Hund für die eigene Gesundheit anschaffen?

7 Antworten

Ein Hund wird Dir dabei nicht helfen. Das ist mit sehr viel Verantwortung und Wissen verbunden. Für solche Zwecke und ohne Kenntnisse einen Hund zu holen, geht nie gut.

Hinzu kommen auch noch Tierarzt und Hundeschule (wegen Hundeführerschein). Du musst jeden Tag spazieren gehen, mehrmals. Ein Hund möchte spielen und gefordert werden. Auch die Erziehung hat mit Bewegung zu tun.

Ich denke nicht, dass Du das lange durch hältst, wenn Du schon bei 2 Km kaputt bist.

Die bessere Option wäre, wenn Du Dir professionelle Hilfe holst. Du brauchst einen, auf Dich abgestimmten, Ernährungsplan und musst Dich sportlich betätigen. Wenn Du Dein Gewicht reduziert und Deine Ausdauer verbessert hast, sieht die Welt schon anders aus.

Naja,wenn du nicht mal 2km am Stück durchhältst,solltest du dir besser keinen Hund anschaffen.

Außerdem gehört da mehr dazu als nur rausgehen.Wennn du dir einen Welpen holst,kann er nicht alleine bleiben und ist anfangs auch nicht stubenrein.Zusätzlich sollte er auch später nicht länger als 6 h alleine bleiben.
Und erziehen sollte man ihn auch.
So ein Hund kann locker 12 Jahre oder älter werden,die Entscheidung muss man sich gut überlegen.

Und zu deiner Ernährung: Zu viel Fleisch und nur Fertigzeug.Es gibt Kurse (Ernährung aber auch Fitness),die von der Krankenkasse übernommen werden.
Vielleicht könntest du auch eine Abnehmkur machen,sprech es mal bei deinem Hausarzt an.

LG und viel Erfolg!

Erstmal musst du in der Lage sein, dem Hund ein anständiges Leben zu bieten, DANN kannst du darüber nachdenken, ob es wirklich passt.
Du bist nach 1km platt, der Hund will und muss aber noch 3x so viel rennen. Du bekommst den Arsch nicht hoch, glaubst du denn, das du einen quengelnden Hund wirklich bei Mistwetter stundenlang durch die Natur führen wirst? Oder doch nur eben vor die Tür, pieseln lassen, wieder rein?

Arbeite erstmal an dir, ohne Selbstdisziplin kannst du auch einem Hund keine Bezugsperson sein.

Was du bis jetzt verschlungen hast reichte mir für mindetstens (!) 2-3 TAGE und ist der letzte Dreck gewesen. Das du mit so einer Ernährung aussiehst wie das Michelinmännchen udn so fit bis wie meine Oma mit 90 war ist wohl kein Wunder. Also: Ernährung umstellen, ganz wichtiger Schritt! Da gibts auch Hilfe von der Krankenkasse.

Was dir wirklich helfen würde wäre eine Therapie in der du herausfindest, warum du so oft so viel isst.
Da steckt meistens mehr hinter, bei meiner Mutter (trotz Schilddrüse von 170 auf 100kg) z.B. das sie in ihrer Kindheit zum Essen gezwungen wurde, das Verhältnis zu ihrer Mutter, das mangelnde Selbst(wert)gefühl. Sie hat sich einen Schutzpanzer angefressen und bei Stress aß sie ohne es überhaupt richtig zu bemerken.

Lass mich deine Frage anders beantworten. Mit ein wenig (Lese-)Geduld wirst du anschließend sicherlich verstehen, warum diesen Antwortweg gewählt habe:

Dein derzeitiger BMI ist ca. 49.5, ab einem BMI von 30 gilt man als fettleibig.

Aufgrund deiner Größe wäre ein Gewicht von maximal 82 Kilogramm ideal. Aber bereits zwischen 85 und 90 Kilogramm würdest du erhebliche Erleichterungen verspüren.

Die Medizin rät zu einer wöchentlichen Gewichtsabnahme von maximal 0,5 bis 1 Kilogramm. Aus eigener Erfahrung (habe mal 27 Kilogramm abgenommen) weiß ich, dass das einerseits realistisch ist, andererseits für den Körper am besten verträglich. Natürlich kann man schneller abnehmen, jedoch zum Preis schlaff, herabhängender Haut. Warum? Weil Fett schneller "schmilzt", als die Haut sich adaptieren kann. Mit oben genannten Gewicht hat man keine Hautprobleme.

Was bedeutet das jetzt? Würdest du wöchentlich obiges Gewicht abnehmen, könntest du in einem Jahr nachhaltig 50-55 Kilogramm verlieren. Nächstes Jahr um diese Zeit hättest du dann nur mehr knapp über 100 Kilogramm Körpergewicht.

Das wäre ein Riesenunterschied!!

Was musst du dafür machen?

Hierzu müsstest du einerseits deine Ernährung umstellen auf ganze, industriell unverarbeitete Lebensmittel (tierisch/pflanzlich). Gänzlich streichen müsstest du also alles was produzierten Zucker in sich hat (bei der Gelegenheit auch auf Süßstoffe, da diese nach neuesten Untersuchungen anderweitig Probleme im Körper verursachen) - sowie auf alles was aus Mehl hergestellt wird (Brot, Nudeln, Gebäck) usw.

Das liest sich jetzt sicherlich furchtbar, aber ich habe das damals durchgezogen und in einem halben Jahr 25+ Kilogramm verloren.

Aufgrund deines derzeitigen Körpergewichts würde ich weitgehend auf Kardio verzichten, maximal ein paar tägliche Runden ums Haus. Wenn es möglich ist, schreib dich in einem Gym ein und fange mit Gewichtstraining an. Durch die verbesserte Muskelqualität steigert auch deren Energiebedarf, was das Abnehmen unterstützt und auch wichtig ist, um deinem Skelett mehr Halt zu geben.

Wenn du beginnst das durchzuziehen siehst du schon in wenigen Wochen, wie das Gewicht beginnt sich zu verringern. Zunächst vermehrt, da überschüssiges Gewebewasser abgebaut wird, dann gehts ans Fett.

Ein Jahr erscheint viel, aber hat nicht erst das Jahr 2023 begonnen und schon sind wir mitten im Mai?

Derzeit würde ich dir davon abraten, dir einen Hund anzuschaffen. Je nach Rasse sind 1-2 Stunden Spazierengehen und Engagement für dich körperlich vermutlich noch zu viel. Im Moment solltest du Verantwortung für dich selbst übernehmen und nachhaltig gesund abnehmen. Wenn du das kannst, kannst du auch für einen Hund Verantwortung übernehmen.

Sorry, wenn ich hier und da sehr direkt schreibe, es ist in guter Absicht.

Wünsche dir alles Gute und weise Entscheidungen für deine persönliche Zukunft!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Naja, ganz ehrlich? Ich glaube nicht, dass du einem Hund gerecht werden könntest In deinem jetzigen Zustand.

vor allen Dingen braucht ein Hund sehr viel mehr, als Gassi. Und man darf ihn nicht als Mittel zum Zweck missbrauchen.

Hoffentlich fehlt es dir ja an eigenem Antrieb und etwas Disziplin. Und ich fürchte halt, dass der Hund ganz schnell darunter leiden wird.

Verzeih mir bitte meine „Direktheit“ - erst musst du wirklich an deinem körperlichen Zustand etwas verändern wollen. Und zwar du selbst. Für dich. Ein Hund als Hilfsmittel - das sehe ich so nicht.