Ich schreibe Bewerbungen, aber bekomme immer Absagen. Ich weiß nicht, warum.. Deshalb wollte ich so etwas schreiben. Passt das so?
"Ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen und mit der hiesigen Kultur und Arbeitsweise bestens vertraut. Mein Kopftuch ändert nichts an meinen Fähigkeiten und meiner Qualifikation. Vielmehr sehe ich es als Ausdruck meiner Persönlichkeit, während ich gleichzeitig uneingeschränkt teamfähig und anpassungsfähig bin."
Gibt es eine andere Möglichkeit, es auszudrücken?
Es war nur eine Frage..
6 Antworten
Du solltest noch reinschreiben, dass sie für Dich schon einmal einen extra Gebetsraum einrichten sollen, da ansonsten Deine „religiösen Gefühle“ verletzt werden könnten…😂
Hi,
ich finde es unpassend. In einem Anschreiben sollst du deine Motivation für den Beruf zum Ausdruck bringen und nicht deine Religion.
Wenn du meinst, dass die Absagen an deiner äußeren Erscheinung liegen könntest du das Foto bei der Bewerbung weglassen.
Es kann aber sein, dass die Absagen andere Gründe haben, zum Beispiel Unter-/Überqualifizierung für eine Stelle, kein aussagekräftiges Anschreiben, schlechte Noten, schlechtes Arbeitszeugnis, Fehlzeiten...
Es ist doch haltlos DUMM, das Fote wegzulassen!
Spätestens beim Vorstellungsgesrpäch wird man das KT doch sehen - Wenn die FS dann deshalb abgelehnt wird, hat sie nur ihre und die Zeit des potentiellen Arbeitgebers verschwendet.
In einer Bewerbung haben Dinge Deiner religiösen Einstellung nichts zu suchen.
Das kann man dann im Bewerbungsgespräch erwähnen
Es ist aber schon sinnvoll, das in der Bewerbung zu erwähnen, wenn der FS die Religion so wichtig ist!
Hallo an dich,
Absagen können ganz unterschiedliche Gründe haben; was für die eine gilt - muss für die andere nicht ausschlaggebend sein.
Auch kommt es bspw. darauf an, dass Voraussetzungen & Anforderungen der Stelle mit dem Profil des/der Bewerber*in zusammenpassen, Motivation erkennbar wird ....
Tipps zu einer individuellen Formulierung dazu kann dir bspw. eine Berufsberatung um Erwerbsleben geben, mit Blick auf dein neues Ziel (BBiE). Du kannst sie kostenlos vereinbaren bei deiner örtlichen Agentur für Arbeit; (ergänzend zu dem Link zu Bewerbungstipps der Bundesagentur für Arbeit, in einer vorherigen Antwort).
Hier mal der Link für dich, vlt. magst du mal stöbern dazu
Berufsberatung im Erwerbsleben | Bundesagentur für Arbeit
Liebe Grüße, Sabine
JA, bspw. So:
"Ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen, mit der hiesigen Arbeitsweise bestens vertraut, weshalb ich die liberale, tolerante und emanzipierte Kultur Deutschlands textil ablehne.
Mein Kopftuch ändert zwar nichts an meinen Fähigkeiten und meiner Qualifikation, sondern ist Ausdruck einer rückständigen, menschenfeindlichen und misogynen Religionsuffassung. Ich bin aber sicher, dass es auch in ihrem Betrieb misogyne Menschen gibt, mit denen ich uneingeschränkt teamfähig wäre und denen ich mich durch meine restriktive Haltung in Bezug auf Frauenrechte gerne anpasse."