Ich bin egoistisch, ist das normal?
Hi, bin 14 und männlich und:
Ich bin so egoistisch. Ich denke immer nur an mich selbst. Wenn ich irgendwas z. B. im Haushalt machen muss, dann muss man mich immer erst drum bitten.
Ich würde nie von mir aus die Spühlmaschine ausräumen, damit sich meine Mutter freut. Ich denke jedes Mal nur an mich und was es mir bringt.
Ich wollte eigentlich damit schon klar kommen und es einfach akzeptieren, ich habe schon so oft versucht mich zu bessern.
So viele Leute sagen immer, anderen eine Freunde machen ist die schönste Freunde. Aber ich jemanden eine Freunde mache oder auch habe ich meiner Schwester ein so tolles Geschenk zu Weihnachten geschenkt das sie mich umarmt und vor Freunde geweint hat, fühle ich einfach nichts und habe nur gedacht, scheiße was bringt mir das jetzt? Hat mich viel Geld, Zeit und Arbeit gekostet.
Sie hat sich so sehr gefreut. Ich habe mir nur gedacht, was bringt mir das jetzt? Ich habe mich einfach nicht für sie gefreut, aber auch einfach nichts gefühlt und so ist das immer bei mir.
Wenn ein Mann verletzt auf der Straße liegt und Hilfe braucht, dann helfe ich ihm auch, weil er in Not ist und weil mir in einer Notsituation auch geholfen werden soll. Aber wenn ich ihm helfe und er sich so sehr bedankt und wieder gesund wird, dann merke ich einfach nichts.
Ich denke mir dann nur, ich bin genau der selbe Mensch wie vorher und an meinem Leben ändert sich nichts.
Auch wenn ich auf dem Sofa liege und denke, ich könnte meiner Mutter in der Küche helfen, denke ich nur an mich. Ich denke dann nur, dass es MIR besser gefällt liegen zu bleiben, also bleibe ich liegen.
Ich bin einfach so ein Egoist und denke immer nur an mich selber und nur daran, dass es mir gut geht. Wenn ich 10 Mio auf der Straße finde, würde ich sie einfach behalten. Wenn andere Menschen traurig sind oder Leid verspüren helfe ich auch, aber ich habe einfach kein Mitleid und fühle einfach nichts, weil ich nur daran denke das es mir gut geht. Ich helfe dann nur, damit mir auch geholfen wird und damit andere gut über mich denken.
Ich spüre einfach nichts gutes oder mich glücklich wenn ich eine andere Person glücklich und sie sich freut. Ich fühle eigentlich garnichts und denke nur an mich und wie es mir geht.
Ist das normal? Geht das manchen von euch auch so? Sollte ich es einfach akzeptieren und sagen ok, so bin ich halt ich bin halt ein Egoist, oder weiter versuchen hilfsbereiter zu sein und selber mich dabei gut zu fühlen? Könnt ihr mich verstehen?
4 Antworten
Im ersten Moment ist das normal. Jeder Mensch hat Egoismus, das ist irgendwo erst mal gut, denn ich kann nur anderen helfen, wenn es mir auch einiger Maßen gut geht.
Wenn Dich Dein Charakter stört, frag doch mal andere, ob Du Ihnen einen kleinen Gefallen tun kannst. Vielleicht siehst Du dann, dass Du auch mal gebraucht wirst.
Vielleicht hast Du keine Empathie.
Stell Dir vor, Du wärst in einer hilflosen Lage und Dir hilft jemand und Du bist ihm dafür endlos dankbar. Würdest Du dann umdenken?
Gut, dann ist das halt so. Darf ja jeder denken wie er will. Moralisch finde ich das bedenklich.
Das Dich das kalt lässt, es juckt dich nicht. Aber Du bist halt wie Du bist, darf keiner verurteilen.
