Hund terrorisiert uns nachts

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na ein Hund erzieht seine Leute ... schön ;-)

 

Dein Rüde hat schlicht und einfach keine Lust auf diesen Kontrollverlust. Ihr könntet ja etwas spannendes ohne ihn machen.

Ist der Hund ständig euer Begleiter? Kann er auch mal alleine bleiben? Verfolgt er euch auf Schritt und Tritt?

Übt mal das "ins-Körbchen-gehen" und erweitert es auf "ins-Körbchen-gehen" und Besitzer darf in einen anderen Raum gehen... Tür zu und so weiter und so weiter...

Wenn das schon nicht klappt würde ich zu einer Hundeschule gehen. Bevor der Hund wieder erfolgreich im Bett landet  :-) Manchmal tut es gut wenn man jemanden hat den man um Rat fragen kann der das Tier auch kennt. Sonst landet man schnell wieder in seinem vertrauten Handlungsabläufen und weis sich selbst nicht zu helfen

Ja, er ist ständig unser Begleiter. Ich arbeite nicht und bin so viel zu Hause und kümmere mich natürlich auch um die Hunde - Gassi gehen, kämmen, kuscheln usw.

Ja, unser Erwin ist schon ein Lauser - er tappt einem auch ständig hinterher.

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@yvonne1009

das hinterherlaufen hat aber nichts damit zu tun dass er Dich so lieb hat ... denk daran : Ein Hund der sich sicher und aufgehoben fühlt schläft auch mal in Ruhe in der Wohnung ohne seinen Dosenöffner zu verfolgen. Er weis dass er ihm vertrauen kann.

Dein Hund hat vermutlich auch noch Stress weil er Dich ständig kontrollieren will. Sowas kann ausarten (wenn er mal der Ansicht ist dass Du zB nicht aufs Sofa darfst und essen darfst was er gern hätte.

Geht in die Nachhilfe / Hundeschule bevor Du einen tyrannischen Wadelbeisser hast :-)

 

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Tja.... da habt ihr natürlich einen "Fehler" gemacht und ich wette, der Hund hat sich über sein schönes Erfolgserlebnis sehr gefreut und weiß jetzt, dass er nur lange genug Radau machen muss, um da schlafen zu dürfen, wo er schlafen möchte: In der unmittelbaren Nähe seiner Bezugsperson - sprich: seiner Rudelchefin.

Da würde mich doch mal interessieren, ob er auch laut Rabatz macht, wenn ihr das Haus verlasst und er mit seiner Hündin allein zurück bleibt.

Wenn nicht, dann hat das mit "alleine bleiben können" nichts zu tun, sondern einfach mit der Tatsache, dass er bei seinem Rudel übernachten will.

Es wäre nämlich das Normalste von der Welt, dass alle Rudelmitglieder ihren Lagerplatz miteinander teilen. Hunde können zwar lernen, dass das Schlafzimmer - oder besser gesagt: grundsätzlich einige Räume des Hauses - für ihn tabu sind, aber "normal" aus der Sicht des Hundes ist das nicht, - im Gegenteil. 

Vom Rudel "ausgegrenzt" zu werden, ist eine recht drastische Strafmaßnahme für wild,b zw. halbwild lebende Hunde.

Es spricht ja auch nichts dagegen, dass ihr nicht ständig einen Hund im Bett haben möchtet (obwohl, soooo schlimm ist ein Hund im Bett gar nicht, und das sage ich deshalb, weil ich mein Bett schon seit gut 5 Jahren mit einem unserer Hunde teile.Wir arrangieren uns, drehen und wenden uns so lange, bis man angenehm aneinander gekuschelt ins Traumland abdriften kann. Man muss halt nur öfter die Betten frisch beziehen, aber damit kann man lernen, zu leben)

Was haltet ihr denn von dem Kompromiss, die Hunde beide Nachts mit dem Körbchen oder der Liegedecke ins Schlafzimmer, aber eben nicht zwangsläufig ins Bett zu lassen?

Das geht doch bei so kleinen Wichten wunderbar, ohne dass man nachts auf die Hunde tritt, wenn man mal zur Toilette muss. Nur so als Gedankenanstoß: Wir haben drei Schäferhunde um die Betten verteilt und einen Kangal-Husky-Irgendwas-Mix auf der gut abgepolsterten "Besucherritze" zwischen den Betten und das Schlafzimmer ist ca. 20 m² groß und normal eingerichtet mit Schrank, 2 Betten, Nachtschränkchen. Walzer tanzen können wir da Nachts natürlich nicht mehr, aber wer tanzt schon Nachts Walzer?

Die nächste Stufe wäre dann natürlich, den Hund konsequent jedes Mal, wenn er mit aufs Bett hüpft, wieder hinaus zu befördern oder auch direkt vorher beim hochspringen behindern.

Wenn ihr da hartnäckig bleibt, sollte er das in wenigen Nächten kapiert haben.

Tagsüber macht er keinen Radau, wenn die Hunde dann mal für 1-2 Stunden alleine sind. Nur eben nachts und das erst seit einer Woche - wie zuvor schon geschrieben.

Wir haben ja auch überhaupt kein Problem damit, daß sie im Bett mitschlafen. Es ist schön und ich möchte es nicht missen. Aber wenn sie dann wieder im Wohnzimmer schlafen, muß doch dieser Radau auch nicht sein oder?

Oder ist der Hund dann total verstört? Einmal darf und einmal wieder nicht.

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@yvonne1009

Wenn ich das  richtig verstehe, darf  er also manchmal nachts mit ins Bett und manchmal eben nicht. Dann ist das für mch völlig einleuchtend, dass er Radau macht, wenn er dann gerade mal nicht mit ins Schlafzimmer darf.

