Hund nicht stubenrein?
Meine Hündin, Zwergspitz, 12 Monate alt, hat sich neuerdings angewöhnt, trotz regelmäßiger Spaziergänge (4x täglich), in die Wohnung, teilweise kommt sie zu uns, pinkelt vor unseren Augen oder auf unsere Füße. Habt ihr eine Ahnung was das zu bedeuten hat und wie man das Problem beheben kann? Sie hat auch keine Krankheit oder Ähnliches, das haben wir bereits tierärztlich abklären lassen.
3 Antworten
Da bleibt einem nichts anderes übrig als die Sauberkeitserziehung ganz von Vorn neu aufzubauen wie es bei einem Welpen eigentlich passieren sollte.
Heisst spätestens alle 2h raus bringen an einen Platz wo sich das Tier lösen soll erst eine kurze Runde laufen gehen wenn sie Ihr Geschäft erledigt hat. Nach jedem Fressen, Spielen, Schlafen raus bringen. Wenn draussen das Geschäft erledigt wird überschwänglich loben drinnen kommentarlos weg machen wobei das eigentlich nicht passieren sollte da man den Hund in dieser Zeit NIE unbeobachtet lassen darf!
Normalerweise reichen 2-4 Wochen bei einem erwachsenen Tier bis es Umgelernt hat.. (jedenfalls nach meiner Erfahrung als Pflegestelle für Auslandshunde)
Konsequent bleiben!
Wenn du merkst sie will sich hinsetzen sag laut NEIN und setze sie raus wenn sie es draußen macht überschwänglich loben
Wichtig wenn du sie nicht erwischt wie sie drinnen sich hinhockt schimpf sie nicht ind mach nicht so nen scheiß mit nase rein
wenn sie das NEIN nicht interessiert pack sie am Nacken (leicht) und zieh sie quasi aus dem Sitz da hoch
BITTE LEICHT DAS DU IHR NICHT WEH TUST
Sie ist grad in so einer Wiederstands Phase sie weiß es genau eigentlich aber das wird wieder
W.13 eigenständig Border Collie erzogen und 87 Tricks beigebracht
Und hilft anderen mit dem Training der Vierbeiner
Ich wollte alles was ich genauso sehe bloß positiv verstärken und Abweichungen schildern wo ich was anders sehe. Eventuell hätten wir wenn du Lust hast kurz drüber diskutiert muss aber natürlich auch nicht. Ich wollte nicht einfach nur Kritik raushauen sondern dir bei vielen Sachen auch einfach mal Recht geben. Sorry wenn das so rüberkam als würde ich deinen Text wiederholen, ich schrieb ja extra dazu: wie du so richtig sagst
Ich geh vom hündischen Verhalten aus und maßregle nur Fehlverhalten was ich verstehen erklären und korrigieren kann. Der Hund will sich in dem Moment lösen. Durch eine Maßregelung brech ich das sicherlich ab aber zeig dem Hund trotzdem das sich lösen nicht gewünscht ist. Er kann ja nicht verknüpfen das ich das Maßregel weil es in der Wohnung passiert. Er braucht finde ich beide Seiten. Drinnen wenn ich ihn erwische kurz bisschen meckern dann ist wieder gut und es geht sofort raus und draußen wenn’s klappt Feier ich ne Party. Wenn ich einen Hund der jetzt in meine Wohnung macht dafür körperlich maßregele macht der wie im Fall vom Fragesteller sicherlich nicht mehr auf meine Schuhe sondern sucht sich n anderen Platz und wenn ich das öfter mache kann es passieren das er sich in meinem Beisein gar nicht mehr lösen möchte weil er es negativ verknüpft hat oder sogar Angst davor hat. Dann findest du die Pfützen wahrscheinlich eher an abgelegenen Stellen korrigiert hast du damit aber gar nix. Im Fall von so einem kleinen Hund den du wie gesagt auch gerne Treppe hoch Treppe runter tragen kannst ( und teilweise während des Wachstums auch solltest ) ist es sinnvoller ihn einfach hochzuheben und nach draußen zu bringen sobald man Anzeichen bemerkt das er muss ( die kennt ja jeder Hundehalter bei seinem Hund am besten) wenn’s dann mal zu spät ist würde ich auch kurz schimpfen und ihn dann gleich wieder nach draussen bringen. Das Verhalten scheint leider schon etwas festgefahren eine Änderung innerhalb weniger Tage wäre wünschenswert ist aber unrealistisch. Im Grunde müsste man das stubenreinheitstraining nochmal neu aufbauen mit dem Vorteil das die Blase mittlerweile schon trainierter ist. Und n kleinen Welpen Maßregel ich ja auch nicht dafür das er mal in die Wohnung macht.
