hund weinen?
hi leute
ich eine frage zu dem thema ob hunde weinen können. ich bin nh sehr mitfühlender mensch und möchte eif dieses emotionale verhalten bei hunden wissen. ich hab selber ein hund seit einpaar monaten und er ist noch nh welpe und hab eben nh video gesehen wo ein hund auf einem grabstein liegt und mit dem mund einatmet und mit dem mund ausatmet (dabei ,,vibrieren‘‘ die lippen) und ich möchte wissen ob der hund da ernsthaft weint weil er versteht das sein besitzer gestorben ist ? oder wars ein ,,zufall,, verhalten. und es war kein fake video man hat eindeutig erkannt das ein grabstein da war und der hund tatsächlich auf diesen trauert. wenn schon.
freue mich über jede antwort danke^^
3 Antworten
Hunde können nicht weinen. Sie können aber verstorbene Mithunde oder Menschen trauern und sie können den traurigen Hundeblick einsetzen um etwas zu erreichen. Aber sie können nicht verstehen, dass ihr verstorbener Halter unter der Erde begraben ist. Sie interessieren sich auch nach kurzer Zeit nicht mehr für den im Garten vergrabenen ehemaligen Mithund denn irgendwann riecht er nicht mehr nach dem Hundekumpel.
Ich kenne das Video, das ist kein Fake. Die Hunde können wirklich trauern und weinen. Meiner heult jedesmal wenn ich nur kurz duschen möchte, bei dem bricht jedesmal die Welt zusammen.
Es ist kein normaler Trennungsschmerz, es war alles in Ordnung gewesen. Ich konnte locker 2 Tage weg sein und er konnte bei meiner Mutter sein, gab keine Probleme auch einkaufen und alles. Ich war 2 Tage weg und er war bei meiner Mutter. Ich habe ihr ausdrücklich gesagt, daß sie ihn absetzen muss, damit er ihr folgen kann in Küche oder Bad. Er war gerade paar Wochen alt und wog 900 gramm, ein Mini Hund. aber Mütter denken man wäre übervorsichtig und das ich übertreibe, jedenfalls hat sie sich nicht an meine Anweisung gehalten. Sie ging ins Bad und der kleine wollte sofort hinterher und sprang von der sofalehne aufs harte Parkett. Da ist seine Kniescheibe komplett rausgesprungen und war natürlich sehr schmerzhaft und das war richtig traumatisch für ihn. Seid dem will er nicht mehr bei anderen sein oder das ich weg gehe. Er verweigert dann auch essen und trinken.
Ok, diese Vorgeschichte konnte ich natürlich nicht erahnen. Und demnach kann ich ihn allerdings auch sehr gut verstehen, das tut mir leid für Euch!
Ja ist auch richtig scheiße, kann nicht zum Arzt oder muss Lebensmittel nach Hause liefern lassen, bin arg eingeschränkt aber ich versuche alles mögliche, auch seine Angst nehmen aber bisher nichts zu machen. Ich bleibe einfach dran und hoffe das es besser wird.
Hast Du es mal mit konditioniertem Duft und Melodie versucht?
Ich würde ihn mal aktiv runter streicheln, dann aufhören und nen Dufttuch sowie eine immer gleiche Melodie anmachen, Melodie Ende, Tuch weg.
Wenn er bei Dir im Bett schläft oder auch wenn er ein Körbchen oder so hat, zur Nacht das Dufttuch dabei legen und aktive Pausen einlegen, also solche, wo er keine Aufmerksamkeit bekommt. Natürlich kleinschrittig aufbauen, er sollte nie frusten dabei.
Ich würde das mal ne ganze Zeit lang versuchen, dieser Prozess braucht seine Zeit, aber ist die Assoziation erfolgt, kann er sich gegen die Entspannung durch den Duft und die Melodie nicht mehr wehren, erst dann würde ich in Kombi mit dem zuvor aufgebauten Pausesignal, nur mal einen Moment den Raum verlassen.
Wenn Du das akribisch trainierst, bin ich mir ganz sicher, das Du ihn sicher mal alleine lassen kannst.
