Ich habe Angst eine Verbindung zu unserem neuen Hund aufzubauen, was soll ich tun?
Wir bekommen nächste Woche einen Hund und meine ganze Familie freut sich schon, aber ich habe Angst. Ich habe gehört, dass es sehr schlimm sein kann wenn er stirbt und ich will das nicht. Ich habe Angst vor dieser Bindung, und dem Verlust.
7 Antworten
Ich versteh dich voll. Die Vorstellung, irgendwann Abschied nehmen zu müssen, tut schon weh, bevor der Hund überhaupt da ist. Aber genau das zeigt auch, dass du ein riesengroßes Herz hast.
Ja, es wird wehtun, irgendwann. Aber dazwischen liegen so viele Jahre mit Liebe, Spielen, Kuscheln, Freude und kleinen Momenten, die du nie vergessen wirst. Und glaub mir: Diese Verbindung, die du vielleicht jetzt noch fürchtest, wird dich auch stark machen.
Man kann sich nicht vor Schmerz schützen, ohne sich auch vor allem Schönen zu verschließen. Es ist okay, Angst zu haben. Aber es ist auch okay, sich trotzdem zu öffnen. Dein Hund wird dich lieben, bedingungslos. Und das ist was ganz Besonderes.
Danke. Ich hasse es einfach auch meine Familie traurig zu sehen, aber sie sehen ja selber kein Problem damit... Das wird schon :)
Natürlich ist es sehr traurig, wenn ein Haustier stirbt, aber die Zeit bis dahin ist es definitiv wert.
Hallo Miarg!
Ich hatte selber bis September 2021 (mehr als 12 Jahre) drei Tierschutzhunde aus Spanien, die ich dann aber innerhalb von nur 18 Monaten aufgrund von Krebs, schweren Herzens gehen lassen musste (den letzten an meinem Geburtstag 2023). 😭
Glaub mir, ich weiß was es bedeutet, einen geliebten Hund (oder auch ein anderes Tier) zu verlieren. Auch ich habe mir damals geschworen, niemals mehr einen Hund haben zu wollen, da ich die ganze Leidensgeschichte und den Abschiedsschmerz nicht noch einmal würde ertragen können, denn meine Hunde waren Engel auf vier Pfoten, anders kann ich sie nicht beschreiben - und das tat weh .... sehr weh.
Dann hat es sich aber schon vier Monate später wie durch ein Wunder von heute auf morgen ergeben, 😯 daß ich auf den Seiten einer Organisation für den Auslandstierschutz (Rumänien) ganz zufällig eine Hündin (4) gesehen habe, deren trauriger Blick und die Geschichte ihres bisherigen Lebens mich mitten ins Herz getroffen haben. Ich habe mich dann doch, trotz meinem guten Vorsatz, mit der Organisation in Verbindung gesetzt und schon im September 2023 durfte mein Mädchen (bisher hatte ich nur Jungs) bei mir einziehen. 😂😂
Auch sie ist ein Traumhund, gehorcht schon von anfang an aufs Wort, hört auf ihren Namen, versteht sich mit (den meisten) anderen Hunden sowie mit meinen beiden Katzen und den Papageien.
Mein Rat: Genieße das Leben mit eurem neuen Hund und denke nicht zu viel nach was in 10 oder 15 Jahren sein wird, lebe mit Deiner Familie und dem Hund zusammen im jetzt und heute.
Alles Gute für Euch.
Es wird sehr schlimm werden wenn der Hund irgendwann stirbt aber bis dahin hast du mit großer Wahrscheinlichkeit viele schöne Jahre mit einem Lebewesen, das dich aus ganzem Herzen lieben wird. Genieß die Zeit mit dem Hund und denk nicht daran, dass du ihn irgendwann loslassen musst. Daran kannst du denken wenn es sich abzeichnet, dass der Hund nicht mehr lange an deiner Seite ist.
Wenn du das tust, gehst du am Leben vorbei. Dann kannst du niemals eine Freundschaft oder sogar Liebesbeziehung eingehen. Ja, ein HUnd stirbt wahrscheinlich vor dir - wie auch deine Eltern - ubd du wirst dann hoffentlich intensiv trauern. Klar, du kannst die Trauer vermeiden, indem du keinerlei Bindung eingehst, aber wie arm ist dann dein Leben, was versäumst du alles?