Hund zwickt Fremde Menschen!

3 Antworten

Also das hört sich wirklich sehr nach Dominanzverhalten an und ich muss sagen wir sind bei unserem Hund gut dabei gefahren, klar zustellen, das WIR als Rudelchef die Situation "abklären" (egal welche) und nicht er. Wir haben ihn dazu konsequent auf seinen Platz geschickt und er durfte erst kommen, wenn wir den Besuch z.B. begrüßt hatten. Das mit der Wasserflasche kann man sich für agressivere Hund aufsparen, denn dem Hund vergeht jeder Besucher und er lernt nicht das er nicht der Rudelchef ist.

CupidCitty 
Fragesteller
 04.06.2012, 20:01

Das Problem ist, dass unsere Hunde sich frei auf dem Grundstück bewegen können und wir manchmal gar nicht mitbekommen wenn Besuch kommt. Wenn wir es mitbekommen haben, wurde er gleich zurechtgewiesen aber er macht es eben immer wieder. Uns gegenüber zeigt er nie so ein Verhalten nur eben fremden Menschen. Deswegen fand ich den Tipp mit der Wasserflasche gar nicht so schlecht.

Habt ihr vielleicht noch andere Ideen? Oder hattet ihr auch solche Probleme mit euren Hunden?

Vielen Dank für eure Tipps :-)

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Hallo, Also ein 1,5 Jahre alter Rüde der Leute zwickt wen jemand in sein Revier eindringt, Ich kann euch beruhigen !!!! Natürlich ist es keine gute Eigenschaft wen ein Hund jemanden zwickt aber das was euer Hund da macht ist einfach jugendliches, aufmüpfiges Verhalten!!!! ;-) Erstmal hab ich eine Frage: Macht der Hund das nur bei Fremden oder auch bei dir selbst? Grundsätzlich ist bei solchen Revierstreitigkeiten das Einschreiten mit extrem lauter Stimme oder körperl. Bedrängung, in dem falle Schnauzgriff, eher nicht zu empfehlen da das häufig noch die ,, Aggression & Frust,, Steigert. Die beste Methode ist die Wasserflaschen- Methode. Dabei achtest du genau auf deinen Hund und sobald er Anstalten macht dich zu zwicken oder jemand anderes, verpasst du ihm einen kleinen Spritzer mit der Wasserflasche. Weicht er nicht zurück nochmal einen längeren (am besten auf Kopf oder Po zielen) geht er zurück und entspannt sich und leckt sich zbs die Lefzen , gehst du in die Hocke und lobst ihn, **fasst ihn aber nicht an. ** , Die Wasserflasche muss dan aber dein ständiger Begleiter sein und du wirst schnell erste Erfolge sehen !!!! Viel glück und Spaß

Celtica  04.06.2012, 16:57

... und alle Ahnungslosen, die diesen Tipp lesen, greifen zur Wasserflasche, haben natürlich nicht das richtige Timing und machen diese aversiven Trainingsmethoden nach eigenem Gutdünken, ohne sich einmal wirklich mit ihrem Hund zu beschäftigen.

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CupidCitty 
Fragesteller
 04.06.2012, 17:18
@Celtica

Also ich würde schon von mir behaupten das ich mich mit meinen Hunden generell Tieren beschäftige und ganz so Ahnungslos bin ich nun auch nicht. Trotz allem finde ich den Tipp mit der Wasserflasche gar nicht so schlecht und einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Es soll sich auch nicht so anhören als würden wir unsere Hunde nur über Strafe erziehen. Im Gegenteil ich glaube eher wir haben unseren Rüden verhätschelt. Mit "sein Zimmer" meine ich , dass er bei uns zsm. mit dem Welpen, im Schlafzimmer schläft. Ich muss auch zugestehen, dass er bis vor kurzem bei uns im Bett schlafen durfte. Das geht jetzt nicht mehr, weil es mit 2 Hunden doch ziemlich eng werden könnte.

Aber wieso ist der Überschnauzegriff falsch? Es ist nur ein Griff ich tue ihm in dem Moment nicht weh!

Schon mal vielen Dank für eure Antworten.

