Hunde in Not, was kostet das?
hey mich würde mal interessieren, was ein Hund ungefähr kostet, wenn man ihn aus einer 'Hunde in not' seite rettet. Bis jetzt hab ich immer nur das Kontacktieren mit dem Tierheim gelesen.
Wie sieht es mit den Tieren aus dem Ausland aus?
Hat jemand erfahrung? oder selbst ein Hund aus dem Ausland geholt/gerettet?
Über Antwort und erfahrungsberichten würde ich mich sehr freuen :)
13 Antworten
nimm dir einen hund aus dem heimischen tierheim oder vom züchter.
unsere tierheime sind so überfüllt, dass es wirklich nicht nötig ist, sich einen aus dem ausland zu holen. die tiere leiden auch sehr beim transport. knappe 80std eingepfercht in einer kleinen hundebox ist da keine seltenheit :(
und die kosten sollten eh keine rolle spielen. nimmst du einen hund aus dem tierheim, kommt das geld den tieren zugute. kaufst du ihn beim züchter, sparst du´s dir im laufe des hundelebens um ein vielfachen wieder ein, weil du weniger tierarzt rechnung bezahlen wirst.
bei einem hund aus bulgarien, den du aus einer tötungsstation rettest, kannst davon ausgehen, dass er ein streuner war. im welpenalter abfälle gefressen hat usw. das wird sich sehr auf zukünftige behandlungskosten auswirken.
das bedeutet aber nicht, dass die hunde aus tötungsstationen weniger lieb sind oder weniger recht auf einen guten platz haben ;)
@seelenkind, da muss ich dir teilweise recht geben. aber das mit den angezüchteten krankheiten ist nicht mehr ganz so schlimm wie früher. da werden HD vorbelastete tiere nicht mehr zur zucht zugelassen. überzüchtung wird heute auch schon oft entgegen gewirkt. qualzucht ist mittlerweile ganz verboten.
was die unseriösen züchter angeht... ja. die gibt es leider und wird es wohl auch immer geben. genauso wie die vermehrer. da liegt es an jedem einzelnen von uns, von diesen personen kein tier zu kaufen.
Ich muss Dir widersprechen!
Unser AmStaff wurde mit ca. 1,5 Jahren aus einer ungarischen Tötungsstation geholt, lebt jetzt seit ca. 5,5 Jahren bei uns, und ist laut TA topfit! Auch rassetypische Erkrankungen, wie Arthrose der Kniegelenke, sind bei uns kein Thema!
Kenne noch einige andere Hunde aus ausländischen Tötungsstationen, und kein Hund von dort ist kränklicher oder anfälliger wie Hund aus heimischen Tierheimen.
Auch bei inländischen Tierheimen weiß man sehr oft nicht wo sie vorher waren, da viele ausgesetzt wurden.
Cat
Aus dem seriösen Tierschutz kost sowas ca 250€. Seriös heißt für mich es wird nicht auf deubel komm raus vermiuttelt, sondern die Vermittlung dient der Finanzierung vor ort. Das was mit dem Geld gemacht wird ist transparent. Geld verdienen nur die Mitarbeiter eines Vom Hilfeverein finanzierten Tierheimes. Alles andere läuft Ehrenamtlich. Jeder wird vernünftig über die Anforderungen und Probleme mit Strassenhund aufgeklärt. Gutes positivbeispiel wäöre die www.Pfotenhilfe-ungarn.de
Negativbeispiel sind für mich Vereine wie Retriver in Not/Liberty for dogs wo nichts transparent ist und die Vorsitzende vom Verein lebt.
mein hund wurde aus moskau gebracht,ich habe 170€ bezahlt. der hund wurde mit dem auto gebracht,er hatte zwischendurch pausen.,bekam futter und wasser. der hund und auch seine box waren sauber,das auto roch nicht nach hinterlassenschaften. ich weiß das das nicht immer so ist,aber der fahrer hat sich gut um meinen hund und die 2 anderen tiere die er nach deutschland brachte gekümmert. wieviel die tiere bei anderen vereinen kosten mußt du fragen,es kommt immer auf die entfernung an und natürlich auch wie das tier nach deutschland gebracht wird. wenn du ein tier aus dem ausland nehmen möchtest,informiere dich bitte vorher besonders gut was auf dich zu kommen wird. oft handelt es sich um strassentiere,von denen du nie weißt was sie vorher erlebt haben,sie können plötzlich in alltäglichen situationen angst bekommen weil sie an etwas schlimmes erinnert werden. wenn dir ein hund besonders gut gefällt,frag nach was genau über sein vorleben bekannt ist,wovor er angst hat,ob er in bestimmten situationen (aus angst) aggressiv reagiert. so kannst du überlegen ob du dir das zutraust,und welche möglichkeiten du hast,dem hund zu helfen über seine schlimmen erfahrungen hinweg zu kommen. wenn du vorher noch nie einen hund hattest,solltest du besser einen hund aus einem deutschen tierheim oder direkt vom züchter nehmen,wo die vergangenheit bekannt ist. denn tiere mit schlimmen erfahrungen sind nicht für anfänger geeignet.