Nein, das habe ich noch nicht versucht. Also er kommt vor dem Schlafen gehen zu mir auf die Brust und holt sich seine Massage ab, dabei könnte ich doch entspannungsmusik für Hunde an machen und ein dufttuch in sein bett, das wäre direkt neben mir oder geht auch ein Kleidungsstück von mir. Vielleicht hilft es ihn wenn er mich riecht. Ausprobieren kann ich das?
Die Musik muss nicht explizit für Hunde sein, sie kann auch einfach Dir gefallen, es sollte nur immer die gleiche sein.
Das würde ich nicht aufbauen während er bei Dir auf der Brust liegt, Ziel des ganzen soll ja sein, das er lernt diese Strategie zu nutzen um Stress zu vermeiden während Du nicht da bist. So wäre es sinnvoll wenn Du das zwar mit ihm aufbaust und ihn zum entspannen bringst, aber während der Melodie ihn dann nicht streichelst, nur zum runterkommen. Liegt er entspannt und döst in seinem Bett machst Du die Musik an und legst das Tuch dazu.
Auch ein Kleidungsstück legt man Hunden oft hin, wenn man sie alleine lässt, aber in Deiner Nähe ist er ja auch manchmal gestresst oder aufgeregt oder will gerade eben spielen, der Duft ist einzig und alleine da um ihn zu beruhigen und deshalb sollte er den auch am besten nur riechen, wenn er sowieso schon döst.
Verdünnte 100%ige natürliche -therische Öke eignen sich dazu sehr gut und während des tages wird das Tuch dann auch am besten so weg gepackt, das er den Duft nicht riecht, er soll damit nur Entspannung in Verbindung bringen.
Das Tuch könntest Du dann bei nicht gebrauch in eine Dose tun und es dann erst wieder hinlegen, wenn er schläft oder Du eben gerade mit ihm trainierst.
Wenn das ganze aufgebaut ist, dann wird durch den Duft und die Melodie das parasympathische System innerviert, der Parasympathikus wird auch als Ruhe- oder Entspannungsnerv bezeichnet und das Ziel des ganzen ist eben, das der Hund durch diese Methodik lernt zu entspannen auch wenn Du nicht da bist.
Ein Organismus versucht immer den Weg des geringsten Widerstandes zu nutzen, bei Stess wird das schwer, weil der Hund dann ins Hinterhorn fällt, das Vorderhirn ist für strukturiertes und konstruktives denken zuständig, durch das Tuch und die Melodie aber wird der Ruhenerv aktiviert ohne das der Hund dazu selbst etwas beitragen müsste.
Nach erfolgtem Aufbau den ich mindestens 2-3 Wochen durchführen würde, weil sein Trennungsstress ja zudem noch mit einem traumatischen Erlebnis verbunden ist, würde ich dann anfangen das Pause-Signal einzuführen.
Also Hund aktiv entspannen, Dufttuch dazu legen, Melodie an und ein Wort oder sogar einen Satz aussuchen, den Du dann nutzt wo er lernen soll, das ab jetzt bis zum auflösen keine Interaktion stattfindet. Z.B. ich bin gleich wieder da und zum auflösen bin wieder zu Hause.
Ja ok verstehe. Im Moment bin ich seine Entspannung. Er legt sich erst schlafen, wenn ich mich zu ihm lege. Er würde sich jetzt nicht ins Bett legen wenn ich Haushalt mache. Also nutze ich die Mittagspause damit er mal zur Ruhe kommt. Manchmal kann ich zur Toilette und er bleibt auch mal liegen aber überhaupt nicht entspannt. Kopf hoch, horchen und wenn es ihm zu lange dauert, kommt er doch hinterher. Was für ein Öl wäre denn gut? Ich möchte das schon gerne versuchen, die Entspannungsmusik fand er schon gut und hat auch geschlafen. Und das massieren ist sein runter fahren, wird ausgiebig gekuschelt und geknetet und dann legt er sich in sein Bett. Das ist übrigens schon ein Mini Fortschritt, weil noch nicht mal das möglich war. Vorher musste er mich immer spüren, ganz nah hautkontakt. Jetzt ist sein hundebett neben mein Kopfkissen und er wacht paar mal auf und hat das Bedürfnis zu schmusen und dann geht er wieder ins Bett und schläft weiter.
