Idealgewicht meines Hundes (w, 57cm groß)?
Also die Situation sieht folgendermaßen aus: Ich habe eine zweieinhalb Jahre alte Hündin, die sterilisiert ist und 57cm Schultergröße hat.
Ich mache mir wirklich Gedanken über ihr Gewicht. Als wir vor circa einem Jahr beim Tierarzt waren und ich das Thema angesprochen hatte, hatte sie 23,6 kg gewogen und war circa 54cm groß. Die Tierärztin hatte mir damals gesagt, dass sie 3kg verlieren soll.
Jetzt ist eben etwas Zeit vergangen. Wir haben uns einen zweiten Hund geholt und ich dachte, dass sie jetzt mit der extra Bewegung etwas abnimmt. (Weil die ja immer spielen)
Das hat sie aber nicht.
Ich habe sie gestern daheim gewogen, also stimmt das Gewicht vielleicht nicht hundertprozentig, aber sie wiegt jetzt circa 27kg mit 57cm Schulterhöhe.
Ich weiß wirklich nicht was wir falsch machen. Sie bekommt 200g am Tag obwohl sie 240g bekommen sollte (das steht zumindest auf der Verpackung). Viele Leckerlis bekommt sie außerdem auch nicht, nur mittags eben etwas zum kauen.
Aber darum geht's jetzt eigentlich nicht.
Ich möchte einfach mal das Idealgewicht bei einer 57cm großen Hündin, die wahrscheinlich ein Australischer Schäferhund mix ist, wissen.
Ich habe versucht etwas im Internet zu finden und 20kg kann definitiv nicht mehr sein, das geht bei der Größe einfach nicht (hätte bei 54cm eigentlich auch nicht sein sollen laut Internet? ). Aber sie hat etwas mehr Fett auf den Rippen und hat eben auch zugenommen jetzt im Winter.
Kennt sich irgendjemand mit sowas aus? Hilfe wäre super.
6 Antworten
Es gibt kein Idealgewicht für einen Hund. Das sind immer nur "Richtwerte".
Stell ein vernünftiges Foto von dem Hund mal hier rein - dann kann man beurteilen ob er zu schwer ist oder nicht.
Es ist auch ein Unterschied ob ein Hund Muskeln oder Fett hat. Ein muskulöses Tier wiegt mehr ohne fett zu sein. Ist bei Menschen auch nicht anders.
Anstatt auf das Gewicht zu schielen muss man den Hund anschauen...
Ich weiß dass es kein richtiges Idealgewicht gibt. Weil manche Hunde stämmiger gebaut sind als andere und jeder Hund anders ist.
Außerdem wird ein Foto nicht viel bringen. Sie ist ein Australischen Shepard Mix und hat deswegen extrem viel Haar, das sieht man bei der nicht.
Das ist eben auch das Problem. Mit dem Fell sah sie schon immer dicker aus als sie eigentlich war, auch als wir sie als Welpe vom Tierschutz adoptiert hatten und sie komplett unternährt war.
Und außerdem muss man ja nach dem Idealgewicht füttern, deswegen will ich es halt ungefähr wissen. Damit ich ihr nicht zu viel und auch nicht zu wenig gebe.
Guten Morgen, meiner Meinung nach wäre es am sinnvollsten, einen erneuten Termin beim Tierarzt zu machen. Der kann das gut einschätzen und gleichzeitig kann er dich ausführlich zur Ernährung beraten. Jeder Hund ist individuell. Wir kennen jetzt weder den genauen Tagesablauf deines Hundes, noch das genaue Futter etc.
Hallo!
Also...du mußt deine Hündin nicht auf 20 kg runterhungern , nur weil sowas im Internet steht .
Ich versteh , was du meinst ...und ich glaube, das "Problem " liegt in der Herkunft deiner Hündin .
Ist sie ein ehemaliger Straßenhund ....oder ein Hund , der durch "mehrere Hände" ging?
Du schreibst, sie war völlig abgemagert , als du sie übernommen hast.
Ich geh mal davon aus , daß sie nur minderwertiges Futter fressen konnte...wenn überhaupt.
Heißt...ihr Körper mußte mit dem Minimum auskommen , um zu überleben.
Jetzt hast du sie adoptiert und sie bekommt bestimmt hochwertiges Futter ...richtig? Da ihr Körper bisher auf "Notversorgung" bezüglich Futter gearbeitet hat , setzt er jetzt bei dem tollen Futter Fettreserven an .
