Ich hasse das Fach deutsch. Es ist so schlimm. Wem geht es oder ging es auch so? Diese Langeweile jedes Mal und diese unnötigen Sachen?

3 Antworten

Ich habe das Fach Deutsch geliebt. Langweilig war es fast nie. Allerdings ist Deutsch meine Muttersprache. Aber ich habe auch Englisch und Französisch sehr gerne gehabt.

aleyna908 
Fragesteller
 27.01.2019, 13:28

Deutsch ist nicht meine Muttersprache, allerdings bin ich trotzdem in Rechtschreibung und Grammatik gut. Aber den Rest braucht man im späteren Leben nicht.

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ZiegemitBock  27.01.2019, 13:33
@aleyna908

Du brauchst ihn vielleicht im späteren Leben nicht. Andere Menschen schon, es kommt doch ganz darauf an, was man macht. Wer z.B. journalistisch arbeiten will oder im literarischen Bereich tätig sein wird, für den werden im Deutschunterricht die Grundlagen gelegt. Das ist in Deutsch nicht anders als in Mathematik, Biologie, Geschichte oder Sport. Stets kann ein Teil der Schüler behaupten, dass das Gelernte später unwichtig sein wird. Die Schule ist auch dazu da, eine umfassende Allgemeinbildung zu vermitteln, nicht nur das zum bloßen Überleben nötige Basiswissen.

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random2456  31.03.2022, 20:44
@aleyna908

Ja bei mir dasselbe. War letztens mit nem anderen Mitschüler einer der Besten in Punkto Rechtschreibung, Grammatik usw. haben aber beide trotzdem ne 5 kassiert, weil bei mir der Inhalt einfach nicht ganz gepasst hat und beim anderen, da habe ich nicht nachgefragt, was falsch gelaufen ist... Ich muss zwar ehrlich zugeben, ich finde dieses ganze Interpretieren zwar ganz nett und besonders wenn ich's mir im Kopf überlege, aber ich kann es halt nur eingeschränkt aufs Papier bringen. Ich bin einfach scheiße im Formulieren/ Schreiben (kommt vllt davon, dass ich nicht all zu viel lese, bis garnichts). Und wenn jmd Journalist werden will, bitte macht Deutsch durch, aber ohne mich, danke... (10. Klasse, Gym., BY)

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random2456  31.03.2022, 20:51
@ZiegemitBock

Ja, ich habe ja auch die erwähnt, die gerne Journalisten oder Germanistik oder sonst noch was ähnliches studieren wollen. Die können ja ruhig diese ganzen Analysen üben und schreiben, aber ohne mich. Ich mache dafür lieber mehr Geo, Bio oder Chemie. Ich habe auch nie erwähnt, dass sich die Welt nur um mich dreht ?

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ZiegemitBock  31.03.2022, 20:54
@random2456

Du schreibst die ganze Zeit nur davon, was Du lieber magst und was Du nicht magst und dass das, was Du nicht magst, ohne Dich stattfinden soll, weil Du das unnötig findest... wenn das kein selbstzentriertes Denken ist, was dann?

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Welche unnötigen Sachen? Wenn Du es weißt, toll, andere sind vielleicht nicht so begabt und wenn Literatur dran ist es auch meist interessant. Gedichte auswendig lernen war das einzig Lästige.

aleyna908 
Fragesteller
 27.01.2019, 13:26

Literatur ist unnötig und braucht man nicht.

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turnmami  27.01.2019, 13:31
@aleyna908

Klar. Welcher Student soll schon Goethe kennen...völlig überflüssig

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madtomax  27.01.2019, 13:32
@aleyna908

Der Richter und sein Henker, Der Hauptmann von Köpenick oder den Schimmelreiter zu lesen und zu analysieren schaden einem bestimmt nicht. Mehr lesen.

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MathiasFink  27.01.2019, 14:07
@madtomax

Auch ohne so einem Werke kommen mehrere Billionen Mensche ohne aus, um zu leben und das nicht nur erfolglos.

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turnmami  27.01.2019, 14:21
@MathiasFink

Es kommen auch Millionen ohne Schule aus. Alles überflüssig, oder?