Lavendelöl wäre ganz gut, wirkt angstlösend und beruhigend, 1 Tropfen aufs Tuch reicht da schon, vielleicht auch verdünnt, ätherische Öle sind ja schon sehr scharf im Geruch und die Hundenase ist ja deutlich empfindlicher als die unsrige.
Deshalb nur so lange massieren bis er entspannt ist und dann erst den Duft und die Melodie dazu. Er soll diese Entspannung nur mit dem Duft und der Melodie verknüpfen ohne Deinen Körperkontakt, das wäre kontraproduktiv.
Dann legste Dich einfach dazu bis er zur Ruhe kommt, kannst ihn auch ruhig massieren, streicheln, bis er schon fast eindöst oder bis er sogar schläft und dann aufhören, zwar nicht weggehen, aber keinen Körperkontakt mehr, dann erst den Duft und die Melodie.
Das dann mal täglich machen, das muss eben gut verknüpft werden, damit es wirkt.
Ist wie bei uns Menschen, wir verknüpfen auch manche Melodien mit Entspannung oder mit Freude, deshalb wird das in der Werbung gerne so gemacht. 😊
Noch besser kannst Du Dir das vielleicht vorstellen, wenn Du an Dein Leibgericht denkst, da läuft einem schon vorher das Wasser im Mund zusammen, nur das wir das hier eben mit Entspannung verknüpfen.
Es ist ja auch schwierig, meine Hündin eine ehemalige Angsthündin konnte am Anfang auch nicht alleine bleiben, ich hatte IMMER einen Schatten, heute schläft sie manchmal so tief wenn wir weg waren, das sie gar nicht mitbekommt, das wir wieder da sind 😂 Brauchte aber auch viel Zeit und Geduld.
Ja, das wäre echt schön wenn wir das auch schaffen. Ich bin frührentner und hab ganz viel Zeit zum üben. Ich werde das auf jeden fall probieren. Der erste Tipp war, ins ihn bei zu bringen auf dem Bett zu bleiben während ich mich im Raum bewegen. Ja hat er auch gemacht aber er war Sprungbrett und nicht entspannt. Bis zur Türschwelle und weiter nicht. 2 Tipp ich soll ins Bad gehen und Tür zu machen, der kleine völlig am ausrasten, konnte ich voll vergessen. Muss auch wegen Nachbarn das die sich nicht beschweren, nebenan so ne Zicke. Wäre ein gefundenes fressen für sie. Ich hoffe nur wenn ich das schaffe das er auch frisst und trinkt, weil das macht mir auch sorgen. Das wäre eh nie lange wenn Arzt oder einkaufen und da wäre ich schon speedy. Aber es ist ein Anfang und dann weiter schauen. Das wäre wenn ich weg bin und bei mir zu Hause. Angenommen ich muss ins Krankenhaus dann wäre er bei meiner Schwester und da ist ja noch schlimmer als bei mir. Er kann woanders nicht schlafen und ist non stop am horchen und bellen wenn er was hört, wenn meine Schwester auf Klo muss in der Nacht, dabei kennt er sie von Baby an. Woanders ist noch stressiger für ihn.
Wenn der Text länger ist dann tippe ich so schnell und das blöde Handy macht seine eigenen Wörter und hoffe kannst das trotzdem verstehen. 😅
ich würde da nur erstmal das so versuchen, wie ich es Dir beschrieben habe und das für den Anfang erst einmal nur bei Dir und lieber länger aufbauen als zu kurz, er hat da ja wirklich ein echt blödes Erlebnis gehabt und da ist es echt schwer, es kann auch sein ohne Dir nun die Hoffnung nehmen zu wollen, das es nicht funktioniert, weil die Intensität des Erlebnisses zu hoch war, zumal es Hunde gibt die gar nicht alleine bleiben können.
Aber ein Versuch wäre es.
Na mit ins Bad gehen und ihn bellen lassen ist alles andere als ratsam, klar würde er irgendwann ruhig werden, aber das ist dann die Erschöpfungsphase vom Stress, da kann der Organismus die Körperfunktionen nur noch aufrecht erhalten, wenn er sich hinlegt. Kann man sich bei uns so verstellen wie 3 Std. Turbolernen, danach biste auch komplett hinüber und willst nur noch schlafen, so fühlt sich das dann für den Hund an und das trägt dann zur Verstärkung des Problems bei.