Hallo Michi 91!
Ich bin zwar aus Österreich, aber wir haben Hunde von Animal Hope, und die sind international tätig. Unser AmStaff war vorher 4 Monate auf einer österreichischen Pflegestelle. War bei Übergabe geimpft, gechipt, und tierärztlich untersucht. Mit Schutzvertrag vor ca. 5,5 Jahren €200,-. Aktuell bezahlt man bei Animal Hope € 300,00 bis € 350,00. Diese Hunde kommen aus ausländischen Tötungsstationen, und würden ohne Animal Hope grausam getötet werden.
Animal Hope kümmert sich auch nach der Vermittlung um Tier und Besitzer.
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen.
LG Cat
http://www.doggennetz.de/index.php?option=com_content&view=article&id=473:aua315-alle-lieben-mercy-oder-wie-ein-toter-hund-karriere-macht&catid=37:tier-a-doggen-schutz-kritik&Itemid=117
Nur mal so zur Kenntnis - icxh glaub das sind dieselben Leute oder ?
Animal Hope gehört zu Animal Life. Ich weiß nicht, ob die damit zu tun haben. Animal Hope ist seit 2001 in Deutschland tätig. Wenn Du genauer recherchieren willst, dann hast Du hier die Anschrift für DE:ANIMAL LIFE Deutschland - Tierschutz international e.V.
Elisabeth Adam Wehlener Strasse 44b, 01279 Dresden T/F: 0049 351 2525047
Sollten die wirklich für diese Sauerei zuständig sein, dann bin ich die Erste, die sich von Animal Hope distanziert!
Cat
Hallo, also meine Hündin kommt aus Bosnien . Ich war erst Pflegestelle für sie . In der Zeit wo man Pflegestelle ist bezahlt man nur die Futterkosten . Tierarztkosten usw gehen dann auf den Verein . Ich hatte mich nach einer Weile beschlossen sie zu behalten und hab dann 150 Euro bezahlt . Normal sind wohl eher 200 ,aber die wussten dass ich nicht viel Geld hab und vorher schon viel Zeit und Arbeit in den Hund investiert hatte .
Die Hündin war damals durchgeimpft ,entwurmt und gechipt und wurde in der Zeit wo ich Pflegestelle war auf kosten des Vereins nochmal entwurmt und gegen Ohrmilben behandelt .
Die Kastration habe ich dann als sie alt genug dafür war selbst getragen ( sie war erst 11 Wochen alt wo sie zu mir kam)
LG
Hallo , also dazu möchte ich nun doch etwas sagen .
Hunde vom Züchter werden extra für den Markt Produziert , sind also vermeidbar wenn man nicht kauft . Zudem sind sie nicht zwangsläufig gesünder , im Gegeteil . Durch die enge selektion und gezielte Zucht entstehen oft Rassetypische Erkrankungen , bekanntestes Beispiel HD . Aber auch Tumorneigungen bei z.b. Boxern sind versehendlich angezüchtet. Augenkrankheiten bei Bassets, Hautleiden bei Sharpei usw . Und das sind nur die Dinge die einem bei seriösen Züchtern erwarten können . Wenn man an unseriöse gerät kann man noch Demodex , Staupe und co mitrechnen .
Straßenhunde sind oft um ein vielfaches robuster in ihrer Gesundheit . Was sich einfach daraus erklärt dass der Mensch nicht herrum pfuscht sondern eine natürliche verpaarung stattfindet und ebenso eine natürliche selektion . Ein schwächlicher oder dummer Hund kann auf der Straße nicht lange überleben ,also wird er sich nicht fortpflanzen . Ich habe bisher ausschliesslich gute Erfahrungen mit solchen Mischlingen gemacht .
Das einzige was man berücksichtigen sollte ist dass die Hunde ein gewisses Maß an Erfahrung brauchen da sie wenn sie von der Straße in Menschenhand kommen eher negative Erfahrungen machen und daher kaum oder keine positive Prägung auf den Menschen vorhanden ist . Dazu muss man in der Lage sein einem solchen Hund ein starker , liebevoller ,aber auch konsequenter Rudelführer zu sein. Wenn man das schafft bekommt man einen wunderbaren Hund!
LG