Holz auf dem Rasen sägen, um mit den Spänen zu düngen?

10 Antworten

Mach ich auch immer - liegenlassen meine ich. Bis Frühjahr ist es Dünger! Einfach mal mit dem Rechen durch, daß es keine Haufen bildet. Und die Regenwürmer freuen sich auch! Die ringeln sich sogar vor Freude *g

Ein Kaktus sticht - dich ins Gesicht - drum ist Neugier - nicht immer Zier!

Denkbar sehr schlecht denn diese Späne brauchen Jahre ehe sie als Dünger werden am Besten auf einen Haufen geben dazu Komposter und wenn du hast Jauche bzw. gut wässern und nass halten dann hast du nach 2 Jahren Humus aber den mu0t du mit anderen Mischen ansonsten ist er zu Einseitig ach ja und Stickstoffgaben nicht vergessen. Frage mal den Nachbarn ob er Gehilfen hat der Eisenia Eisenia eignet sich gut dazu (ist ein rötlicher Wurm) der setzt gut den Haufen um wenn er an kalten Tagen Dampft ist es richtig.

Woher ich das weiß:Hobby – Seit 1974 bin ich Besitzer von einem 4000qm großen Garten
jenshiller 
Fragesteller
 02.11.2017, 22:50

Ich danke dir ganz herzlich.

Ich möchte jedoch keine große Sache darauß machen, ich möchte die Holzspäne "sinnvoll entsorgen".

Wir haben auch eine ruhige Ecke, hinter einem Schuppen, angelegt. Dort liegen ein paar wilde Äste, etwas Laub, "Unordnung pflanzlicher Art" und dort "liebt / wohnt und streitet Familie Igel" mit den vermutlich 2.748 Nachbarn, die so ein Igel eben mitbringt.

Dennoch muss er dort keine Angst vor Hund / Katze / Maus haben, hat es ruhig und kann sich etwas von der Zivilisation erholen.

Richtig schöner Rasen, vor der Terrasse und "Unordnung nach menschlicher Definition" dort, damit sich Mutter Natur ausbreiten kann.

Ernstgemeinter Fai-Play-Gedanke

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Je nachdem wie klein die Späne sind und besonders, wie viele es sind. Holz wird ja nur relativ langsam abgebaut und da sie auf dem Rasen nicht untergegraben werden können, kann das (auch abhängig von der Witterung) etwas länger dauern. Prinzipiell aber natürlich eine Möglichkeit, wenn man sich an dem "Anblick" nicht stört.

jenshiller 
Fragesteller
 30.10.2017, 12:12

Nein, es ist Herbst und fertig.

Ich wollte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn sonst entsorge ich die Späne.

Danke für deinen Hinweis mit der längeren Verrottungszeit.

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Sägespäne sind Holz und werden von den Bodenbakterien nicht so schnell mineralisiert wie Grünschnitt. Erst wenn organisches Material in seine Mineralien zelegt ist, setzt die Düngewirkung ein.
Die Bakterien, die Holz zersetzen, brauchen, bevor der Stickstoff aus dem Holz frei wird, erst einmal selber jede Menge Stickstoff, den sie dem Graswachstum wegnehmen (Das C/N = Kohlenstoff/Stickstoff Verhältnis stimmt eine ganze Weile nicht mehr). Das heißt, da wo Holz zersetzt werden muß, wächst im nächsten Jahr das Gras langsamer.

Wenn der Rasen kein Zierrasen ist und einfach nur eine grüne Nutzfläche sein soll, macht das nichts - wenn man die Sägespäne möglichst gleichmäßig verteiilt.

Wenn aber der Rasen eine Augenweide bleiben soll und man  kommenden Stickstoffverlust ausgleichen will, kann man organischen Stickstoff in Form von Hornspänen oder Horngrieß beimischen.


Quandt  01.11.2017, 13:16

Zustimmung, bis auf Bakterien. Zuerst kommen die Pilze und zersetzen das Holz, erst danach können Bakterien ans Werk gehen. ;o)

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jenshiller 
Fragesteller
 02.11.2017, 22:40
@Quandt

Danke für die Bestätigung der Aussage und deine Erweiterung.

Bio + Chemie liegen mir so garnicht....

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wenn das Gras ganz zugedeckt wird, versauert es und kann sogar eingehen!

Sögemehl  kräftig auseinander harken UND kräftig kalken! oder mit Holzasche bestreuen(Kaminofen)

jenshiller 
Fragesteller
 02.11.2017, 22:53

ach ja, die Asche hätte ich fast vergessen.

Danke, guter Gedanke.

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