Ja eigentlich genau das was ich auch so sage nur das ich davon rede das wenn das NEIN nicht reicht dann ich erst strenger werde
Manche Hunde juckt das Laute Nein oder schimpfen nicht beispiel
Milijan Mallinoar 3 Jahre alt war bei mir im Training ist auf leute losgegangen die ihn streicheln wollten auf denn Tisch gesprungen und lauter so ein scheiß
Ihn hat das verbale Schimpfen nicht interessiert wenn du ihn aber mal gehalten hast ihn angeschaut und Laut NEIN
Hat er verstanden das das NEIN etwas zu bedeuten hat
Heute
Milijan ist brav er mag zwar immernoch fremde nicht aber er geht nicht los und ist im Alltag ein super Hund und er hat durch mich seine Leidenschaft fürs agility gefunden
In deinem grade genannten Beispiel find ich die Reaktion bzw. Korrektur absolut angemessen! Hündisches Verhalten imitiert! Du drohst ( sagst nein) und wenn die Drohung nicht wirkt ermahnst du deinen Hund auch durch ne moderate körperliche Einwirkung, wie andere Hunde das auch machen würden. Absolut richtig in meinen Augen! Wir schlagen unsere Hunde nicht wir rufen sie nur zur Ordnung und da reicht auch manchmal schon ein leichtes antippen!
aber im ausgangstext ging’s um die stubenreinheit. Jetzt hast du Hund A und Hund B
Hund A nimmt sich freiraum raus, du grenzt ihn erst verbal und dann auch körperlich ein!
Hund B will sich lösen und weiß vermutlich auch das er das nur draußen darf muss aber trotzdem jetzt und hat keine Option alleine rauszugehen! Im anschaulichen Fall läuft die pipi also schon und der Hund soll jetzt seinen Strahl abbrechen sonst kriegt er ne Maßregel? Das find ich falsch. Wie gesagt ich denke der Hund hat zunehmend immer mehr Schwierigkeiten sich in deinem Beisein überhaupt zu lösen wenn er immer eine drüber kriegt ( sinnbildlich natürlich nur). Wenn der Hund sein Geschäft erledigt ist es ja schon zu spät. Ich würde ihn vorher schnappen und vor die Tür gehen. Das nein wenn er drin fertig ist muss ja gar nicht zu negativ verknüpft werden, viel wichtiger ist doch die Party draußen wenn er sich gelöst hat. Ich glaube das wäre dann doch zu viel verlangt für einen Hund so weit zu denken. Ich überlege immer wie das ablaufen würde wenn der Hund sprechen könnte.
Hund ( pubertierend) : Boah spielen, boah rennen boah toben, , jetzt trinken, trinken,trinken, jetzt muss ich aber…. Zack jetzt läufts schon.
Ich: Nein Pfui aus, böser Hund
Hund: Hä was ja aber es läuft doch schon
ich: greife ihm in Nacken
Hund: oh ja sorry tut mir leid, schleck schleck kommt nicht mehr vor.
wir kennen Hunde: natürlich kommt es wieder vor. Selbst wenn die Ansprache deutlich genug war werden immer wieder Möglichkeiten gesucht die Regeln zu umgehen oder aufzuweichen.
beim nächsten Mal:
Hund: gleiches Spiel bis zum Moment des pipi machens dann: letztes Mal gabs Ärger Mal schauen ob der olle grad guckt dann Pinkel ich schnell unterm Tisch das merkt der eh nicht.
ich: haha denkste pfui aus böser Hund wieder erwischt
Hund pubertierend: Jo alter was soll ich machen ich muss doch? Zack nächster knuffer.
