Hund knurrt und Bellt?
Ich habe seit gestern eine 8 monate alte malteserhündin , süss und niedlich, als wir sie abgeholt haben war alles Toll , kuschelig und anhänglich , zu Hause angekommen hat sie sich umgeschaut , alles prima , doch dann plötzlich ein komplett anderer Hund , knurrt nur noch und Bellt uns an , läsdt sich nicht anfassen zum rausgehen , versteckt sich unter dem sofa und beobachtet uns sobald sie einen hört oder sueht geht das Bellen und knurren los , ich konnte seit gedtern vormittag nicht mit ihr rausgehen zum pipi machen weil sie sich nicht anfassen läsdt
Was mach ich nur ?
Und, was möchtest Du jetzt wissen?
hat sich erledigt hab den Hund abgegeben
6 Antworten
Dass der Hund Angst hat und verunsichert ist ist doch ganz normal. Du solltest ihn einfach nicht anfassen und ihm Zeit geben. Nicht dauernd versuchen den Hund zu streicheln. Der Hund hat überhaupt kein Vertrauen zu dir. Er kennt dich nicht du bist für ihn völlig fremd
Sei ruhig und freundlich zu ihm aber bedränge ihn nicht.
Wenn du rausgehen willst, setz dich vor die Ausgangstür und locke ihn. Mach dich klein und beuge dich nicht über den Hund.
Man müsste jetzt natürlich sehen welche Körpersprache der Hund zeigt, warum er knurrt und bellt. So pauschal kann man jetzt gar nichts dazu sagen.
Geduld ist jetzt angesagt. Und du solltest dir dringendst Kenntnisse über die Körpersprache und die Kommunikation von Hunden aneignen. So ganz ohne Ahnung sollte man sich wirklich keinen Hund kaufen. Das geht immer schief.
Der Hund muss nicht gestört sein. Aber man weiß ja nicht was die FS damit anstellt. Ich glaube schon dass ein Hund verunsichert ist wenn er realisiert dass er jetzt plötzlich sein Zuhause verloren hat. Und wenn dann noch ein Fremder den Hund ständig bedrängt kann es zu einer Abwehr Reaktion kommen. Das hat nichts mit Sozialisierung zu tun. Auch ein gut sozialisierter Hund muss such von fremden nicht alles gefallen lassen
Da hast Du natürlich recht. Man kann ja nicht davon ausgehen, dass die FS die ganze Wahrheit sagt.
war das überhaupt ein "Züchter" oder nur ein Vermehrer??
was glaubst wie sich ein Hund fühlt der aus der Familie gerissen wird? du brauchst Geduld und davon jede Menge. der Kleine fühlt sich alleine und einsam, damit total verunsichert. er braucht Zeit u bei dir anzukommen
Wenn er nur bellt kann es Langeweile sein. Zusammen mit Knurren jedoch ist es ein Hinweis darauf, dass irgendetwas in seinem Umfeld ist, was nicht dahin gehört.
Hunde bellen und knurren aber auch schon mal im Spiel. Es wäre wichtig, zu wissen, in welchem Kontext der Hund knurrt und bellt.
Klar. Man muss zwischen fröhlicher Tollerei und ernstem Revierverhalten unterscheiden.
Er versteckt sich unter dem Sofa oder setzt sich auf das Sofa und sobald er jemand sieht kommt er gerannt und bellt ein und knurrt einen an
weder ist es ein Welpe, noch war es ein verantwortungsbewusster Züchter. Denn dann würde der Hund nicht so ein massives Verhalten zeigen. Klar das er Stress hat., neue Menschen, neue Umgebung, neue Kommunikation. Schlaecht wenn er dann als sehr unsicherer Hund zu unerfahrenen Haltern kommt. Hier muss Ruhe bewahrt werden, viel Geduld. Es wäre sinnvoll einen kompetenten Trainer zu Rate zu ziehen, der euch aufzeigt wie man angemessen mit ihm umgehen muss. Ttainer zum Beidpiel vom IBH oder "trainieren statt dominieren"
Wenn es so plötzlich ist: Zum Tierarzt gehen. Ursachen für solches Verhalten können Schmerzen oder andere körperliche Probleme sein.
Ansonsten könnte es sein, dass er sich in der ersten Zeit nicht getraut hat, seine Gefühle zu "zeigen" bzw. es halt auf eine sehr viel weniger deutliche Art gemacht hat, was dann teils als Freundlichkeit missverstanden wird, und inzwischen entweder mehr angekommen ist und mehr wie er selbst wird, oder gemerkt hat, dass alles weniger deutliche nichts bringt.