Im Grunde kannst du ihr helfen , wenn du eine gute Futtersorte wählst , wo der Anteil an Rohprotein und Rohfett nicht zu hoch ist . (steht bei den analytischen Bestandteilen ) . Es muß auch nicht zwingend getreidefrei sein (auch wenn vlt gleich Einige aufschreien) .
Und wenn du dann ,nachdem sie bisschen abgenommen hat , an deiner Hündin eine Taille und an den Rippen kein Fett fühlst , dann ist das bestimmt ihr "Wohlfühl-Gewicht" ;)
Du kannst ja nochmal schauen , wieviel sie wog , als du sie adoptiert hast...und das war definitiv zu wenig .
Viele liebe Grüße!
Ruby 🦋
Die Tabelle ist ein "Pauschal-Wert" und mit dem Futter hat sie ja "gut zugelegt" ...Jede Futtermarke hat verschiedene Arten , zbsp sensitiv, balance, senior usw. Mußt halt mal schauen, welches davon nicht zu hohe Nährwerte hat ...damit sie nicht weiter zunimmt , aber dennoch ihre nötigen Mineralen und Vitamine bekommt.
Man sagt üblicherweise, wenn man den Brustkorb des Hundes entlang streicht, ohne Druck, und die Rippen nicht mehr spürt, dann ist er übergewichtig. Man sollte die Rippen mühelos zählen können. Außerdem verschwindet bei Übergewicht die Taille, wenn man von oben auf den Hund guckt.
Ja, das mit den Rippen weiß ich. Das hört man ja überall. Deswegen hatte ich ja geschrieben, dass da eben fett auf den Rippen ist. Außerdem hat sie ziemlich viel Fell.
Sie ist auf jedenfalls zu dick, aber wie viel würde mich interessieren.
Ich würde sagen so 3-5 Kilo sollten runter. Ist aber wirklich schwer einzuschätzen ohne den Hund gesehen zu haben.
Hast du es mal mit speziellem Diät Futter probiert?
Ich hatte mal darüber nachgefragt und mir hat man gesagt, dass spezielles Diätfutter sogar schlechter sei, weil man da oft Fleischanteil mit Sachen wie Kartoffeln oder Reis, was nur noch mehr Kohlenhydrate sind, ersetz.
Ich habe jetzt auch ein neues Futter bestellt, eben mit viel Fleischanteil, und hoffe dass das hilft. (Wildes Land: Forelle und Lachs)
Die Kohlehydrate in geringer Menge sind nicht das Problem. Achte auf den Fett Anteil im Futter. Wenn ein Futter keine Kohlenhydrate enthält, muss es Fett enthalten. irgendwoher muss die Energie ja kommen. Deshalb enthalten getreidefreies Futtermittel oft mehr Fett.
Ich weiß wirklich nicht, warum Kohlehydrate immer so verteufelt werden. Ein Hund ist kein Wolf mehr. Es gibt Studien darüber, dass Hunde Kohlehydrate sehr viel besser verwerten können als Wölfe
Ja, das mit den Kohlehydraten weiß ich auch. Ich habe mich auch schon viel mit der Ernährung allgemein beschäftigt, nicht nur bei Hunden.
Das war einfach das, was mir die Person gesagt hat und ich dachte eben,dass ich lieber auf sie höre, ein besseres Futter kaufe und das dann mit dem regel. Ich denke ich habe mit dem, was ich oben geschrieben habe, eine ganz gute Wahl getroffen, also das hoffe ich jetzt zumindest.
Danke für die informative Antwort.
Wir haben sie mit 4 Monaten aus Russland adoptiert, dort war sie bei einer Pflegefamilie und davor auf der Straße.
Aber das könnte vielleicht wirklich sein. Weil sie schon immer sehr wenig gegessen hat (man musste sie regelrecht dazu zwingen). Das haben wir jetzt aber schon seit ein paar Monaten im Griff. Am meisten jetzt mit dem Zweithund, da isst sie auch ihre komplette Portion.
Und als wir sie adoptiert hatten, war sie ja wie gesagt erst 4 Monate und sehr viel kleiner und dazu noch abgemagert.
Das mit dem Idealgewicht ist halt eigentlich nur, damit ich ihr auch die Richtige Menge von dem neuen Futter geben kann. Ich muss mich ja da an dieser Tabelle hinten drauf orientieren.