und das ist finde ich der Ansatz. Der Hund meint auch in der Pubertät das pinkeln in die Wohnung mit ziemlicher Sicherheit nicht als Reviermarkierung oder Rangordnungskampf. Er muss pinkeln und kann aus irgendeinem Grund die üblichen Zeiten nicht einhalten. ( es wird wärmer draußen also wird viel mehr getrunken) am besten wäre es natürlich wenn er sich akustisch bemerkbar machen würde sobald er muss. Manche Hunde können ja sogar an nem Glöckchen klingeln oder legen sich vor die Tür und fiepen leise. Trotzdem find ich hat der Halter Schuld. Wer seinen Hund kennt weiß ja was da abgeht. Wenn mein kleiner schnuffi ( Havi nicht malti ich verwechsel die immer ich hab n Havi Oma hat n malti ) mit 4 Monaten 150 Gramm Nassfutter in 40 Sekunden wegknallt kann der 5 Minuten vorher draußen alles gemacht haben, der Darm drückt. Andererseits schläft er von 22-6 Uhr durch ohne das da was losgeht. Das sind keine regelmäßigen Zeiten. Wenn der Wassernapf grade noch voll war und jetzt fast leer ist muss mein kleiner raus egal ob er sonst wenn er 4 Stunden schläft gar nicht müsste….. sowas mein ich, da gibt’s bestimmt n Muster und spätestens wenn schnüffelnd durch die Gegend gesucht wird nehm ich mein Hundi hoch und es geht auf direktem Weg auf die Wiese. Und ähnlich ist das auch bei einem älteren Hund der wieder in die Wohnung macht. Es sei denn er macht draußen gar nix. Das sollte man dann aussitzen und viel Wasser mitnehmen damit er wieder positive Erfahrungen damit sammeln kann.
Neinnn halt nicht wenn er schon dabei ist sondern wenn sie sich grad am hinsetzen ist dann sage ich NEIN und wenn es ein hund ist der Nein nicht kennt dann erst bisschen packen und weh ziehen und raus damit
Ok ja das kann man machen. Aber dann würde ich nach dem Nein gleich hochnehmen? Ist doch quasi auch schon ne Konsequenz die ihm nicht so gefällt ?
Ja hoch tun mach ich nur bei einem Hund denn das Nein nicht juckt
Mein border collie ist so brav das er bei einem lauten Nein schon denkt er muss sterben
Ja der weiß halt das du es ernst meinst. Wenn ich n schlechten Tag habe und mit zu wenig Nachdruck was erwarte was er noch nicht gefestigt hat ( ich hab ja noch n Welpen) zb an ner Straße stehen bleiben ohne das ich an der Leine korrigieren muss dann macht er das auch nicht. Sobald ich selbstbewusst und ernst bin und das Kommando stopp gebe steht er sofort.
Ich wollte alles was ich genauso sehe bloß positiv verstärken und Abweichungen schildern wo ich was anders sehe. Eventuell hätten wir wenn du Lust hast kurz drüber diskutiert muss aber natürlich auch nicht. Ich wollte nicht einfach nur Kritik raushauen sondern dir bei vielen Sachen auch einfach mal Recht geben. Sorry wenn das so rüberkam als würde ich deinen Text wiederholen, ich schrieb ja extra dazu: wie du so richtig sagst
Ich würde nicht in den Nacken greifen auch nicht leicht… das Maßregeln ist in dem Moment nicht richtig find ich. Ich würde eher erstmal nach Ursachen suchen dafür müssen wir natürlich wissen ob sie draußen auch macht und wie sie dabei wirkt…. Vielleicht ist sie auch unsicher oder hatte mal ne negative Erfahrung die man so gar nicht auf dem Schirm hatte. Die Pubertät als Hintergrund und diese widerstandsphase kann da natürlich trotzdem mit reinspielen. Abgesehen davon würde ich sofern ich kein Haus mit Garten hab und Treppen steigen muss n zwergspitz sowieso die Treppe runtertragen man könnte ihn dann quasi bei Anzeichen sofort hochnehmen und runter tragen. Wenn’s unten klappt wieder überschwänglich und auch gerne mit guten leckerchen loben und wie du sehr richtig sagst wenn man sie direkt erwischt kurz Nein sagen, ansonsten im Nachhinein wie du auch schon sagst nicht für vergangenes schimpfen und bitte wirklich auch nicht ins pipi tunken.
übrigens könnte man wenn draußen Stress herrscht am Anfang oder Ende des Spaziergangs auch mal ne ruhige Ecke suchen und den Hund relativ kurz halten bis er gemacht hat ( danach natürlich wieder Party). Am besten ist wenn vorher noch viel getrunken wird. Mit jeder positiven Erfahrung wird das sicherlich wieder besser