Es könnte auch sein, dass irgendwas blödes passiert ist, was zu diesem Verhalten geführt hat. Auch sowas kann dann zu plötzlichen Veränderungen im Verhalten führen.
Was auch immer es ist, normal und gesund ist es nicht. Vielleicht solltest du den Züchter mal fragen, ob das Verhalten bekannt war. Keine Garantie, dass der die Wahrheit sagt, aber einen Versuch ist es wert. Weißt du, warum der einen acht Monate alten Hund abgibt? Also war der zuerst bei jemandem anderen und wurde an den Züchter zurück gegeben? Oder war es ein Hund, der eigentlich für die Zucht gedacht war, sich dann aber als ungeeignet gezeigt hat?
Was auch immer es ist: Tierarzt kontaktieren, positiv arbeitende Hundetrainer*in kontaktieren, mehr über Körpersprache von Hunden lernen, nach Frühwarnzeichen Ausschau halten und auf diese reagieren (zum Beispiel durch auf Abstand gehen) und versuchen Situationen, in denen er sich so verhält zu vermeiden, damit er möglichst wenig negative Erfahrungen macht.
Ansonsten: Ihm Dinge anbieten, mit denen er sich selbst beschäftigen kann ohne sozialen Druck aufzubauen. Also zum Beispiel Kauartikel/Spielzeug/Leckmatte/... irgendwo hinlegen, wo er es wahrnimmt und dann auf Abstand zu ihm und dem Gegenstand gehen. Wenn er sich traut damit zu interagieren, auf keinen Fall hingehen, ihn ansprechen oder versuchen, ihn anzufassen. Er soll einfach ertsmal tolle Dinge mit der neuen Umgebung verbinden, ganz ohne Druck. Wenn es ihm schwer fällt noch weiter weg gehen oder die Umgebung so verändern, dass er sich sicherer fühlt.
Hat er denn in die Wohnung gepinkelt? Falls nein, und er so lange nicht mehr pinkeln war, dann kann das das Verhalten auch viel schlimmer machen. Und es ist absolut nicht gesund und auch nicht normal. Falls er so lange nicht war auch damit zum Tierarzt gehen.
Ich habe das Gefühl es wird langsam besser es interessiert ihn wo ich hingehe er kommt mir nach und guckt was ich mache aber dann rennt er wieder weg meistens unter Sofa er hat mir auf eine pinke Matte gepinkelt ich hatte ihm sowas dahin gelegt für den Fall dass er muss er lässt sich nicht dazu bewegen mit rauszugehen wie gesagt anfassen dass er sich auch nicht zum anleinen vielen Dank für die ausführliche Antwort
Ich würde ihn auch nicht zum rausgehen zwingen, wenn er das jetzt noch nicht möchte. Finde ich schön, dass du das akzeptiert und ihn sich drinnen lösen lässt. Das Anfassen zum Anleinen kann man ganz kleinschrittig trainieren, aber da würde ich warten, bis er grundsätzlich mehr Vertrauen hat. Und mit dem Rausgehen auch. Da wird sich vielleicht warten, bis er sich bei dir sicher fühlt, damit er draußen einen Anlaufspunkt hat, wenn er sich unsicher fühlt.
Wegen dem Nachlaufen: Richtig toll das er das macht. Wie reagierst du denn dann? Manchmal dreht man sich dann automatisch zum Hund oder spricht ihn an, lobt ihn. Das kann für unsichere Hunde zu viel Druck sein. Was mir dazu einfällt, wäre zum Beispiel, dass du immer ein paar Leckerli bei dir hast. Wenn er dir dann folgt dann könntest du ihn ertsmal ignorieren, also weiterhin den Rücken zuwenden, zum Beispiel, ihm aber ein paar Leckerlies auf den Boden werfen. Am besten so, dass er dir nicht noch näher kommen muss, als er es von sich aus gemacht hat. Gerne auch noch weiter weg. Dann wird er einerseits für die Annäherung belohnt und fängt an zu verstehen, dass von dir tolle Dinge ausgehen.
Ich muss Dir da widersprechen, ein solches Verhalten ist für einen gesunden, gut sozialisierten Junghund, der in einer Familie aufgewachsen ist, völlig unnormal. Es ist verantwortungslos, einen gestörten Hund an Anfänger abzugeben.