Ich fühle mich unwohl in meiner Gastfamilie?
Hi also ich mache halt gerade so ein
Austauschjahr für drei Monate in Kanada und zu aller erst ich bin hier nurnoch 5 Wochen also lohnt es sich nicht die Familie zu wechseln aber ich würde gerne irgendwie die Situation ändern. Folgendes: Zum Beispiel bin ich nach der Schule erstmal ein bisschen in meinem Zimmer weil ich müde bin und manchmal habe ich dann halt noch Sachen wie Sport. Wenn ich dann zurück bin oder zu ihnen ins Wohnzimmer gehe habe ich das Gefühl als ob die nach 3 Minuten alle weg sind. Kann ja nicht jedes Mal Zufall sein. Außerdem kommt es mir so vor als ob die Mutter mich nicht mit dem ein jährigen Kind spielen lassen möchte doch meine andere gastschwester(18) tut das ständig. Auch verstehen sich diese und meine Gastmutter viel besser. Ich versuche manchmal ein Gespräch anzufangen aber wenn ich dies nicht tue kommt es mir so vor als wäre ich garnicht da! Der Vater arbeitet immer sehr lange und deswegen sehe ich ihn nie. Ich weiß nicht was ich großes falsch machen sollte ich versuche schon immer höflich und freundlich zu sein und am Anfang habe ich mich eig mit meiner gastschwester sehr gut verstanden aber dann als wir zusammen zu einem Treffen aller austauschschüler gegangen sind und eig auch zusammen zurück wollten erwischte ich sie gerade noch so wie sie mit jemand anderem gerade weg wollte ohne mit mir ein Wort zu reden. Die Mutter ist generell etwas kühl aber selbst wenn wir miteinander reden ist es entweder so wie war Schule? Gut. Oder sie beschwert sich wegen irgendwas. Ich glaube ihr passt es nicht dass ich andere Gewohnheiten habe zum Beispiel habe ich halt echt garkeine Hunger wenn die schon um 6 essen und ich gehe halt nicht schon um 9 ins Bett. Und wenn sie dann irgendwas sagt was erzieherisch natürlich verständlich ist( ich habe zweimal mal das Licht ausersehen angelassen) klingt es bei ihr so als würde sie mich deswegen in ihren Gedanken schon umgebracht haben. Ich fühle mich einfach nicht als Teil dieser „Familie“
4 Antworten
Heey, ich würde mit ihnen ganz höflich und nett sprechen. Vielleicht kannst du ihnen deine Punkte schonend rüberbringen und es lässt sich etwas ändern. Wenn du es allerdings nicht ansprichst dann können sie das ja auch nicht wissen. Ich meine vielleicht Leben die ja einfach so und es sind ihre Gewohnheiten. Ansonsten zieh es einfach noch die 5 Wochen durch. Immerhin war es eine Erfahrung und du hast viel daraus lernen können.
Du bist und bleibst eine fremde Person. Du kannst aber das beste aus dieser Situation herausholen, indem du die Regeln der Familie einhältst, dich etwas mehr am Familiengeschehen beteiligst und dich für sie interessierst, dich nicht gleich nach der Schule zurückziehst.
Mithilfst, beobachtest, was die anderen tun, dein Verhalten danach ausrichten. Ins Gespräch kommen....
Deine Gastschwester ist wahrscheinlich etwas offener als du. Versuche dich trotzdem an Gesprächen und am Familiengeschehen zu beteiligen. Du brauchst deine Gastschwester nicht zu kopieren, bleibe du. Wenn du etwas nicht machen willst, würde ich es auch nicht tun.
Das ist ja schon Mobbing was die mit dir machen. Kannst du nicht die Organisation ansprechen, die vermittelt hat? Dort kannst du darum bitten, dass du abbrechen möchtest und nach Hause möchtest. Ich finde das brauchst du dir nicht gefallen zu lassen. Und die Hausmutter sollte gehörig von der Organisation bescheid kriegen, dass so etwas gar nicht geht.
Naja ich weiß nicht ich würde das nicht direkt als Mobbing abstempeln aber es nervt halt schon aber deswegen werde ich auf keinen Fall abbrechen ich denke ich werde die einfach in Ruhe lassen und mein Ding hier durchziehen
Das ist bestimmt die richtige Entscheidung. Gut dass du so besonnen und geduldig bist. Mich hat es ärgerlich gemacht und ich könnte eine andere Entscheidung verstehen. Dir viel Glück für die Zukunft!
3 Monate sind ja auch kurz, nach 3 Monaten bist du vielleicht gerade Teil der Familie geworden. Das geht nicht von jetzt auf gleich. Und klar mag sie ihre Tochter lieber, ist ja ihre Tochter. Da ist eine ganz andere Bindung als zu dir.
Und dass sie dir nicht ihr einjähriges Kind anvertraut kann ich auch verstehen. Also dazu gehört ja auch eine Menge Vertrauen.
Und mit den anderen Gewohnheiten, da musst du dich halt anpassen. War doch vorher klar, dass da nicht alles so laufen wird wie zu Hause. Darum macht man sowas ja mit, um mal was neues zu erleben.
Ich finde, dass sich das nicht sonderlich schlimm anhört. Aber wenn dich etwas stört sprich mit denen darüber.
Ne das Ding ist ja meine Schwester ist auch eine austauschschülerin welche ständig mit dem Baby spielt aber wenn es zu mir kommt zieht sie es förmlich von mir weg oder zum Beispiel auch gerade sagte ich zu ihr gute Nacht und sie hat mich da komplett ignoriert und ich bin mir sicher sie hat es gehört sie scheint sich halt auch garnicht für mich zu interessieren
Außerdem lief es am Anfang gefühlt besser als jetzt.
Ich werde es versuchen Danke. Es ist halt nur dass meine gastschwester auch eine Austauschschülerin ist sich aber viel besser mit der Mutter verstehen zu scheint und die Mutter auch viel mit ihr redet im Gegensatz zu mir. Ich versuche aber wenn ich sie reden höre mal dazu zugehen