Alles gut, hab alles verstanden, Tippfehler sind ja normal 😊versuch das mal so wie ich Dir geschrieben habe und falls Du noch Fragen hast kannst Du mir auch ruhig ne PN schicken.
Ich bedanke mich auf jeden Fall schon mal und werde das versuchen. Mit Bad hab ich auch nur einmal gemacht und das nur paar Sekunden, hab sofort gemerkt das ihn das total stresst und hab dann abgebrochen. Also ich will das schon stressfrei beibringen, da er eh schon gestresst ist. Bei uns gibt's ein Hunde Schwimmbad für meinen ist das nichts, der badet nicht gerne aber einer aus der Nachbarschaft geht da mit sein labrador immer hin und er meinte auch manche Besitzer werfen ihre Hunde ins Becken und zwingen sie quasi zum schwimmen. Ich mag sowas nicht. Entweder er geht freiwillig weil er möchte oder eben nicht.
Ob diese Leute das auch mit ihren Kindern machen würden, reinwerfen und rufen Du kannst von Natur aus schwimmen!?
Finde ich grauenvoll sowas!
Ich weiß nicht, die haben keine Kinder mehr, sind ja abgesoffen. 😂 wo ich mein kleinen zu mir geholt hatte mit 9 Wochen, meinte meine Schwester, ich muss ihn ein Klaps auf den po geben, wenn der was anstellt. Er ging ständig an meine Pflanzen und hab geschimpft und interessierte ihn alles nicht und gab Klaps auf po. Er ist so zusammen gekauert und bekam so angst vor. mir. Ich hab mich so schlecht gefühlt, hab echt das Bild immer vor Augen gehabt. So ein scheiß mache ich nie wieder. Er ist eben Baby und entdeckt die Welt und meinte zu meiner Schwester, das wirst du nicht mit meinen Hund machen. Zum Glück hat er mir verziehen. Der soll keine Angst vor mir haben und ich muss ihn das anders beibringen. Dann muss eben nerven aus Drahtseil haben und viel Geduld und er ist ein toller hund geworden. Also ein Herz und eine Seele sind wir geworden und das würde ich niemals zerstören wollen unsere Bindung. Was gibt es denn schöneres als seine Liebe. Es ging auch ohne Klaps oder sie meinte Ohr beißen aber hab ich nicht gemacht mir hat der Klaps gereicht und der war nicht doll aber wie der da kauerte. War richtig schlimm das zu sehen, der wusste gar nicht was los ist. Mit hat das so leid getan. 🙁☹️
So sieht leider die Realität vieler Hunde aus, denn leider sind solche „Erziehungsmethodiken“ immer noch sehr weit verbreitet, auch das ins Ohr beissen würde mir im Traum nicht einfallen.
Vor allen Dingen, mach das mal bei einem Molosser, wenn man da an den richtigen gerät, dann hat man ne Wange weniger! 🙈
Näh, ich verzichte auf all diese Methoden. Das ging alles ohne Gewalt und sowas. Er ist sehr schlau und hat auch Bock zu lernen. Jetzt ist er gerade bockiger Teenager Grenzen austesten aber er weiß das ich konsequent bleibe. Beim Gassi kann er sagen wo es lang geht, weil mir ist das egal. Es ist ja seine Runde und können locker 3 Stunden werden, weil er das genießt. Ich mache das für ihn gerne und wenn ich irgendwo hin muss, wo ich entscheide wo es lang geht, dann macht er das auch gerne für mich. Er fragt zwar erst, wollen wir da lang bleibt stehen und schaut mich an und ich
Nee, wir müssen woanders hin, gehen und dann macht er auch kein Theater. So eingespielt bei uns, harmonisch. 😅
Hört sich toll an, so ist das bei meiner Hündin und mir und sogar auch bei meinem Partner und meiner Hündin. Alles sehr entspannt 😊👍
Hunde fühlen Trauer und können weinen. Ich glaube auch,dass ein Tier eher spürt wenn sein Halter stirbt,als der Halter selbst.
Das ist aber nur das was ich glaube. Mein Hund ist jedenfalls traurig wenn ich zur Arbeit muss.
jaa das glaube ich auch, sozusagen das sie es im herzen spüren. hunde sind echt tolle tiere
Das nennt sich Trennungsstress und daran sollte man arbeiten.