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MathiasFink  27.01.2019, 14:25
@turnmami

Schule ist, wie wir es in Deutschland haben, in manchen Themengebieten dann doch recht überflüssig. Es soll der Allgemeinheit dienen, jedoch ist das Fehl da die Allgemeinheit heute in Deutschland größtenteils alle Individuum sind. Das heißt: Jeder hat andere Interessen und somit können wir in Deutsch nicht mehr nur über Fußball oder Autos reden. Dennoch gibt es so welche Lehrer noch, wie z.B. meiner.

Desweiteren laut einer Studie lernen die Schüler größtenteils zu Hause mehr als in der Schule. Eine andere sagt auch noch, dass der Abschluss der Eltern ungefähr 2/3 damit korreliert, wie jemand später ein Abschluss hat. Wie du siehst benutze ich dann doch recht gute Bildungssprache, jedoch sind meine Eltern Hauptschüler gewesen und ich komme mit größter Mühe vielleicht an einem Realschulabschluss ran, obwohl laut einem professionellen Test ich überdurchschnittliche Fähigkeiten gegenüber der Vergleichsgruppe von Realschülern habe.

Wenn wir auch noch den oft benutzen Fakt benutzen, dass auch Schulabbrecher/Dropouts wie Elon Musk und andere berühmte Persönlichkeiten in den Top 100 der Bestverdiener sind, dann kann man dann doch schon zu der Konklusion kommen, dass Schule gar nicht zu viel heutzutage hilft.

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Hallo Aleyna,

klingt nach Gymnasium oder ähnlichem. In solch einer höheren Schulform geht es auch um höhere Fähigkeiten. Zum Beispiel um dein Abstraktionsvermögen. Du sollst in der Wirtschaft einmal irgendwo als Denkerin fungieren. Und zwar in einem speziellen Kanon von Fragen und Problemen, von dem du zur Zeit überhaupt noch keine Vorstellung hast. Alles zur Zeit eben noch nicht konkret, also abstrakt.

Deutsch hat einen praktischen Nutzen. Das siehst du gerade daran, dass ich dir einen - genau! - abstrakten Sachverhalt auseinandersetze. So dass du den verstehst.

Aber jenseits dessen eignet sich Deutsch - neben Mathe - auch, um abstraktes Denken zu lernen. Satzteile, Konjunktive, ohne konkreten Bezug. Auch Literatur. Der konkrete Bezug muss eben genau FEHLEN, um die Abstraktionsfähigkeit zu üben. Deine Frage nach dem praktischen Nutzen sollte also hiermit geklärt sein. Genau DIES ist der praktische Nutzen von deinem Deutschunterricht.

Staubtrocken, ich weiß. Mir hat das Denken aber immer Spaß gemacht.

Tannibi  29.01.2019, 16:43
Deutsch hat einen praktischen Nutzen.

Ja, die extradiegetischen, intradiegetischen und
metadiegetischen Erzählebenen zum Beispiel
kann man im Berufsleben immer gut brauchen.

Vor allem, wenn man keine fünf Sätze ohne
Rechtschreibfehler hinkriegt.

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WisperndesGras  29.01.2019, 19:09
@Tannibi

Meinst du mit den Rechtschreibfehlern mich? Ich bin für jede Korrektur empfänglich. Oder die "Schöler" im allgemeinen? Ich gebe übrigens auf die Rechtschreibung nicht so viel. Entscheidend ist der Inhalt, nicht die Form, hat Mao Tse Tung sinngemäß gesagt.

Diegetisch: Wer den spinnerigen Goethe kritisieren will, muss das Denken und Deutsch beherrschen.

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Tannibi  29.01.2019, 21:38
@WisperndesGras
Meinst du mit den Rechtschreibfehlern mich? Ich bin für jede Korrektur empfänglich.

Nein, mir ist völlig egal, wie du schreibst.

Diegetisch: Wer den spinnerigen Goethe kritisieren will, muss das Denken und Deutsch beherrschen.

Will kein Mensch. Reine Zeitschinderei, bis man alt genug für eine Ausbildung ist.

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