Hund dreht durch nachdem er draußen war!
Hallo Community, mein Schäferhundmischling ist jetzt 10 Monate alt. Sie quetscht sich gerne zwischen Mich und Tür, und haut oft schonmal ab.
Wenn wir Gassi waren, und ich ihr die Leine wieder abnehme, rennt sie wie verrückt durchs Haus und will spielen. Dabei gehen sehr viele Sachen zu Bruch.
Wenn Sie einen anderen Hund sieht, versucht sie diesen einzuschüchtern indem sie wie verrückt bellt. Wenn der Hund jedoch zu nah kommt, zieht sie den Schwanz ein und versteckt sich hinter mir. Hundeschule könnte nix dran ändern. Sie hat sich nicht für andere Hunde interessiert, so interessierten sich die anderen auch nicht für sie.
Sie springt jeden an der rein kommt... Ich versuche sie immer wenn ich reinkomme abzuschütteln und dann ins Sitz zu bekommen. Was kann ich noch tun?
Wenn wir für eine Std weg fahren und sie Zuhause lassen, knabbert sie alles an. Wir haben ihr schon einen Mega großen Knochen gekauft, aber der wird uninteressant.
Auf der Straße hört sie nicht auf mich. Sie möchte auch keine Leckerlis. Ich kann die Aufmerksamkeit nicht auf mich ziehen...
Habt ihr Tipps wie ich diese Probleme bewältige?
Schonmal danke!!
15 Antworten
Hundeerziehung bedeutet Konsequenz in jeder Lage und zu jedem Zeitpunkt. Das ist kein Ein/Aus-Schalter. Du musst souferän führen,aber mit klarer Linie und klaren Regeln und Grenzen. Du musst der Hundeführer sein! Sie ist kein gleichberechtigtes Familienmitglied , sondern ein >Rudeltier,was eine Position und Struktur benötigt. Versuche die Hundesprache zu deuten und erwarte nicht von einem Hund,das er die Menschsprache deuten kann. Lehre sie so,wie es Rudelmitglieder machen und nicht,wie es Kumpels unteinander tun,sonst wird sie irgendwann Dich nicht als Leittier sehen,sondern als gleichberechtigt und Dich mitunter mal angreifen oder massregeln. Um sie mehr an Dich zu binden kann ich raten,das Futter ausschliesslich unterwegs zu geben und nur für erbrachten Gehorsam. So kannst Du ihr auch direkt Dinge des täglichen Lebenes beibringen und die Bindung fuktioniert auf Futterbabis perfekt. (Wie die Mutter mit ihren Jungen) Übe nicht mit zuviel Befehle oder gar Geräusche(Klicker ist das Schrecklichste Geräusch überhaubt für einen Hund),sondern kommuniziere über Körpersprache,Körperhaltung und positiver Energie. Viel Erfolg ;-))
Erster Tipp, geh in eine gute Hundeschule, nicht wegen Deinem Hund, sondern wegen Dir! Denn Du hast aber sowas von keine Ahnung von Hunden, daß die Trainer bei Dir (nicht beim Hund) an ihre Grenzen stoßen. Hundeerziehung ist eine Symbiose aus Arbeit, Liebe und Geduld. Du kannst nicht erwarten, daß Dein Hund fertig auf die Welt kommt, oder hast Du das schonmal bei einem Menschenbaby erlebt, obwohl wir doch die vermeindlich klügeren Lebewesen sind! Das Alleinsein muß geübt werden. rDa gibt es massenhaft Beiträge hier im Forum zu, kann man nachlesen. Das Anbellen Anderen gegenüber ist ein Zeichen von Unsicherheit, was ja auch durch das Schwanz einziehen bestätigt wird. Aber es ist DEINE Unsicherheit, die sich auf den Armen überträgt.
Hundeschule könnte nix dran ändern. Sie hat sich nicht für andere Hunde interessiert, so interessierten sich die anderen auch nicht für sie.
Sie muß sich ja auch nicht für andere Hunde interessieren, im Gegenteil, sie soll ja lernen, die anderen Tiere und Menschen zu ignorieren und nur auf Dich fixiert zu sein! Zudem wird der Hund lernen, sich richtig unter anderen Hunden zu verhalten. Er wird Signale deuten lernen, was Du ihm gewiß nicht beibringen kannst. Soetwas nennt man Sozialisierung! Da liegt eine riesige Sisiphusarbeit vor Dir. Also geh's an oder gib ihn in geduldigere Hände. 13 Stunden sollen reichen? Du Ahnungslose, wie lange wird ein Kind erzogen?
Die Lösung heißt Hundeschule.
Dort lernst Du wie man einen Hund erzieht.
