Ich will ausziehen aber meine mutter lässt mich nicht?
Hallo. Ich bin 19 jahre alt studiere jetzt seit einem jahr medizin und habe langsam den wunsch auszuziehen. Doch meine mutter lässt mich nicht gehen! Anfangs war es vor allem die finanzielle situation, die einen auszug unmöglich gemacht hatte und meine mutter, die selbst medizin stzdiert hat, gab mir den rat mit meinem aufbruch bis zum physikum zu warten. Da dies eine gürde wäre, an der viele gescheitert, wären zu ihrer studienzeit. Noch ist es bis zum physikum 1,5 jahre hin. Die bisherigen anderen prüfungen habe ich alle sehr gut alleine gemeistert. Lediglich für eine schriftliche physikprüfung, die viel rechnen abverlangte, habe ich, nachdem ich sie beim ersten mal nicht bestanden habe, die hilfe meiner mutter in anspruch genommen und die prüfung dann auch beim zweiten anlauf gemeistert. Ich habe meiner mutter natürlich sehr gedankt und ihr gesagt, dass ich es ohne ihre hilfe nicht geschafft hätte. Wobei anzumerken ist, dass es sich bei der prüfung um eine nebenfachprüfung gehandelt hatte. Auch nehme ich ihren rat, mit dem auszug zu warten ernst und habe beshclossen mit meiner selbstständigkeit bis zu der von ihr genannten grißen hürde, dem bestandenen physikum, zu warten. Jedoch kommen ihrerseits in letzter zeit immer wieder aussagen wie, dass ihre ehemalige studienkollegin ja auch erst ausgezogen wäre, als sie dann schwanger war und dass ich ja nur an mich selbst denken würde! Isie wirft mir vor, dass ich sie nur ausnutzen würde und sobald ich alles hätte, immer nochmehr wollen würde. Jetzt verstehe ich die welt nicht mehr. Ist es nicht das normalste der welt, dass man mit 20 jahrenk irgendwann den wunsch hat auszuziehen? Ich nehme mein studium sehr ernst, ich liebe meine familie und der ort wo ich studiere und dann wohnen würde ist nur 10 min. Von meiner familie enfernt. Ich weiß einfach nicht was ich tun soll! Bafög bekomme ich leider keines, jedoch würden mir 700 euro zur verfügung stehen, daran scheitert es also nicht. Die worte meiner mutter verletzen mich sehr, da ich sie ja nicht ausnutze und ich auch weiterhin den kontakt zur familie halte, ist doch selbsterklärend! Doch sie kommt mit sätzen wie, wenn ich ausgezogen bin, sind meine probleme nicht mehr ihre probleme und ich soll dann nicht zu ihr kommen, wenn nich es läuft , wie ich es mir vorstelle....ich fühle mich jetzt so schlecht..ich will doch nur meine zeit als studentin auch etwas genießen :-(
6 Antworten
Offensichtlich hat deine Mutter Angst vor der Zeit, wenn du nicht mehr zu Hause lebst. Kommt ja häufig vor, bedeutet ja auch für Mütter eine große Umstellung. Kontrolle versus Freiheit. Umsorgt werden, sich nicht um Alltäglichkeiten kümmern versus Einkauf, kochen, putzen und finanzieller Mehrbelastung. Sorgloser lebst du zu Hause und kannst dich mehr auf das Studium konzentrieren. Lese aber, dass du dich von ihr eingeschränkt fühlst und die Vorwürfe von ihr auch nicht gerade angenehm sind.
Hi,
also ich kann verstehen , dass du ausziehen willst, auch wenn ich 12 bin ;)
Aber ich hab eine Schwester, die ist jetzt 23 und hat jetzt ihre eigene Wohnung. Davor hat sie in einer WG gewohnt. Meine Mutter hat das alles mitgemacht, womit ich dich jetzt aber nicht schlecht machen will, sondern dir helfen will. Deine Mutter hat sicher viel Angst und Sorgen um dich und ich kann mir ganz ehrlich nicht vorstellen, dass deine Mutter dann verweigert, wenn du mal zu besuch kommst, dir zu helfen. Sage deiner Mutter das du sie liebst und sie nicht alleine lassen willst und schlage ihr vor , gemeinsam eine Wohung zu finden. Dan fühlt sie sich sicher...
Viele Grüße und viel Glück
Isie wirft mir vor, dass ich sie nur ausnutzen würde und sobald ich alles hätte, immer nochmehr wollen würde.
