Hund bellt wenn er nicht aufs Bett darf?

6 Antworten

Weiterhin konsequent bleiben - nein. Und wenn er trotzdem hoch kommt, dann gehts wieder runter. Am besten direkt in sein Hundebett.

Das dauert bis der Kleine das versteht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit Hunden aufgewachsen

Konsequent bleiben und den Welpen immer wieder auf sein Hundebett schicken bzw. runterheben ist wichtig aber du machst es dir und dem Welpen einfacher wenn du nachvollziehst warum der Welpe sich so verhält: Er sucht den Körperkontakt zu dir. Stell ein Hundebett direkt neben dein Bett in das du entweder ein getragenes Kleidungsstück von dir legst oder in das du deinen Arm hängen lässt wenn sich in der Welpe in dem Hundebett befindet. Dann hat der Welpe den Körperkontakt bzw. deinen Geruch in seinem Hundebett und es fällt ihm leichter dort liegen zu bleiben und du musst nicht mit deinem Hund diskutieren und wenn du schläfst liegt er doch wieder in deinem Bett. 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Wie machen Hunde das... Hunde Sprache ist Knurren .. Sofort nach dem er auf Bett ist ...ich richtig Kopf an Kopf....schon laut Knurren 😅 probier mal

Du brauchst immer mehr Durchhaltevermögen, als der Welpe. Wenn er auf das Bett springt, nimmst Du ihn und setzt ihn auf den Boden, ohne viele Worte.

Und wieder, und wieder, und wieder.

Wenn er unten ruhig sitzen oder stehen bleibt, dann wird er belohnt. Nur dann, der Zeitpunkt ist wichtig.

Ihn nicht mit Leckerlis nach unten locken, sonst lernt er genau das Falsche.

pokemongogo3 
Fragesteller
 13.07.2022, 22:09

Okay danke!

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redbullring  13.07.2022, 22:13

Der erste Satz ist wirklich der beste, denn das ist das schwerste😅😅 aber es stimmt. Die Vorgehensweise würde ich auch so machen. Wenig Aufmerksamkeit geben und einfach handeln.

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Auch wenn ich dafür gleich einen S**tstorm abbekomme: Wasserspritze

  • Erst schauen, ob der Hund damit klar kommt und nicht verängstigt wird
  • Vorsichtige Spritzer und kein harter Strahl zum Kopf
  • Wenn der Hund hochspringt, kurzer Spitzer und gut ist.
  • Nach einer Zeit reicht dann die Anwesenheit der Spritze und irgendwann ist es dann gefestigt.

Gerne loben wenn der Hund unten bleibt und im Zweifel einfach niemals aufs Bett lassen. Mal ja, mal nein ist viel schwerer ( dann taugt auch die Spritze nicht dafür)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mit Hunden aufgewachsen und habe selber ein Malinois
LynnSo  14.07.2022, 13:20
  • Erst schauen, ob der Hund damit klar kommt und nicht verängstigt wird

Wenn der Hund damit klar kommt, dann wird es nichts bringen. Es führt nur dann zum "Erfolg" wenn es für den Hund unangenehm ist. Und wenn es unangenehm ist, damn besteht immer die Gefahr, dass es ihn verängstigt und er negative Verknüpfungen mit der Person, dem Raum usw. macht. Unter der Vorraussetzung die du gibst, kann es nicht funktionieren. Deswegen würde ich es auch lassen.

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LuckyJack1986  14.07.2022, 14:28
@LynnSo

Verängstigen und unangenehm ist ein unterschied. Daher vorher versuchen.

Unsere zum Beispiel mag es echt nicht, mehr aber nicht. Sie entfernt sich davon und kapiert, dass es eine Korrektur für ein Fehlverhalten ist. Sie hat aber keinerlei Problem oder Angst.

An sich kann man auch schauen wie der Hund auf Regen und Waschen reagiert. Wenn das schon schlimm ist würde ich die Spritze auch weglassen.

  • Erst in seiner Nähe spritzen, weg von ihm
  • Dann grob in seine Richtung
  • Erst weiter weg und dann näher
  • am Ende dann grob Richtung Körper, nicht den Kopf
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LynnSo  17.07.2022, 14:34
@LuckyJack1986

Wenn der Hund ein Verhalten weniger oft zeigt, dann muss es im mindesten unangenehm sein. Sonst würde er die Strafe ja nicht vermeiden wollen. Und selbst wenn es keine blanke Angst ist, kann dieses unangenehme Gefühl dazu ausreichen, dass die Situation im gesamten negativ verknüpft wird. Und dann kann aus "finde ich blöd" eben doch "hab ich Angst vor" werden. Die Gefahr hast man immer, wenn man aversiv arbeitet. Egal wie "sanft" die Korrektur.

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LuckyJack1986  17.07.2022, 16:31
@LynnSo

Ich sehe nicht was falsch daran sein soll, das dem Hund etwas unangenehm ist, oder er etwas negativ verknüpft. Geht Menschen und jedem anderen Lebewesen doch auch so.

Einmal auf die heisse Herdplatte fassen und man macht es nie wieder.

Wenn eine Antilope an der Wasserstelle gefressen wird, passen die Anderen danach besser auf.

Das in der freien Wildnis ist extrem, da ist ein Wassersprizter der unangenehm ist, wirklich vertretbar. Hunde sind nicht aus Zucker, die können schon ein wenig ab. Man muss nur das Individuum anschauen und aufpassen, dass man es nicht übertreibt.

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