Husky, zieht um nach Hause zu kommen und geht nicht gerne spazieren... was tun?
Hi !
Kurz die Hintergrundgeschichte.
Wir haben einen Husky adoptiert. Er hatte 13 Monate als wir Ihn bekamen. Jetzt hat er 15 Monate. Angeblich haben die alten Besitzer ihn dem züchter zurückgegeben. Dann kam er in eine weitere Familie und nun ist er bei uns.
Ich mag ihn sehr. Er bellt nicht, ist sauber, nett, lieb zu Kindern.
Nur da gibt es ein Problem. Huskys brauchen ja bekanntlich viel auslauf.
Dieser will nicht weg gehen. Er will nicht aus dem Garten weggehen um Gassi zu gehen. Am liebsten bleibt er zu Hause. Manchmal dreht er auch plötzlich einfach um, z.b wen er einen lärm hört den er nicht einordnen kann.
Beim Tierarzt ist alles in Ordnung. Ich nehme an er hat ein psychologisches Problem. Vielleicht riecht oder hört er etwas und will darum nicht mehr mitgehen. Oder/Und er ist misstrauisch und braucht vielleicht mehr Zeit.
Weis vielleicht jemand was zu tun ist oder kennt jemand so eine Situation ?
3 Antworten
Ich vermute mal, dass dieser Hund einfach nicht vernünftig auf die Umwelt sozialisiert wurde. D.h. einfach nichts kennen gelernt und jetzt machen ihm viele Dinge draußen. Natürlich Angst. Deshalb bleibt er lieber in der vertrauten Umgebung.
Müsst ihr jetzt ganz von vorne anfangen. Also wie mit einem Welpen. Geht erst mal jeden Tag eine kleine Runde immer den selben Weg und nicht weit weg vom Haus. Gibt ihm die Zeit, Dinge kennen zu lernen, also Radfahrer Jogger , große Autos - alles, was einem draußen so begegnen kann, muss der Hund erst Einschätzung lernen. Da kannst du ihm helfen, indem du ihm die Zeit gibst, sich das anzuschauen und ihm erklärst, dass es ungefährlich ist..
Wenn dieser eine Weg dann schon gut klappt, dann gehst du mal ein Stückchen einen anderen Weg und dehnst das Ganze immer weiter aus. Langsam kleinen Schritten, aber langsam und in sehr kleinen Schritten arbeiten.
Achte darauf, den Hund immer zu schützen, damit nichts passiert. Lass keine fremden Menschen an ihn heran und geh mit offenen Augen durch die Welt, um Farren rechtzeitig zu erkennen. Also alles, wo er sich erschrecken könnte, musst du schon im Vorfeld im Auge haben.
Du kannst dir auch einen guten Trainer holen, der euch auf den Spaziergängen begleitet und dir zeigt, was du tun musst
Er hat da zu wenig gelernt an Geräusche Situation etc
3x enttäuscht von Menschen da er viel gewandert ist. Und sicherlich nichts davon bei einem der Vorbesitzer gelernt hat
an deiner Stelle würde ich in eine hundeschule gehen da du dort ein Trainer hast der auf jeweilige Situation eingehen kann und das er den Spaß auch lernt.
wenn dein Husky bisher nicht die Bewegung hatte die er braucht dann dauert das auch erst mal seine Zeit
Dann üben, üben, üben. Ihn an Alltagsgeräusche gewöhnen. Und ihm nicht ständig durchgehen lassen, dass er entscheidet, wo er hinwill. Ihr seid die Chefs.