Wie schon geschrieben, ist es für Hunde völlig "normal" dass sie gerade Nachts das  Lager des Rudels teilen.

Da Menschen nun mal nicht alle ein einsehen dafür haben,  kann man einem Hund selbstverständlich auch einen anderen Schlafplatz zuweisen.

Man kann sogar, wie du das offenbar erwartest, dem Hund auch beibringen, dass er sich da rein zu fügen hat, ob du als Rudelchefin nun gerade beschließt, dass er mit ins Schlafzimmer darf, oder aber im Wohnzimmer zu bleiben hat.

Aber vermutlich wird das einiges an Nerven kosten, bis er das akzeptiert.

Mir wäre das zu aufreibend, bei uns haben die Hunde Decken um die Betten verteilt, die Schlafzimmertür bleibt tagsüber geöffnet - es sei denn, es käme mal  "hoher Besuch". Und Nachts bleibt die Tür ebenfalls offen, damit die Hunde selbst entscheiden können, ob sie auf den Decken schlafen oder im Flur auf den kühlen Fliesen.

Und meine lebende Wärmflasche im Bett würde mir auch sehr fehlen, wenn er mal beschließen sollte, dass es ihm im Bett zu warm ist.

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genau darauf hat der hund gewartet, dass du ihn ins bett holst - das darfst du nicht tun - dann wird das theater nie aufhören - bevor du ins bett gehst - kannst du ihm vielleicht ein t-shirt von dir ins körbchen legen - natürlich ein getragenes - dann fühlt er sich in deiner nähe das klappt eigentlich ganz gut - nur nicht nachgeben und ihn nicht mehr mit ins bett lassen -

Ich weiß ja....heute wollen wir es mit einem Kopfkissen von uns probieren...

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als unser hund welpe war und im auto mitfuhr, haben wir ihn in eine box gesperrt. das machte aus sicherheitsgründen sinn. eine freundlin hat mir den rat gegeben,immer wenn der hund zum beispiel jammert, kurz aber heftig mit der hand auf die box zu schlagen. der hund verknüpft , weil er die hand nicht sieht so sein jammern mirt diesem blöden krach. es hat sofort gewirkt und keinerlei schaden bei unserm hund angerichtet.

ich würde euerm hund auch so eine box kaufen und im wohnzimmer aufstellen. lass ihn dort bei offenem tor sein schläfchen machen, gib ihm auch mal ein leckerli. vielleicht passen auch beide hunde rein. ich würde dann den hund/die hunde tagsüber mal für zehn minuten dort einsperren, gerne mit einem leckerli. sie lernen so, dass sie in ihrer höle gut und georgen aufgehoben sind. wenn ihr sie nachts dort unterbringt und der rüde wieder radau macht, dann schleichst du dich an und haust wortlos kurz aufs dach. er wird ruhig sein vor schreck. bellt er erneut, wiederholst du das ganze. wichtig ist aber, dass du nicht zu ihm sprichst. hört er nicht auf, dann mach die tür zu und ignorieren ihn.  du brauchst kein schlechtes gewissen zu haben, je mehr du ihm zeigst wie sicher du auch ohne seine kontrolle im leben stehst, desto mehr entlastest du ihn von seinem unnötigen terror.

Wird der Hund ausreichend ausgelastet??

Ja, ja, die Hunde sind ausreichend ausgelastet -3 mal am Tag gehen wir 20min. Und dann sind sie auch so viel draußen mit im Garten - dort können sie rennen und machen, was sie wollen.

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@yvonne1009

Das hat meines Erachtens auch nicht viel mit Auslastung zu tun, es ist vielmehr ein Ausdrucksverhalten, das deutlich zeigt, dass der Hund auch Nachts bei seinem "Rudel" sein will. Seine Hunde-Gefährtin reicht ihm einfach nciht, du schreibst ja selber, dass er dich tagsüber immer auf Schritt und Tritt verfolgt.

Ich würde das einfach genießen, dass der Hund so eine starke Bindung hat, es ist ja nicht  NUR lästig, sondern auch ein Kompliment für den jeweiligen "Bezugsmenschen".

 

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@Brigitta270755

Wenn die Hunde ausreichend ausgelastet wären hätten sie nachts aber bestimmt keine Lust mehr, Randale zu machen! Was du da beschreibst ist auch keine richtige Auslastung!

In meinen Augen ist es auch absolut nicht falsch, den Hund ins Schlafzimmer zu lassen! Hunde sind nunmal Rudeltiere...

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@Brigitta270755

Ich genieße es ja auch total - ich möchte die kleinen Kerlchen nicht mehr missen und ab und zu dürfen sie ja auch ins Bett, was wir auh total schön finden, wenn sie einen früh wach schlappern.

Ich verstehe nur nicht, warum er nun damit anfängt - zuvor war Ruhe - und er lebt schon seit 1,5Jahren bei uns und kam als Welpe in unsere Familie, wo er von Anfang an seinen Platz im Wohnzimmer im Körbchen hatte.

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@TygerLylly

Na, was meinst Du denn mit Auslastung? Das sind Shi Tzu`s und keine Schäferhunde. Und mein Mann geht jeden Abend mit denen 30min Gassi. Und zuvor hatte es ja auch gereicht, da wurde auch nicht randaliert. Ausgelastet sind sie wohl genug.

Der Rüde hat einfach nur Liebeskummer.

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@yvonne1009

Nur, weil es keine Schäferhunde sind heißt das nicht, dass sie nicht beschäftigt werden wollen! Jeden Tag die gleiche Strecke (nehm ich an) laufen, lastet KEINEN Hund aus! Zum Beispiel durch Kopfarbeit lastet man einen Hund wunderbar aus.

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