Hund wird Giardien nicht los - nichts hilft?
Hallo,
ich habe meinen Labrador-Münsterländermix als "Scheunenwelpen" adoptiert, d.h. Würmer etc vorprogrammiert.
Dann nach kurzer Zeit schleimiger Durchfall, der sowieso schon abgemagerte Hund wird immer dünner. Also zum Tierarzt und behandeln lassen.
Vielleicht ein halbes Jahr später, gleiches Problem, Gewichtsverlust und plötzlich schleimiger Durchfall.
Der Hund ist jetzt 2 Jahre alt und die "giardienfreien Intervalle" werden immer kürzer. Der Tierarzt macht - bis auf Behandlung per Medikation - nichts und gibt auch kaum Ratschläge. Daher habe ich Mal im Internet recherchiert. Der Hund wird jetzt kohlenhydratfrei per Dosenfleisch ernährt und bekommt manchmal einen halben Teelöffel Majoran. Alle Spielzeuge etc. weggeworfen, alles was auswaschbar ist, ausgewaschen. Hund trägt einen Maulkorb, damit er nicht an die Häufchen anderer Hunde geht.
Trotzdem bekommt er immer wieder Probleme, Gewicht verliert er auch immer mehr.
Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich tun soll, die Behandlung beim Tierarzt bringt gar nichts mehr, teilweise bekommt der Hund während der Behandlung wieder schleimigen Durchfall.
Weiß von euch vielleicht jemand einen Rat, irgendwas was ich tun kann? Danke im Voraus.
5 Antworten
Wird der Hund denn immer wieder, wenn er einen Rückfall hat, auf Giardien getestet ? Also, ist es sicher, dass es tatsächlich die Giardien sind, die ihm so lange zu schaffen machen ?
Man sagt ja, dass man auch gleichzeitig "Läuse und Flöhe haben kann". Möglicherweise liegt die Ursache woanders.
Unser Hund wird seit ein paar Wochen gegen IBD = Inflammatory Bowel Disease behandelt, nachdem er 10 Jahre lang immer wieder mal flüssigen Kot hatte ( aber eben immer nur ein mal, am nächsten Tag war alles wieder "normal" ).
Lies mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Inflammatory_Bowel_Disease_des_Hundes
Unser Hund bekommt nun Kortison, in niedriger Dosis ( auch eine Weile Mittel zum Aufbau der Darmflora ), seitdem geht es ihm sehr gut.
Sprich mal deinen Tierarzt darauf an ! Viele ( vor allem ältere ) Tierärzte kennen dieses Krankheitsbild noch gar nicht. Erst als wir zu einer jungen Tierärztin wechselten, erfuhren wird davon.
Ich drücke euch die Daumen, dass es bald besser wird !
Liebe Grüße: Manu
Vielleicht ist das aber nur EIN Problem. Und, ein anderes wird gar nicht erkannt und behandelt ?!
Ja, das kann gut sein. Wir gehen Mal mit der Möglichkeit der IBD-Krankheit zum Tierarzt und schauen, welche Diagnostik noch betrieben werden kann. Wir haben leider kaum Tierärzte in der Nähe, neben unserem sonst nur eine Tierklinik in weiterer Entfernung.
Hi,
Das Problem ist die sind überall, sprich im ganzen Haushalt, in sein Fell und er scheint dazu Immunschwach zu sein. Hier müssen dann meist Giardien und die dadurch entstandenen Entzündungen im Körper behandelt werden, meist mit Antibiotika.
Ausgeschieden werden ja über Kot und Speichel. Heisst im Prinzip Wohnung sauber halten, fantastisch geht's mit dampfgeräte, ansonsten halt wirklich chemisch abtöten. Den Hund selber gut pflegen, Fell am After kurz halten und do doof es ist ich würde ihn erstmal von abhalten sich selber zu putzen weil so sich die ins Fell leckt. Auch euch nicht vergessen nach Kontakt mit den Hund Hände waschen und ggf desinfizieren, sollte jemand dauerhaft ungeklärten Durchfall haben lieber auch selber mal zum Arzt gehen als Zoonose kann es halt auch passieren das man selber unvewusst der Übeltäter wird und den Hund ansteckt. Man könnte mal zu einer Tierklinik fahren und schauen ob die ihn vielleicht stationär stabilisieren und einstellen können denn bei langen Befall hat man oft Entzündungen, Mangelernährung und die Giardien hier kann es dann erforderlich sein Flüssigkeit, Nährstoffe, Antibiotika und gezielt das richtige Mittel gegen die Giardien zu verabreichen.
Ich würde mal die Meinung eines anderen Tierarztes einholen, falls nicht bereits geschehen.
Oder ich würde ihn gleich mal in einer Tierklinik durchchecken lassen. Gut möglich, daß beim Hundi eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vorliegt, die Dein TA nicht auf dem Schirm hatte!
Viel Glück für Dich und alles Gute fürs Hundi!
Die Idee von Waldi 2007 finde ich gut, versuche es auch mal mit einem Tierheilpraktiker.
Mit Akupunktur und Homöopathie kann man Tieren sehr gut helfen.
Hast zu schon mal Nuxbomika von Heel aus der Apotheke versucht? Ist ein Homöopathisches Mittel bei Bauchgeschichten. Haben wir bei Tierarzt in Spanien viel genommen. Auch würde ich Galle und Bauchspeicheldrüse untersuchen lassen. Vielleicht sind da auch chronische Veränderungen sichtbar?
Hat die Ohren steif, ihr schafft das!
vielleicht hilft das etwas weiter?
https://www.pernaturam.de/media/cea547e7-f236-4763-9306-a0d68a2ceab7.pdf
Hm, ja da müssen wir Mal schauen. Ja, er wird jedes Mal wieder positiv auf Giardien getestet.. danke !