude am Fahren.
Ich bin Rentner.
Endlich !!!
Ich könnte mich eines Tages sehr gut als den lustigen, netten Opa mit Sakko und Brille vorstellen, der aus seinem Buch ("Erlebtes und Erlittenes") vorträgt und Lesungen abhält wie einst Hellmuth Karasek, den ich sehr gemocht habe und auch auf sehr geistreichen und pointierten Lesungen erlebte - und ja, für mein erwähntes Buch existieren schon handschriftliche Konzepte und Notizen zuhauf.
https://www.youtube.com/watch?v=80xw3JnUsFU
Nebenher würde ich meinen Beruf gern solange es gesundheitlich und körperlich geht fortsetzen, aber dann als freier Mitarbeiter einer Zeitung und ggf. Kolumnist - nicht täglich, jedoch regelmäßig und in ausgewählter Mission.
Was für eine misantropische Vorstellung vom Dasein als Rentner. Mein Rentnerleben ist sehr anders !