Was deine Mutter da macht, nennt sich emotionale Erpressung. Du machst es schon richtig, aber deine Mutter scheint von Verlassensängsten geplagt zu sein. Deshalb kannst du jetzt aber nicht bei hocken bleiben und Händchen halten, bis du alt und grau bist. Was ist das überhaupt für ein Argument "Andere Töchter bleiben im Elternhaus bis sie schwanger sind" so ein Blödsinn. Es ist dein Leben, du entscheidest und da musst du auch kein schlechtes Gewissen haben. Aber vielleicht solltest du dich vorerst nicht weiter mit ihr streiten, sondern sie in dem Glauben lassen, du würdest auf sie hören und sie dann, nach bestandenem Physikum, vor vollendete Tatsachen stellen... oder schon eher, wenn sie weiterhin nicht aufhört die Schuldgefühle zumachen.
Guten Tag BrotAusDerDose,
nach Deiner ausführlichen Schilderung bleibt der Verdacht einer gewissen "Erpressung" seitens Deiner Mutter. Sicherlich hat sie ihre Erfahrungen, die Du nicht zu Deinen machen solltest. Leben bringt Veränderungen -zu jeder Zeit- wobei Aussagen Deiner Mum teilweise bestimmt gut gemeint sind, doch bleiben persönliche Erfahrungen auf der Strecke solange Du an Mutters Rockzpfel hängst. Die Vergangenheit Deiner Mutter hat mit Deiner Zukunft nichts gemein, darüber solltest Du nachdenken. Kapsel Dich frühzeitig ab damit gegenseitiges Verständnis nicht verloren geht. Für kommende -mögliche- Probleme brauchst Du Deine Mutter nicht, da Du ein selbständiges Leben führen möchtest und somit auch entsprechende Lösungen alleine findest kannst. Dafür gibt es gewiss auch einen Freundeskreis, der mit Rat u.Tat einsetzen darf. Deine Mutter zeigt momentan keine Einsicht -aus Angst Dich zu verlieren- da dann ebenfalls ihr Lebenskreis eine (kleine) (Ver)Änderung finden wird. Abnabelung solltest Du riskieren, auch um eine andere Lebensqualität zu genießen. Frei-heit heißt das Wort! Es wird sich alles einpendeln, wenn sie bemerkt u. akzeptiert, dass Dein Kopf anders tickt!
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Viel Glück für die Zukunft!
Danke für Resonanz.
Es klingt hart, aber wer hier egoistisch ist, liegt auf der Hand. Die Betreuung Deiner kleinen Schwester muss und sollte allein Deine Mutter regeln, erst recht dann, wenn sie wieder arbeiten gehen möchte. Die "Kleene" ist nicht Deine Tochter sondern "nur" Schwester, für die Deine Mutter (Vater) solo maßgebend sind. Lass Dir nichts einreden. Solange Mutter merkt, dass sie Druck ausüben kann, wird sich nichts an Deiner Situation ändern. Selbstbewusstes Auftreten ist für Dich wichtig und dazu deine Entscheidung.
Allein in Deinen Zeilen lese ich (Deine) Unsicherheit. Das solltest Du ändern!
Sieh es mal so ... zuhause hast du alles umsonst ... das ist schon ein großer Vorteil.
Ich kann deine Mutter aber verstehen. sie will dich nicht verlieren.
Setz dich mal morgen mit ihr zusammen und klärt das mal ganz in ruhe.
Danke für deine antwort berlinfee! Die sache ist diese, dass wir eine große familie sind und meine mum vor 10 jahren aufgehört hat zu arbeiten. Jetzt ist die jüngste im schulalter, meine mutter hat vor irgendwann wieder zu arbeitem und sie wirft mir vor, ich wäre egoistisch und würde nicht an sie denken. Diesen vorwurf verstehe ich nicht wirklich, ich würde ja 10 min entfernt wohnen! Und an tagen, wo ich bis 17 uhr in der uni bin könnte ich ohnehin nicht als betreuung für meine kleine schwester einspringen...an anderen tagen aber schon! Noch dazu ist sie sich noch nie sicher gewesen, wann sie wieder anfangen will zu arbeiten und nimmt sich selbst immer aus den teilweise unverständlochsten gründen sehr stark zurück..aber muss ich das deshalb in meinem alter auch tun? :-(