Hundewelpen mit 6 Wochen von der Mutter weg! Wie wirkt sich das auf seine spätere Entwicklung aus?

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Die 4. bis 7. Lebenswoche bildet die sog. "Praegungsphase" des Welpen, besonders hier wird festgeschrieben wie und vorallem was der Welpe fuer sein spaeters Leben lernen kann. Ich empfehle hierzu das Studium folgender Veroeffentlichung:Autor: Doebler, Gerlinde; " Die Bedeutung der Aufzucht fuer die spaetere Ausbildung". Frau G. Doebler; SV - Ortsgruppe Rhein - Ahr - Sinzig. Diese Veroeffentlichung ( SV Zeitung Sept.2010) zeigt hohe Sachkompetenz und sollte, gerade angehenden Zuechtern und aktiven Hundesportlern sehr ans Herz gelegt werden!

Für die einfach nur als Hundeliebhaber bezeichneten Hundehalter gibt es sehr gute Lektüre in dem Buch: "Ein Jahr im Leben einer Hundefamilie, Autor Eberhard Trumler"

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Ich habe noch nie so viel quatsch gehört wie hier geschrieben wird. o-gott helfe mir.

Ab der 6ten woche kann mann einen Hund durchaus vernünftig erziehen und auch lenken, was sein weiteres leben angeht.

Hunde sind ziemlich lernfähig und lernen so wie der mensch ihr ganzes leben lang. ob es nun hundesprache ist oder sozialverhalten alles kann der hund lernen. vieles beruht auf erfahrenswerte die jeder hund selber macht.

die eiserne regel ist jeh jünger desto lernfähiger Punkt

alle die hier neunmalklug quatschen haben in meinen augen keine ahnung.

angefangen von meinen vater der 6 hunde erzogen hat und damals galt noch die regel sobald er frisst kann er weg.

und ich habe selber 2 hunde erzogen (6te woche) und ich kann nur sagen. ich habe alles erreicht stubenrein, hört aufs wort (versteht links rechts hopp für über die straße, stop, sitz, platz etc. bleibt automatisch an der straße stehen wartet geht nur zu anderen hunden wenn ich es ihm erlaube. bleibt ohne leine vor einem laden stehen und läuft ohne leine die nur zur zierde trage.

ihr habt einfach keinen plan von hunden

hunde müssen mit eisener hand erzogen werden und das nur im ersten jahr danach müsste er dies alles können und dies bedarf nicht einmal viel zeit.

merkt euch eins hunde verhalten sich immer dem rudel angemessen. hunde sind immer befehlsempfänger und lieben befehle also gebt ihnen welche hunde müssen immer und zu jeder zeit wissen wer ihr rudelführer ist und ganz wichtig man brauch keinen hund brechen um ihn gut zu erziehen.

ich sag mal so entweder man hat es oder man hat es nicht und ab der 6ten woche ist perfekt um mit der erziehung anzufangen. was die anderen hier ach so studierten hier reden ist quatsch.

mfg

Nun, ich sehe das so: die Seele des Hundes wird einen schlimmen Knacks bekommen. Die Grunderziehung des Verhaltens ist nciht abgeschlossen und wird es auch nicht. Das fehlt auf immer. Als Vergleich: gib Neugeborene Babys in den Kindergarten und Kindergartenkinder ( 3 Jahre ) in die Schule und 10jährige schickst du in die Lehre. Was diese Kinder versäumen, können sie nicht wieder aufholen. Bedenke - nur das erste Jahr des Hundes ist ein Welpenjahr - jedes weitere sind 7 jahre. Ich finde es einfach verantwortungslos, wenn Menschen so über Tiere entscheiden. Kopfschüttel....Auch Hunde sind nur einmal Kinder....

normalerweise ist das viel zu früh,aber unsere hündin war auch erst 7 wochen als wir sie bekamen,wir haben einen bernersennen die jetzt 6 jahre ist,sie ist sehr zutraulich und anhänglich da wo ich bin ist sie auch,da ich sie immer versorgt habe,da wir noch ein kleines kind hatten als sie kam und enkelkinder ist sie sehr lieb zu kindern,wir haben nur gute erfahrungen gemacht

Mit 6 Wochen befindet sich ein Welpe noch im wichtigsten Teil der "Sozialisierungsphase"

Sämtliche Frühesterfahrungen mit der Umwelt, aber ganz speziell die Hundesprache wird in dieser Zeit eingeprägt und bis in die mindestens 9. - 10. Woche gefestigt. Das zusammen mit vertrauten Geschwistern, wenn alles gut läuft Onkels und Tanten (Vater) und wichtig unter der erziehenden Aufsicht zumindest der Mutter ohne jeden Wechsel!!

