Hund muss nachts immer raus
Mein Hund ist ca. 1 Jahr alt. Er ist zwar schon längst stubenrein (außer selten nachts) und wir gehen täglich mit ihm lange und mindestens 3 mal raus, und abends vor dem schlafen gehen auch nochmal ca. 10 Minuten bis er alle seine Geschäfte erledigt hat. Trotzdem weckt er uns nachts mindestens 2 mal aus und muss raus... Was tun? Einfach nicht rausgehen und ihn ins Haus machen lassen? Bitte dringend um Hilfe weil das kann nicht mehr so weiter gehen! Oft sind es bis zu 5 mal in der Nacht dass er raus muss..
14 Antworten
Das ist in der Tat merkwürdig und bedarf einer Abklärung. Hast du deinen TA schon mal drauf angesprochen? Ein Hund kann ohne Probleme 10 Stunden einhalten, wenn er das schrittweise gelernt hat.
Ich sehe da eher ein körperliches Problem, wenn der Hund psychisch stabil ist und tagsüber genug Ansprache und Beschäftigung durch und mit seinen Menschen hat. Ob das der Fall ist, kannst du selbst am Besten beurteilen.
Er is auf jeden psychisch stabil :) Ich werde mal meinen Tierarzt Fragen, danke für die Antwort
Danke Merlin für deine Antwort! Die Probleme können damit zusammenhängen! Ein kastrierter Hund, egal, ob männlich, oder weiblich, hat eine hohe Neigung zur Inkontinenz, wenn er kastriert wird.
Berichte bitte deinem TA unbedingt davon. Vielleicht können euch erst mal Tabletten aus dem Humanbereich, wie Granufink, helfen. Kürbiskerne können als erster Schritt auch ausprobiert werden (Granufink ist Kürbiskernextrakt). Daneben kann auch die Homöopathie sicherlich helfen.
Ehe du dir eine teure und nebenwirkungsvolle Medikation "andrehen" lässt, versuch es mit natürlichen und homöopathischen Mitteln.
Neben der Kastrationsproblematik ist natürlich noch die Abklärung einer akuten Nierenerkrankung abzuklären. Aber das ist leicht durch eine Blut- und Urinuntersuchung abzuklären.
das problem der kastration un dannnoch ein frühkastrat vor der pubertät , schlimm was den tieren da angetan und genommen wird !
Hallo Merlin1413,
Also, erst einmal besucht ihr mit Eurem Hund den Tierarzt und lasst ihn gesundheitlich durchchecken. Eine Erkrankung muss ausgeschlossen sein.
Ist der Hund gesund gibt es verschiedene Mäglichkeiten weshalb er Euch weckt:
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Hunger, in der Wachstumsphase kann das Futter nicht ausreichend sein, dann werden Hunde meist des Nächtens munter und es wirkt als ob sie Action möchten.
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Zuwenig Auslastung tagsüber, zuviel Ruhezeit.
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Nachbars Hündin Susi ist läufig und dein Bube will auf ihren Spuren wandeln...
So kann es also passieren, dass wir glauben der Hund "müsste mal dringend" und die Ursachen sind woanders.
Futter bekommt er genug. Manchmal ist es ihm sogar zu viel.. Es ist aber richtig "portioniert". Er bekommt auch kein dosenfutter aus dem Supermarkt sondern richtiges Futter vom Markt.. Er schläft den Tag über viel, da könnte tatsächlich etwas dran sein.. Aber wie sollen wir das denn ändern? Ausgelastet ist er nämlich. Und eine Nachbarshündin gibt es nicht :)
Also, Du gehst jetzt erst mal zum Tierarzt welcher Deinen Hund untersuchen soll. Ruf vorher dort an und sag um was es geht, womöglich wird Dir gleich gesagt ob Du eine Urinprobe mitbringen sollst (1 Schöpfkelle + 1 Schraubglas zum Gassi mitnehmen - auffangen und ins Glas umfüllen)
Wenn eine Blasenentzündung ausscheidet, dann machst Du Deinem Hund einen festen Stundenplan, welcher Aktivitätszeiten jeden Tag fest einplant.
Du solltest dann mit Deinem Hund Nasenarbeit machen, das lastet Hunde total aus!
Es gibt Trainingspads für Hunde. Da kannst ihm beibringen drauf Pipi zu machen wenn er wirklich muss. Ist im Prinzip ein Plastikteil mit ner austauschbaren "Folie". Und sehr teuer. Kannst aber auch ein Katzenklo nehmen und ein altes Handtuch rein. Falls es ein Hündchen ist :))
Mit 1 Jahr hatte meiner auch so ne Phase. Ich habs irgendwann ignoriert. Denn nur zum Schnuppern und mal kurz Beinchen heben steh ich nicht auf. Wenn er nervt: Schick ihn auf seinen Platz wo er schläft. Da musst konsequent sein. Geregelte Uhrzeiten tagsüber helfen auch. Einfach die letzte Runde so legen, dass es nachts so um die 8/9 Std sind. Sollte er dir nachts Pipi in die Wohnung machen: Dann wirklich vom Arzt abchecken lassen. Ansonsten 2/3 Nächte auf den Schlafplatz schicken. Dann blickt er das schon wieder. Nicht nur der Mensch ist ein Gewohnheitstier :)) LG
Verkauft wird viel Unsinn, welcher Hunde in Konsequenz dann zu verhaltensgestörten Hunden macht....
