Ich fühle mich unwohl in meinem Körper, aber kann mich einfach nicht öffnen. Was soll ich machen?
Hi, ich heiße John, m/13, und ich fühle mich nicht sonderlich wie ein Junge. Wenn ich in die Vergangenheit gehe, merke ich, dass ich schon immer ein Mädchen sein wollte. Mit der Zeit wird es immer stärker, dieses Gefühl. Make up, Klamotten, lange Nägel/Haare etc. finde ich so viel interessanter und es gefällt mir einfach diese stereotypischen Mädchensachen zu machen.
In meinem Körper fühle ich mich nicht unwohl, aber es fühlt sich nicht sonderlich richtig an. Dieses Gefühl hatte ich bis jetzt ganz gut verdrängt und mir eingeredet, dass ich nur schwul sei, aber seit dem meine Mutter heute gesagt hat, dass sie mich in die Psychiatrie einweisen will (Weil sie herausgefunden hat, dass ich mich ritze und, weil ich schon versucht habe mich selbst umzubringen) habe ich versucht, das Grundproblem zu finden für meine Gefühle.
Letztendlich bin ich dann irgendwie wieder auf diese Geschichte gestoßen, ohne das ich groß darüber nachgedacht habe. Da ich es eh schon hasse mich Menschen zu öffnen weiß ich jetzt nicht, was ich machen soll. Ich will mich meinen Eltern nicht öffnen, besonders nach dem ich mir die Nägel lackiert habe und sie komisch darauf reagierten. Das größte Problem ist, ich trau mich nicht. Auch hindert mich meine jetzt schon brummige Stimme und Körpergröße, wenn ich wirklich so groß werde, wie mein Bruder, ja, was ist dann? Und sagen wir wie es ist. Ich fühl mich einfach nur Scheiße.
3 Antworten
Du solltest zu einem Psychologen gehen.
Nicht wegen deiner Vorlieben, sondern wegen deiner psychischen Probleme.
Huhu
Das ist für mich schon etwas erschreckend zu lesen. Das aller schlimmste daran ist das du schon Selbstmord Gedanken hast.
Du musst dir auf jeden Fall helfen lassen.
Am besten wäre ein Psychologe mit Transsexuellen Erfahrung.
Der ist nicht da dir zu erklären was du bist und um nur zu zuhören!
Er wird dir helfen.... Dein inneres selbst zu finden und zu verstehen. Nur du allein kannst sagen was du bist, leider braucht manch einer nen kleinen Denkanstoß.
Ich für meinen Teil bin 35 Jahre nicht aus meiner Haut gekommen.
Hab es immer wieder verdrängt. Da du noch in der Pupertät steckst, ist es noch lange nicht zu spät.
Solltest du Transsexuell sein, werden Hormone dein äußeres viel weiblicher erscheinen lassen.
Als ich es je im Alter sein werde. Auch die Stimme wird trainiert. Mach dir keine Sorgen was andere denken.
Vielleicht solltest du deine Gedanken zu Papier bringen. Eltern hören vielleicht nicht zu, aber sie lesen! Glaube mir! Im Netz findest du Info Material über Transsexsualität und Anlaufstellen für Eltern mit Transsexuellen Kindern.
Druck es aus und lege das deinem Schreiben bei. In einen Briefumschlag Morgens oder wann es am besten passt auf den Küchentisch stellen. Du wirst sehen das sie darauf anspringen werden. Auch wirst in den ersten Gesprächen feststellen, ob und was mit dir los ist. Sollte sich heraus stellen das du nicht transexuell bist, vielleicht Homosexuell mit androgynen Zügen. Dann ist das auch in Ordnung.
Nur bitte lass dir helfen und unterlass das ritzen. Das hilft nur für nen kleinen Moment und hilft nicht die Ursache zu finden.
Alles alles Gute auf deinem Weg
Kenne dein Gefühl. Als Kind war ich mega extrovertiert, im Teenie Alter schüchtern, obwohl ich es hätte nicht sein müssen, weil mich eh alle so akzeptiert haben, wie ich war.
Jetzt als Erwachsener habe ich dieses Selbstbewusstsein wieder bekommen, weil ich gemerkt habe, ich kann mir Selbstvertrauen und habe mein Leben im Griff.
Man muss sich selbst akzeptieren, wie man ist und auch mal übersich selbst herauswachsen können. Wenn man das macht, baut einen das Ego auch sowas von auf.
Psychologe kann dir zwar auch was helfen, aber er sagt nicht viel und hört nur zu, weil auf die Lösung was dir fehlt kommnst ganz alleine nur DU😊
Extroversion: Starkes Bedürfnis nach sozialen Kontakten, Energiegewinn durch soziale Interaktion
Introversion: Niedriges Bedürfnis nach sozialen Kontakten, Energieverlust durch soziale Interaktion, starkes Bedürfnis nach Alleinsein
Schüchternheit: Angst vor sozialer Interaktion, Angst vor Ablehnung
Nur mal so zu den Definitionen.
Ich meine damit, nur weil du schüchtern geworden bist, hast du nicht gleich deine Extroversion verloren.