Welpen welche schon mit der 6. Woche abgegeben werden zeigen später - selbst wenn im neuen Haushalt Althund sein sollte und auch sonst viel versucht wird anzubieten - ihren eigenen Welpen gegenüber Erfahrungsausfälle Sie können und wollen mit Welpen z.B. ab der 6. Lebenswoche, auch wenn es die eigenen sind, nichts mehr anfangen und "versagen" in der Erziehung.

Nicht selten fliehen sie vor ihren eigenen Welpen Dieser Erfahrungsverlust ist ein Verhalten, welches dann "tradiert" weiter gegeben wird. Es ist aber nicht "angeboren" sondern "erlernt aus Tradition" Das bedeutet auch die Welpen eines solchen Hundes werden diese Auffälligkeit bei widerum eigenen Welpen zeigen...

Bei Rassehunden kann leicht dann der Eindruck entstehen, dass diese nicht mehr vollkommen in der Lage sind ihre Welpen artgerecht aufzuziehen.

Niemand sollte den Verkauf und die Abgabe von Welpen vor der 9. besser 10. Lebenswoche unterstützen!! Ein Hundewelpe und Hund kann nur dann alle positiven Mechanismen zur Stressbewältigung bei Mensch und Hund wie Umwelt mitbringen wenn er - wie es die Natur vorsieht - alle Chancen dazu bekommt keine Sozialisierungsschäden mitzubringen!!

In Welpenstunden sind die zu jungen Welpen immer ein sehr großes Problem! Ein 9. Wochen alter "Spielkamerad" ist wesentlich weiter entwickelt durch die schnelle Entwicklung beim Hundeelpen - geistig wie auch körperlich!!

Die fehlende Sozialisierung auf gleich altrige, gleich weit entwickelte Hunde unter Erwachsenenaufsicht kann man so gut wie gar nicht "praktisch" nachholen!!!

Ganz ehrlich - so wie du das mit einer Absolutheit wiedergibst, ist es einfach falsch und viel zu sehr verallgemeinert. Vor allem sind gerade deine "fetten" Aussagen reine Polemik und ein blanker Hohn auf die, die mit Problemhunden regelmäßig arbeiten. Sozialverhalten kann der Hund sehr wohl von sozialisierten, erzogenen Althunde und sehr wesentlich vom Hundeführer lernen. Und das geht, wenn nötig, auch noch später ! Gerade viele Welpenstunden versauen die Hunde, weil es eben garade nicht so ist, dass Hunde generell miteinander kommunizieren können. Die Rasseunterschiede sind da oft viel zu groß ! Grundaufgabe ist die Vertrauensbildung zum Halter, dann gibt es auch keine Probleme !

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@hundefreund63

@hundefreund63 Die Frage war wie sich die Trennung mit der 6.Woche von der Mutterhündin auswirkt. Lies dir die Antwort bitte genau durch, dass mit Problemhunden gearbeitet werden muss liegt daran, dass leider Welpen schon mit der 6.Woche von der Mutter getrennt & verkauft werden!! Natürlich kann ein Hund von sehr umsichtigen & erfahrenen Althunden dann noch Sozialverhalten lernen. Das Trennen in der Frühphase aber verursacht fast immer, dass ein solcher Hund nicht die vollständige Grundsicherheit Hunden gegenüber erlernen wird. "Es fehlt einfach etwas zwischendurch" was von Mutter Natur so nicht vorhergesehen wurde. Darüber sich aufregen... mir völlig unverständlich.

Es gibt einfach gewisse Erfahrungen und aus diesem Grund ist die Abgabe von Welpen vor der erreichten 8. Lebenswoche verboten!!

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