Hund vom züchter oder aus dem tierheim? Anfängerhund

7 Antworten

Es gibt auch teilweise Welpen im Tierheim.

Allerdings Welpen heißt sehr viel Erziehung, Stubenreinheit etc. Ein Welpe muß am Anfang alle 2 Stunden raus - auch nachts. Ein Welpe macht evt viel kaputt. Habt Ihr die Zeit und Lust Euch darauf einzulassen? Könnt Ihr alle 2 Stunden raus mit ihm? Alleine bleiben kann ein Welpe gar nicht. Am Anfang die ersten Monate geht da gar nichts und dann muß man es langsam üben. Bis ein Junghund mal 2-3 Stunden alleine sein kann, geht ein halbes Jahr rum. Wie ist das bei Euch - ist immer jemand da?

Einfacher wäre ein bereits erwachsener Hund, der stubenrein ist und erzogen ist. Mit erwachsen meine ich mind. 2 Jahre - besser 3 Jahre alt. Denn ein einjähriger ist in der Pubertät und auch das ist nicht wirklich einfach.

Nicht alle Tierheim-Hunde haben schlechte Vorerfahrungen bzw. dadurch Probleme. Ich habe eine Nothündin und die hat eine schlimme Vergangenheit, aber ihr merkt man nichts an. Sie liebt alle Menschen, Kinder und Katzen. Sie hat keinerlei Probleme - keine Angst. Einfach nichts, als wenn nie was passiert wäre. Und das obwohl sie im Keller gehalten wurde und fast verhungert wäre. Ich hatte auch schon eine Hündin, die früher geschlagen wurde und auch die war perfekt - sehr lernfähig und unglaublich liebevoll.

Dennoch würde ich gerade einem Anfänger einen Hund ohne schlechte Vergangenheit empfehlen.

Es gibt auch Hunde im Tierheim, die wurden abgegeben aus Zeitgründen, Scheidungen, Krankheit etc. und haben ein gutes Vorleben. Man kann das nicht pauschlieren.

Schaut Euch doch einfach mal im TIerheim um und fragt das Personal - die kennen oft die Vergangenheit und das Wesen des Hundes, Und wenn bei Euch im Tierheim nichts passendes sitzt oder Euch die Mitarbeitern nicht wirklich weiterhelfen - fahrt ins nächste Tierheim. Nehmt Euch Zeit und schaut Euch viele an. Irgendwo sitzt ein Hund, der auf Euch gewartet hat und genau der wird Euch so gefallen, dass Ihr ihn wollt. War bei mir immer so.

Ich habe 3 Hunde - eine Nothündin und zwei vom Züchter als Welpe bekommen (sind mittlerweile keine mehr). Ich habe mich aber nur für Hunde vom Züchter entschieden, weil ich eine Rasse wollte, die man GsD nicht im Tierheim findet. Aber ich habe Hundeerfahrung und Zeit für einen Welpen. Aber ich weiß was das bedeutet einen Welpen zu haben.

LG

Zuim überhaupt erstmalö alles wichtige lernen ist ein Hund aus dem Tierheim der erwachsen ist besser. Beim welpen könnt ihr soviel falsch machen das ihr nie wieder hinbekommt.

Im Tierheim könnt ihr auch erstmal nur gasass#igeher sein ubnd schauen ob das klasppt

Ich habe alle meine Hunde aus dem Tierheim geholt. Und damit die allerbesten Erfahrungen gemacht. Sie waren kerngesund, und einer von ihnen ist sogar ohne große Tierarztkosten 19 Jahre alt geworden. Man kann das Tier vorher kennenlernen, oder Du wirst von dem Hund ausgewählt. :-)

Ein ausgewachsener Hund ist genauso lernfähig, wie ein Welpe. Und manche sind von Haus aus schon ganz gut erzogen. Ich hatte auch einmal einen drei Monate jungen Hund. Das macht natürlich etwas mehr Spaß, aber es ist auch viel mehr Arbeit. Es beginnt ja schon mit der Stubenreinheit, und den angeknabberten Schuhen. :-P grins

Ihr seid "Anfänger"! Wäre es da nicht sinnvoller, sich mithilfe der Mitarbeiter im Tierheim einen der Schützlinge dort anzulachen, der schon ganz viel kann und Euch an die Pfote nimmt? Zum Beispiel ein Scheidungskind: Die Halter müssen beide wieder Vollzeit arbeiten, keiner hat mehr Zeit für den Hund. Also landet der Hund im Tierheim. Der hat dann schon Vorerfahrungen, aber vielfach solche, die dem Menschen sehr zugute kommen: Stubenreinheit, den Knigge der Hundebegegnungen, Grundgehorsam, ...

Dass ein Hund im Tierheim sitzt, heißt nicht, dass er total verkorkst ist. Das sind auch "Waisen" (Opa musste ins Pflegeheim) oder die Leute wandern aus oder oder. Plötzlich landet der Hund im Tierheim.

Ich würde dort allerdings auch die Mitarbeiter explizit fragen, welcher Hund einfach ist, auch in Bezug auf andere Hunde! Viele Hundeanfänger im Tierheim gehen dann nur nach dem Äußeren und überhören die Bedenken der Mitarbeiter. Nicht gut!

Ich finde es immer reichlich verwegen, wenn Hundeanfänger sich gleich einen Welpen zutrauen. Da kann man so viel falsch machen. Alle Beteiligten (Hund und Halter) werden in gnadenlos kaltes Wasser geworfen. Wäre es da nicht viel hilfreicher, man nimmt den erfahrenen Hund, der schon zwei, drei Jahre Lebensweisheit gesammelt hat?

Ich habe jahrelang im Tierschutz gearbeitet und Hunde von dort auch an Hundeanfänger vermittelt. Wenn die Tierheimmitarbeiter fit sind, ihre Schützlinge kennen, Euch gut einschätzen können, dann ist es das Schlauste, was Ihr machen könnt (einen erwachsenen Hund von dort zu nehmen). Bestenfalls geht man vorher häufig mit dem Hund spazieren, lernt ihn kennen und er Euch.

Ich halte übrigens auch Hündinnen für den besseren Anfängerhund. Sie sind meiner Meinung nach harmoniesuchender (v.a. in Bezug auf den Menschen) und nicht so "Freigeister" wie viele Rüden, sobald es vor die Tür geht. Zumindest waren und sind unsere aus dem Tierschutz allesamt gut händelbare Exemplare.

Mein erster Hubd war ein Welpe von 8 Wochen und ich hatte mit ihr keine Probleme. Aber ich hatte auch genug Zeit sie zu erziehen.

Für einen Welpen braucht man das erste hakbe Jahr bis 1 Jahr ne menge zeit. Du kannst einen Welpen kaum alleine lassen höchstens für mal den Müll runter zubringen.

Bei Hunden aus dem Tierheim musst du viel Fragen und möglichst viel über die Vorgeschichte in Erfahrung bringen. Ein gutes Personal ist da von Vorteil (gibt es bei uns im Tierheim nicht..) Erwachsene Hunde sind nicht mehr so zeitintensiv, da sie meist schon Stubenrein sind. Jedoch kann es sein, dass er nicht alleine bleiben kann und du es ihm erst bei bringen muss.

Es gibt keinen Unterschied zwischen Rüden und Hündinnen. Hündinnen sind zicken, wenn die untereinander krach bekommen kann es tödlich enden

Rüden sind schaumschläger, sie machen meist nur aud dicke Hose.