Ein gesunder Egoismus - so nenne ich das - wäre wohl normal. Motto:"Wenn ich gesund bin, dann bin ich erst in der Lage, mich um andere zu kümmern." Gefühlskälte, so wie mir das hier so vorkommt: eher bedenklich, aber dafür wird man ja nicht bestraft. Vielleicht wenden sich irgendwann Familienmitglieder, Freunde, Bekannte von einem ab. Ehrlich: ich will auch mal erleben, dass jemand sich nicht wundert, wenn man da ohne Geld hilft - man hat ja dann die Hoffnung: irgendwann kann ich auch ohne Geld zu geben, um Hilfe bitten!
Als Mädchen war es für mich ganz normal, im Haushalt zu helfen, da gab es keine Widerworte! Man hatte seine Aufgaben und erledigte die auch gern.Mir völlig egal (!) wie deine Eltern dich erziehen, kommt wohl heutzutage oft vor: bevor die Eltern ewig betteln müssen, dass man ihnen hilft, tun sie es lieber selbst, die haben nämlich auch ihren Stolz, ihre Würde und müssen sich nicht erniedrigen lassen.Mein Ex -den ich bat, Geschirr abzutrocknen! - wollte es gerade tun, da sprang seine angeblich dominante Mutter herzu und sagte:"Ein Mann muss das nicht tun." Also trollte er sich, trank weiter, was er mit Brüdern immer tat, Hauptsache: nichts im Haushalt tun müssen, Mutti hat ja gesagt! SO kann das also ausarten, wenn DU evtl.mal in einer Beziehung sein möchtest?! Man merkt, du stellst dich komisch an, hilfst nicht gern, was also soll da eine Beziehung für einen Sinn machen, wenn einer nur egoistisch an sich selbst denkt? So kann deine Zukunft aussehen, aber wie erwähnt: ist nicht mein Leben, ich habe nur Probleme mit Lügnern, Heuchlern, Faulpelzen. Wenn ich mich krank fühle, gehe ich auch lieber lange spazieren, um einen klaren Kopf zu bekommen und wasche eben nicht gleich ab. Mein 31 Jahre alter Sohn,um den ich mich nicht kümmern muss, hat seinen eigenen Haushalt, den macht er schön allein! Hoffe, du schaffst das eines Tages auch und hast keine Frau, die dir alles macht.
Beispiele: die ich hier nenne, sollte man nicht unbedingt auf sich beziehen, jeder Mensch denkt und handelt ja anders, Motive sind immer interessant: wieso verhält sich jemand so usw..
Letztlich wird kein Egoist glücklich. Er bekommt immer Ärger.
das merkt er erst wenn er mal erwachsen werden sollte - mit dem kopp vorm brett !
Doch, wenn ich Fußball spiele oder Spaß habe fühle ich mich glücklich und bin glücklich. Aber halt nur dann wenn ICH glücklich bin, wie sich andere Leute fühlen ist mir egal. Es hätte auf mich keine Auswirkung ob im Urlaub alle meiner Familie schlecht gelaunt sind und ich gut gelaunt bin. Da hab ich dann total Spaß und würde null auf mich abfärben
ist nichts schlimmes , war bei mir auch schon immer so , nur habe ich über die jahre gelernt den anderen leuten alles so vorzutäuschen das ich es mache damit sie sich freuen, nun bin ich nicht nur egoistisch sondern auch noch ein manipulatives a-loch , aber bin trotzdem stolz drauf
Ich wäre der Person total dankbar ja, ich würde auch anderen Menschen helfen und sie retten und wissen sie sehr sich die Person freut, aber dennoch denke ich dann nur an mich und da mir die Situation sozusagen nichts gebracht hat würde ich bestimmt wieder einfach Garnichts fühlen.
Wenn ich jemanden das Leben rette und er mir dafür ein tolles Geschenk gibt über das ich mich freue, dann würde ich mich zumindest über das Geschenk freuen, weil dann hat mir die Situation zumindest was gebracht, aber die Rettung würde mich überhaupt nicht jucken.