Hundehasser und deren Kommentare - wie oft erlebt ihr es?
Hi,
ich war letztes mal mit meinen Husky Iku in der Stadt spatzieren, da kam mir eine Frau entgegen und sagte soetwas wie: "Der ist aber ekelhaft, abstand" soweit ich es mitbekommen habe. Leider kommt soetwas bei mir öfters vor, man bekommt blöde Kommentare.
21 Antworten
Eigentlich kaum. Als sie klein kam manchmal ein "Na der ist aber unerzogen", nur weil mein Hund noch nicht leinenführig war. "Ähm, ja, sie ist ein Welpe, sie lernt noch." Mehr habe ich dazu nie gesagt. Und einmal wurde ich von einer Mutter angepöbelt, weil ich einem Kind, das höflich fragte, erklärt habe, dass sie meinen Hund nicht streicheln darf, weil sie Angst vor jüngeren Kindern hat. Die sind ihr einfach etwas zu grobmotorisch. Das Mädchen hat's verstanden, die Mutti nicht.
Ansonsten werden wir ständig angesprochen, was für ein schöner Hund sie doch ist. Manchmal kommen Rassefragen, von Zeit zu Zeit auch unnötige Rassediskussionen.
Wenn ich mit dem Pit von Freunden raus gehe, höre ich non Stop solche Kommentare.
er ist ja ein ganz böser Kampfhund, die kann man nicht erziehen, bald zerfleischt er ein Kind, sie fügt ihm bestimmt schmerzen zu damit er so ruhig ist.
ich erwidere dann meistens sowas wie „ja, er ist ein kleiner Kämpfer, ein kampfschmuser“
oder „nein, Kinder hat er noch nicht gefressen, er hat aber bestimmt mal wieder Lust auf ignorante Erwachsene“
meistens gehe ich aber einfach weiter
Obwohl ich jetzt schon über 40 Jahre eigene Hunde führe, kann ich so etwas nicht bestätigen. Eigentlich eher im Gegenteil: Unsere Hunde werden eher bewundert ...
Aber man hat doch ansonsten zwei Ohren. Durch das eine Ohr rein, durch das andere Ohr raus. Arme Menschen, die scheinbar nie erlebt haben, was für wunderbare Freunde Hunde sein können und wie sehr sie das Leben bereichern.
(Kein Wunder, dass solche Menschen so schlechte Laune zu haben scheinen und ihren inneren Hass irgendwie loswerden müssen).
Wir bekommen eher immer Komplimente, was das für wunderschöne Hunde sind. Kinder vergleichen sie oft mit "Rehlein" .....
Macht dein hund vielleicht was? Es kann nur einfaches Gebelle sein, du kennst den Hund und weisst, das ist nix schlimmes, ein anderer fühlt sich dadurch aber womöglich bedroht.
Hey SinaSophie,
solche Menschen gibt es leider. Oftmals ensteht dieser Hass aus reiner langweile, Wut oder schlechten Erfahrungen. Ein Mensch, der in seiner Vergangenheit z.B. von einem Hund gebissen worden ist, wird eventuell einen Hass auf Hunde entwickeln.
Natürlich können die Tiere in dem Fall nichts dafür. Die anderen wiederum können einfach nicht verstehen, wie man "nur ein Tier" als Teil seiner Familie bezeichnen kann. Sie können die Beziehung zu Tieren nicht nachvollziehen, für sie sind sie nur Nutztiere.
Das ist dieses alte denken, welches leider viele noch haben.
Wie oft das bei uns vorkommt? Puh.. schwierig zu sagen.
Bei mir sind es auch gerade die Hunde "Besitzer", die wirklich keine Ahnung von Hundehaltung haben und den Hund nichtmal ansatzweise probieren zu sozialisieren.
Letztens ist jemand als er einen Hund gesehen hat mit seinem Hund wortwörtlich weggerannt, weil er Angst hat, seinem Hund würde was passieren. Wenn man so wenig Vertrauen zu seinem Hund hat, würde ich mir etwas überlegen.
Hunde sind Rudeltiere.
Nun zu Hundehassern:
Ich lebe in einem Dorf, seit neuestem versucht die Gemeinde hier Tourismus anzukurbeln und hat unseren Weg zu einem wortwörtlichen Wander Hotspot (am Wochenende) getauft. Man kann seinem Hund keinen Auslauf mehr gewähren usw.
Dadurch ist es schon oft passiert, dass uns Wanderer angepöbelt haben.
Aber auch ein Jogger hat uns mal angeschrien, wir sollten unseren Hund bei uns zu lassen (er hat die Hände nach oben gemacht + der Hund war an der Leine).
Es hilft nichts, solche Menschen muss man ignorieren. Sie werden sich auch nur schwer umstimmen lassen. Verbohrtheit.
Liebe Grüße
Überhaupt nicht, eher das Gegenteil. Ich habe einen Angsthund und muss aufpassen, dass den nicht jeder antatscht, weil er ja so niedlich ist.
Er ist Fremden gegenüber sehr misstrauisch und gestresst, wenn man ihm zu sehr auf die Pelle rückt.
Meiner kommt aus schlechter Haltung. Obwohl ich ihn schon im Welpenalter bekommen habe, bleibt dieses Grundmisstrauen einfach drin.
Ich freu mich für jeden Hund + Besitzer, wenn die ohne Trauma miteinander leben können!
Noch nie? Ich kenne das ganz anders