Ich denke manchmal darüber nach, dass beim Tod alles vorbei ist und das kommt mir komisch vor, ist das normal?

5 Antworten

Es fängt schon damit an, dass es fraglich ist, wie nützlich es ist, ein berühmter Erfinder zu sein. Der Erfinder des Rades in Ehren, aber unterdessen fahren lauter Automobile herum und verpesten die Luft.

Einstein war ein berühmter Wissenschaftler, aber er hat aus einer Fehlannahme heraus dazu beigetragen, dass die erste Atombombe gezündet wurde, obwohl er Pazifist war.

Und es gibt tausende von solchen Beispielen.

Die eigentliche Überlegung ist also, was man überhaupt auf dieser Erde soll. Ein buddhistischer Spruch besagt: "Der ist der beste Wanderer, der keine Spuren hinterlässt".

Kann man auch mal drüber nachdenken.


WilliamDeWorde  10.03.2024, 12:31

Der Mühlstein ist auch ein Rad und jedes Zahnrad in deiner Uhr. Aber du wünschst dir wohl, auf einem Ast zu sitzen und Kastanien zu knabbern?

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Todsicher ist, daß es uns alle irgendwann betrifft. Im "schlimmsten" Fall ist der Tod wie ein tiefer Schlaf.

Es gibt aber auch zahlreiche Berichte von Nahtoderfahrungen. Selbst blinde Leute, welche während einer OP klinisch tot waren, haben Ärzte und Schwestern exakt beschrieben. Das ist kein Einzelfall. Außerdem "begegneten" sie Freunde und Verwandte, welche bereits "gegangen" sind (Tunnel, Licht).

Umsonst ist nichts. Schließlich kannst du das Erlernte und deinen Rat anderen weitergeben. Wahrscheinlich hat alles einen Sinn. Die Meinungen gehen weit auseinander, darüber läßt sich streiten.

Wenn es dir komisch vorkommt, hast du schon mal einen guten Grund zum Lachen. Allein das ist es wert, mal aus dem Nichts aufgetaucht zu sein.

Seltsamerweise beschwerst du dich nicht, dass du vor deiner Geburt nicht vorhandwarst. Auch komisch, oder?

Darüber muss man eigentlich nicht groß nachdenken. Das ist ein sehr einfacher Fakt. Wenn du oft darüber nachdenken musst, ist das wohl ein Zeichen dafür, dass dir der Gedanke nicht gefällt. Das ist der erste Schritt in einen irrationalen Glauben an ein Leben nach dem Tod.

Der größte Denkfehler ist, dass "alles umsonst" gewesen wäre. Ein Leben ist nie umsonst gelebt. Alles, was du erlebt hast, hat dich zu dem gemacht, was du bist.

Ich verfolge ganz gelassen ein Ziel und bin sehr glücklich,

ich bin besser als ich war, ich werde besser sein als ich bin.