@Anchor1205
Diese Aussage ist schlichtweg falsch!. Das Zauberwort heißt GEDULD UND NACHHALTIGKEIT!
hallo Anchor1205
als aller erstes hat dein Hund wenig Konseqente erziehung genossen die letzen monate. ebenso hat dein Hund die letzen monate nicht gelernt ruhe und vorallem GEDULD zu lernen. das fängt schon damit Sie quetscht sich gerne zwischen Mich und Tür, und haut oft schonmal ab. warum lässt du sie denn auch abhauen? ohne leine geht das schonmal nicht. mach mal die haustür auf und schick den Hund ins sitz naturlich angeleint , dann wird sich so lange zurück gehalten, bist sie sich beruhigt an. und auf kommando gehts dann weiter. auch wenn sie immer wieder aufsteht korrigiere ihr verhalten. sie muss lernen sich auf dich zu konzetrieren.dazu rate ich dir impulskontrollübungen und reiztolleranz steigern. und konseqente ruheübungen.
Wenn wir Gassi waren, und ich ihr die Leine wieder abnehme, rennt sie wie verrückt durchs Haus und will spielen. Dabei gehen sehr viele Sachen zu Bruch. daran merkt man das dein Hund überhaubt nicht gelernt hat ruhe zuhalten und weiss wann ruhe ist. ebenso sollte dein Hund nur noch an die Leine, draussen schleppleine. Ruheübung aufbauen:
Bei mir ist es mit Begrenzung und Konsequenz gegangen. Hunde begrenzen einander, wenn sie nicht wollen, dass sie an dem anderen vorbei laufen etc. Dazu solltest du darauf achten, dass du sie wortlos mit deiner körperlichen Präsenz auf eine Decke bringst, oder sie an einen Ort bringst, an dem sie Ruhe zu halten haben. Es ist egal, ob sie da Platz machen, es ist nur wichtig, dass sie dort nicht weg dürfen, wenn du es ihnen nicht erlaubst. Am Anfang ist es schwierig, bleib ganz ruhig und ganz klar, wenn du vor ihnen stehst, eine andere Möglichkeit, als sich hinzusetzen oder hinzulegen oder dort einfach stehen zu bleiben, darfst du ihnen nicht einräumen. Auch kein Fein oder Leckerlie etc. es muss selbstverständlich sein, dass sie an dem ihnen zugewiesenen Ort zu bleiben haben. Rede bitte nicht mit ihnen, agiere nur mit dem Körper und bleibe unbedingt aufrecht, eine gebückte Körperhaltung ist schlecht. Sprich sie nicht an, wenn sie dort liegen, schau sie nicht an und störe sie keinesfalls, es muss klar sein, dass das ihr Ort der Ruhe ist. Ich kann mittlerweile schon um meine Hunde herum saugen. oder ruheübungen klappen mitlerweile im cafe, im baumarkt oder letzens im fressnapf. Am Anfang musst du immer wieder einfordern, dass sie tun, was du möchtest. Wenn sie dann Ruhe gehalten haben und evtl. geschlafen haben, dann kannst du ok oder ein anderes Auflösewort nehmen, aber bitte ganz neutral, damit du sie nicht wieder so hoch fährst. Mit meinem Aussie Rüden 13 monate muss man immer ganz ruhig und entspannt arbeiten. Jedes zu fröhliche Wort oder jede fröhliche Ansage fährt ihn sofort wieder hoch.
Ich rate dir zu einer Box um die Ruheübungen konseqent anfangen zu können, wichtig ist aber das du erstmal den Hund postiv and die Box gewöhnst. das er es mal
nächstes Problem: anbellen von Hunden, dein Hund ist stark verunsichert. du als halter gibst ihm nicht genügend Schutz, das zeigt sich dadurch das du sagst sowie andere Hunde dann zu nah kommen verkrümmelt sie sich hinter deinen Beinen. lass es doch bitte auch nicht zu das andere deinem zu nah kommen! An der leine sowieo nicht. bei mir ist Leinenkontakt tabu. aufrgund von Leinenaggresion die sich da aufbauen kann, dann fehlende und falsch verstandene Körpersprache,der Hund ist einfach an der Leine eingeschrenkt.
Sie springt jeden an der rein kommt... Ich versuche sie immer wenn ich reinkomme abzuschütteln und dann ins Sitz zu bekommen. Was kann ich noch tun?
das mit dem sitz ist schonmal ein guter anfang, aber ich vermute dein quirliger Hund wird es nicht lange aushalten und sofort dein Kommando wieder aufheben. ich habe anspringen so in den griff bekommen. gerade bei besuch war es schlimm . hab ihm ein geschirr angezogen, eine Leine und ich habe mich drauf gestellt. war das ein theater am anfang aber so ist er niucht zum erfolg gekommen und musste sich erstmal zurück nehmen. wobei ich samltiche begrüssungen von freunden oder bekannten verbiete. mein Hund wird einfach nicht begrüsst fertig. das wissen mitlerweile bekannte, freunde und familie. so kommt er nicht erwartungshaltung und hat keinen erfolg mehr. erst recht nicht wenn er auf lvl 300 ist!!!