Sicher wird viel Unsinn verkauft, aber die Trainingspads sind für Welpen gar nicht sooo übel. Und auch für einen älteren Hund, welcher Probleme hat mit Pipi halten. Da freut man sich doch, wenn mans ihm als Welpe beigebracht hat.
Und konsequent an seinen Platz schicken in der Nacht macht ihn nicht verhaltensgestört. Ich meinte damit, dass man nicht doch sagt: also komm gegen wir halt doch runter. Grüssle
Warum so teure Trainingspads kaufen, wenn es Zeitung auch tut. In der Regel nehmen alle Hundeleute - wenn solche Sachen passieren - ganz normale Zeitungen.
Hab ich nicht gesagt. War nur ein Vorschlag, dass es das auch gibt. Schrieb ja, sind ziemlich teuer. Und je nachdem was man für einen Bodenbelag hat, können sie hilfreich sein. Aber sicher tut es Zeitung auch. Ich nehm als nicht normale Zewa.
Danke für deine Antwort :) Ich glaube wir müssen das wirklich einfach mal ignorieren, dann gewöhnt er sich schon irgendwann daran :)
Das dauert normal nicht so lang. Einfach diese nacht gleich testen. Am Besten die letzte Runde am Anfang bissel ausdehnen.
Lass einen Tierarzt gucken ob deinem Hund etwas fehlt, das kann auch sein. Wenn ein Hund krank ist und öfter pinkeln muss, können Hundetoiletten gut helfen.
Aber meine Kleine hat sich, seit ein paar Wochen, angewöhnt, nachts nochmal ein Häufchen machen zu müssen, ich muss raus ob ich will oder nicht, da nutzt auch eine Toilette nichts...
Mit haben sie sehr geholfen als meine Hündin Wassertabletten bekommen hat und ständig pinkeln musste. Ich konnte so wenigstens etwas schlafen.
Bei kranken Hunden sind sie eine Erleichtering, für den Besitzer.
Für welches Geschäft muss er denn nachts raus? Jede Nacht? Trinkt er deutlich viel? Muss er auch wirklich, wenn er euch weckt oder will er "nur" raus? Schon beim Tierarzt gewesen? Ist das schon immer so?
Nur wenn er "klein" muss; Ja, jede Nacht; Nicht wirklich viel.. Normal würde ich sagen; In letzter Zeit will er auch mal "nur" raus zum schnuppern und so.. Er macht dann schon klein aber es geht ihm in letzter Zeit eher darum; Und ja das ist schon immer so
Hunde können sich nämlich durchaus angewöhnen nachts raus zu wollen... Ich würde es wirklich mal eine Nacht drauf ankommen lassen und nicht raus gehn und dann am nächsten morgen mal schauen ob er irgendwo eine Pfütze hingemacht macht ( wenn, dann natürlich auf gar keinen Fall schimpfen!), wenn er nicht hingemacht hat, musste er wohl gar nicht und möchte doch "nur" raus.. Dann würde ich allerdings nochmal drüber nachdenken ob er wirklich ausgelastet ist... Wenn er rein macht würde ich mit ihm mal zum Tierarzt gehn und ihn durch checken lassen..
Nicht mehr aufhört mit was? Rumschnuppern? Terror, weil er nicht seinen Willen bekommt? Wenn letzteres der Fall ist, ist da eurerseits Härte angesagt, ansonsten werdet ihr zum Sklaven eures Hundes.
Auch, wenn es lästig ist und nicht gern gelesen wird: Es gibt im Zusammenleben von Mensch und Hund immer jemanden, der bestimmt, was wann stattfindet. Es sollte der Mensch sein.
Gesundheitliche Probleme immer ausgenommen. Auch ich Schlafmütze bin in Nullkommanix aus dem Bett, wenn Hund um 4 Uhr morgens derbe jammernd vor meinem Bett steht. Dann ist nämlich was ganz Dringendes. Und ehe ich den Durchfall vom Fliesenboden wische, gehe ich lieber in Schlafanzug und Puschen in den Garten, oder auch weiter, weil meine nicht in den Garten machen will.
Ok also ihm einfach klar machen dass er jetzt nicht einfach so in der Nacht raus darf um zu schnuppern.. Danke für die Antworten :)
Ja, er würde mit etwa 6 Monaten, als er im Ausland gefunden und gerettet wurde, kastriert