ich habe fast ein kind überfahren....?
hallo leute....
als ich heute früh zu meiner arbeitsgelegenheit gefahren bin ...( ich kann im moment nicht viel arbeiten aus psychischen gründen... bin ab november in behandlung ).... war ich wie immer hundemüde da ich probleme habe beim einschlafen und auch selten mal eine nacht durchschlafe....
jedenfalls bin ich ganz normal durch die stadt gefahren.. ich war auch nicht zu schnell unterwegs.... und als ich bei uns an den zebrastreifen kam über den ich auch fast jeden tag fahre tauchte vor meinen augen wie aus dem nix... von einer sekunde auf die andere ein kleiner junge auf der war vielleicht 7 jahre alt oder so.... und ich hab den überhaupt nicht registriert ich hab ihn einfach nicht gesehen.... er war schon auf dem zebrastreifen als ich ihn bemerkt hatte und ich war schon viel zu nah als das ich hätte bremsen können.... als ich auf dem zebrastreifen war war er vielleicht noch 1.5 meter von mir entfernt.... ich versteh das überhaupt nicht... wie konnt ich den nicht bemerken diese müdigkeit regt mich so auf.... ich hätt mir das nie verzeihen könn... mir tut das so unglaublich leid ich hab mir noch nie so viele vorwürfe gemacht.... ich bin mit meinen nerven grad nochmehr am boden wie sonst schon ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll....
habt ihr vielleicht einen tipp wie ich sowas am besten verarbeiten kann.... mich regt das so maßlos auf..... vielen dank.
12 Antworten
Hallo Konvex,
das erste, das du versuchen musst zu begreifen, es ist nur FAST passiert. Es ist nichts passiert, bei dem jemand zu Schaden gekommen wäre.
Als zweites kannst du es auch positiv verstehen, nämlich, dass diese Situation dir gezeigt hat, wie nah du schon an einem "Abgrund" stehst.
Wenn du nicht schlafen kannst, dadurch ständig übermüdet bist, deine Gedanken vielleicht auch noch um alles mögliche außer dem aktuellen Geschehen um dich herum kreisen und du dadurch den Bezug zur Realität verlierst, dann musst du was tun.
Das hast du ja schon begriffen, deshalb wirst du dich in Behandlung geben, was sehr gut ist. Das zeigt, dass du gute Ressourcen hast.
Vielleicht solltest du eine Weile aufs Auto fahren verzichten, bis du wieder deine volle Konzentration erreicht hast.
Versuche aber im aktuellen Fall zu sehen, dass du durchaus noch gesunde Reaktionen hast. Das ist gut so.
Dem Jungen ist nichts passiert, du bist "aufgewacht" und dein "schlechtes Gewissen" zeugt davon, dass du Verantwortung übernehmen kannst.
Also bist du auf einem guten Weg.
Dir alles Gute, viel Kraft und Stärke und Gottes Segen für alles was kommt.
LG Mata
Vielen Dank fürs Sternchen 😊 ich hoffe, dir geht es ein wenig besser. LG Mata
Das wichtige wie auch bei den ganzen Rentnern, die falsch herum gasgeben und in Häusern am Ende einparken, aber sonst die letzten 50Jahre soo sicher gefahren sind...irgendwann gibt es psychische und physische grenzen bei denen man wirklich kein Kraftfahrzeug bedienen sollte, mitunter nimmst du es ab jetzt an, dass du nicht fahrtüchtig bist und resultierende Unfälle sind deine Schuld!?
Hm, das ist schlimm... ABER: Achte auf das Wörtchen "fast"! Es ist zum Glück nichts passiert.
Es ist sehr gut, dass du dich in Behandlung begibst :)
Ich würde dir raten, dass du bis dahin mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Fahrgemeinschaften fährst. Du schreibst etwas über Müdigkeit.. Tut mir leid, aber dann bist du für dich und andere eine Gefahr und solltest nicht Auto fahren.
Rede mit jemanden darüber, sprich dich aus. Schreibe deine Sorgen auf und zerknülle die Zettel und wirf sie weg, das hilft etwas :)
LG :)
In deinem Zustand bist du nicht fahrtüchtig. Du hättest dich überhaupt nicht hinters Steuer setzen dürfen.
Sei froh, dass es glimpflich ausgegangen ist, stell dein Auto weg und such dir Fahrpläne für die Öffis raus.
Das war natürlich ein Schock, der dir noch in den Gliedern sitzt. Gott sei Dank ist nichts passiert. Im Nachhinein fragst du dich, wie konnte das geschehen, ...
Was würdest du deinem Freund zur Beruhigung sagen? Wenn du das zu dir selbst sagen würdest, wichtig rede dich auch mit deinem Vornamen an. Wie z.B. "Franz, es ist noch gut ausgegangen, dem 7jährigen ist nichts passiert.
Sei froh.
Kinder sind oft nicht so schnell sichtbar, laufen einfach auf die Straße. Es wäre besser, wenn du nach der Arbeit so müde bist, fahre nicht mehr mit dem Auto, fahre mit Öffis oder mit einem Arbeitskollegen mit."