Hündin lässt Rüden nicht ran?

11 Antworten

Erstens ist es ohnehin eine sinnfreie Idee, Hunde zu vermehren! Euer Vorhaben hat mit Zucht so gar nichts zu tun.

Hoffentlich ist euch erstens klar, wie viel Arbeit so ein Wurf macht, wie viel Geld man investieren muss - und dass sich verantwortungsvolle Käufer kaum finden lassen.

Und zweitens ist euch hoffentlich klar, dass auch ihr als Privatvermehrer 2 Jahre lang für alle Tierarztkosten der Welpen aufkommen müsst, die aufgrund von Erberkrankungen oder Aufzuchtfehlern entstehen .... das kann verdammt teuer werden. Und dazu seid ihr tatsächlich gesetzlich verpflichtet!

Wenn eine Hündin einen Rüden nicht akzeptiert, dann hat dies einen Grund. Geht man hin und hält die Hündin fest und zwingt ihr mit mehr oder weniger Gewalt diesen Rüden und die Trächtigkeit auf, dann kann man ziemlich sicher damit rechnen, dass entweder die Trächtigkeit schief läuft, die Geburt schief läuft oder die Hündin die Kleinen gar nicht oder nur unwillig annimmt. Alles Dinge, mit denen unerfahrene Menschen nicht klarkommen ...

Eine 5jährige Hündin das erste Mal decken zu lassen grenzt an absolute Verantwortungslosigkeit, denn dazu ist sie schon viel zu alt.

Aber wenn ihr eure Hündin nicht liebt und es euch so völlig egal ist, welchem Risiko ihr sie aussetzt - dann macht mal - lockt das Geld? Oder welchen Grund gibt es sonst für einen solchen Plan. Das würde mich echt einmal interessieren.

dsupper  19.02.2019, 12:17

Und in einer anderen Frage sind deine Hunde aber 10 und 6 Jahre alt - außerdem gibt es noch einen dritten Hund - in einer kleinen Wohnung - und die Nachbarn machen schon Ärger wegen der Hunde und wollen diese Haltung dem Tierschutz melden - hervorragende Voraussetzungen für Welpen!

Hast du überhaupt eine Vorstellung davon, was nach 3 Wochen passiert?? Wenn die Kleinen aus der Kiste kommen, überall und ständig hinpinkeln und hinkoten - Hunderte von Pfützen und Häufchen - das ist eine Freude in einer Wohnung!!!

Die Nachbarn werden auch begeistert sind von der pausenlosen Bellerei, die die Kleinen ständig bei ihren Tobereien veranstalten - da steht das Veterinäramt schneller bei euch auf der Matte als du glaubst! Die Aufzucht von Welpen einer solch großen Rasse widerspricht den Anforderungen des TieschutzG mit Sicherheit.

Dass die Kleinen alles, aber auch alles anknabbern, zerbeißen, kaputt machen - von Stromkabeln über die Sofas bis hin zu Stuhlbeinen etc. solltest du auch bedenken.

Es kann sich überhaupt niemand eine Vorstellung davon machen, wie die Aufzucht von Welpen vonstatten geht, wenn man es nicht selbst einmal live erlebt hat!

Nicht ohne Grund hat ein seriöser Züchter ein eigenes Welpenzimmer - mit ständig freiem Auslauf nach draußen ... und ohne Stromkabel oder andere schrecklich gefährliche Sachen, die herunterfallen können, die Scherben verursachen ....

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Wenn "Züchter" auf gutefrage.net nachfragen, wie man das eigentlich so macht, dann ist es Zeit, die Hände vors Gesicht zu schlagen und nochmal eindringlich mit dem Finger zu zeigen und zu sagen:

Deshalb Hunde nur von zertifizierten Züchtern oder besser noch aus dem Tierschutz.

Na zum Glück verfügt wenigstens dein Hund über etwas „Denkmasse“.

Lass es sein. Kein Mensch auf dieser Welt braucht noch mehr Labradormischlinge.

Die Tierheime sind voll von „ich hab da ne voll tolle Idee“ Hunden.

Bitte lasst es einfach sein.

Warum?
Weil ihr anscheinend nicht das nötige Fachwissen habt, damit die Trächtigkeit anständig betreut wird, ihr wisst was bei der Geburt zu beachten ist und wann es ein Notfall wird und vermutlich auch nicht, wie man Welpen so aufzieht, dass sie später mal wesensfeste Hunde werden können.
Dazu kommt, dass ihr vermutlich auch keine Ahnung von Vererbung habt und die Hunde auf keinerlei Erbkrankheiten getestet sind, damit riskiert ihr Welpen in die Welt zu setzen, welche möglicherweise ernsthaft krank sind!

dsupper  19.02.2019, 12:03

wunderbar - dann müssen die "Produzenten" wenigstens für alle Tierarztkosten aufkommen - das wird dann sicher eine sehr lehrreiche Erfahrung werden ....

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EvaRelativ  19.02.2019, 12:04
@dsupper

Da magst du wohl recht haben, bedingt aber, dass die Käufer dies auch wissen.
Wie man es dann aber auch dreht: Die wirklich leidtragenden sind wie immer die Tiere und das kann kein Tierfreund wollen.

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Lasst es sein.

Niemand braucht solche sinnlosen Vermehrer Hunde, die auf keinerlei Krankheiten getestet wurden und wichtiges Wissen für die Trächtigkeit, Geburt und Aufzucht der Welpen fehlt.

Und: Laut einer deiner anderen Fragen sind die Labradore 10 und 6 Jahre alt, was stimmt denn nun?!

dsupper  19.02.2019, 12:04

ach, das mit dem Alter nimmt man sicher nicht so genau - 5 Jahre hört sich doch ok an bei einer Hündin - obwohl selbst das bei einem ersten Wurf schon viel viel zu alt ist

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