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CupidCitty 
Fragesteller
 04.06.2012, 17:25
@CupidCitty

Und er macht es nur bei fremden Menschen. Er hat es noch nie bei uns getan.

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Celtica  04.06.2012, 17:34
@CupidCitty

Siehe bitte meine Antwort oben..

Ich halte nichts von solchen Methoden - und wenn eingesetzt, dann von jemandem der weiß, was er tut - und vorzugshalber nicht vom Besitzer.

Leider werden solche Tipps oder wie man es nennen mag andauernd von irgendwem in die Welt posaunt, der diese von was weiß ich wo aufgeschnappt hat - und die verzweifelten oder überforderten Hundebesitzer machen einfach und wissen nicht, was sie mit falschem Gebrauch für Schaden anrichten.

Gleiches gilt für Schütteldosen und Ähnliches.

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LilaMauschen  04.06.2012, 17:38
@CupidCitty

Ich halte den Schnauzgriff in diesem Fall nicht für angebracht da er in seinen ,sowieso schon erregten Zustand, das als extreme Bedrängung aufasst. Versuch in dieser Situation ruhig aber konsequent zu sein, den durch ruhiges aber selbstbewusstes Auftreten signalisierst du deinem Hund stärke und Führungsqualität. Fühle in dich hinein und überleg dir wie sich der Hund fühlt dann kannst du richtig und klar handeln.Bist du unruhig oder unsicher lass das trainieren für den Moment. Und wen du Angst hast etwa das timing mit der Flasche zu verpassen dann , stell sie erstmal beiseite und beobachte deinen Hund in dieser Situation, vor allem Kopf ( Ohren, Maul...) und Läufe. (Verkrampft er? und wann ? ich meine auf welchem Abstand?..) Dan kannst du dein Timing verbessern und gezielt korrigieren! Liebe Grüße

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CupidCitty 
Fragesteller
 04.06.2012, 20:10
@LilaMauschen

Vielen Dank für deinen Rat, dann werde ich den Schnauzgriff in Zukunft sein lassen. Und was ich schon beobachten konnte war, dass er seine Ohren angelegt hat und sich dann an die Kniekehle "anpirscht" . Und wenn man sich dann umdreht geht er mit eingezogenen Schwanz davon. Wenn man sich danach von ihm beschnuppern lässt und ihm Zeit gibt, dann gewöhnt er sich an die fremde Person. Aber er sollte es eben von Anfang an lassen

Liebe Grüße

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CupidCitty 
Fragesteller
 04.06.2012, 20:15
@Celtica

Ok ich habe verstanden was du meinst. Ich persönlich finde, dass er gut hört. Klar ist es ausbaufähig und PRT sind bekanntlich sture Wesen. Trotz allem sollte man auch an seiner Grunderziehung arbeiten.

Liebe Grüße

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Hallöchen..

"Sein Zimmer"? Für mich klingt das sehr nach Chef. Wenn er diese Rolle übernehmen musste im Laufe der Zeit, ist es ganz natürlich (in seinen Augen), sein Revier (sein Haus, sein Zimmer, seine Menschen) zu verteidigen. Und zwar mit Mitteln, die er sich selbst "ausdenkt". Dieses Anhängliche kann genauso von einem gewissen Kontrolltrieb kommen, also eher aufpassen als "mitlaufen".
Von Schnauzengriff und ähnlichen Methoden halte ich persönlich rein gar nichts, damit zerstörst Du das Vertrauen nur noch. Und ernst wird er Dich deswegen auch nicht nehmen.

Ich denke, ihr solltet ihm einmal seine Privilegien streichen, mehr Kopfarbeit mit ihm machen, Grundkommandos üben, üben und nochmal üben - und dabei weder laut noch brutal sein, sondern die Ruhe selbst.

Den Hund nicht mehr alles entscheiden lassen - und kommt Besuch, wird er eben jedes Mal angeleint.

Aber ich denke, für diese Dinge solltet ihr euch vor Ort einen ambitionierten Trainer suchen, der sein Augenmerk auf positive Bestärkung statt Strafe legt.

Viel Erfolg - und lasst es mit der Kleinen nicht so weit kommen.