Wenn wir für eine Std weg fahren und sie Zuhause lassen, knabbert sie alles an. Wir haben ihr schon einen Mega großen Knochen gekauft, aber der wird uninteressant.
da habt ihr wohl dem Hund nicht vernütig das alleinsein bei gebracht. kein kauknochen, spielzeug, zweithund oder andere tiere wie katzen, ersetzen wärend des alleinseins die bezugsperson. dein Hund ist frusttriert und mit seiner aufgepushten art , da fallen ihm nur dummheiten ein.
ganz ehrlich auch wenn ihr die hundeschule geht. lernt ihr als halter rein garnichts? bei euch fehlt es an jeder ecke an konseqenz und erziehung. wechselt die hundeschule oder holt euch DRINGEND proffionelle Hilfe ins haus. ich könnte den ganzen vormittag schreiben, aber das wird dir auch nicht helfen.
Auf der Straße hört sie nicht auf mich. Sie möchte auch keine Leckerlis. Ich kann die Aufmerksamkeit nicht auf mich ziehen
dann Bindungsübungen, Blickkontaktübungen. dein Hund muss lernen sich auf dich zu konzentrieren mehr auf dich zu achten. wenn du so weiter machst ohne dir Hilfe zu suchen, erziehst du dir mal ganz schnell einen Hyperaktiven Hund. erst recht , wenn sich das verhalten gefestig hat!!!
Hallo Anchor1205,
Es ist 10 vor 12 Uhr ! - wenn Du verstehst was ich damit sagen will - für Dich und Deine Beziehung zu Deinem Hund.
Nun will ich nicht all das wiederholen was Du schon hier lesen konntest.
Aber es ist definitiv, Dein Hund ist noch vollkommen "roh", also komplett nicht einen Hauch für unser Leben in Gesellschaft mit Menschen und Hunden erzogen!Derartiges kommt häufiger vor als man denkt und ist der häufigste Grund, dass Hunde ins Tierheim abgegeben, oder sogar eingeschläfert werden müssen.
Aus dem Nähkästchen geplaudert:
Ein DSH Züchter hat bei mir einmal angerufen, weil eine Familie einen DSH von ihm nicht mehr halten und wieder weggeben wollte. Der Hund sollte Sofort (!) weg. Zim Züchter oder Tierheim. Habe die Situation vor Ort folgend vorgefunden. Der Hund 6 Monate alt liess die Oma nicht mehr in die Küche oder Ins Wohnzimmer - hatte angeblich nach ihr geschnappt und bellte sie an....
Dieser Hund war lediglich vo diesen Öeuten an der kurzen Leine "spazieren geführt" worden, der wollte spiele, spielen, sich auspowern, etwas lernen, was erleben und das bekam er in der Wohnung "geboten" toben in der Wohnung. Solange bis es ihm nicht mehr reichte und er die Oma zum spielen aufforderte - mit Bellen, Spielschnappen = und die Leute bekamen Angst vor dem eigenen Hund!
Ebenso, bis ähnlich dürfte es bei Dir gelaufen sein. Hunde brauchen geistige und körperliche Auslastung. Wollen sich auspowern, sollen lernen auch ohne kurze Leine, an langer Leine oder besser noch frei zu laufen - mit Dir gemeinsam!
Bitte besorge Dir umgehend:
Gemeinsam Unterwegs - DVD - mit Clarissa v Reinhardt - animal learn Verlag
Sieh Dir dieses Vido genau an ! Seh was Deinem Hund fehlt. Das musst Du alles nacharbeiten - Du hast es verbockt - weil Du keine Ahnung von Hunden hattest/ hast und eigentlich keine Lust hast daran etwas zu verändern, denn es würde Aufwand für Dich bedeuten.
Seh Dir das Video an, es ist Hundeschule welche Dir angeblich nix bringt. Aber Deinem Hund würde es das Leben bei Dir erhalten oder sein Leben insgesamt !
Denn, noch ist Dein Hund ein Jüngling. Aber er wird erwachsen. Es gibt keine Anarchie bei Hunden. Irgendwer muss souverän die Gruppe sozial sichern. Wenn Du das nicht bald anpackst und mit freundlicher Konsequenz übernimmst = dann macht das Dein Hund.
Bist du nicht bereit, soll wohl ein anderer Mensch deine Arbeit machen, wenn denn Dein Hund von einem giten Menschen adoptiert werden kann...
Denk darüber nach. Suchbegriffe für gute Hundefachleute findest Du bei meinen Antworten.
Hundeschule bringt nix