Hohe E Saite bricht durchgängig?
Hey,
Ich spiele jetzt schon etwas e Gitarre und wollte fragen woran es liegen kann das meine Hohe E Saite innerhalb einer Woche drei Mal Bricht.
Die Saite geht immer beim runter tunen kaputt.
Ich spiele eigentlich ausschließlich Metal und mit 12er Saiten 🤘
Und das Tuning ziemlich tief ( Drop A oder Drop B )
Habt ihr Ideen?
Danke im voraus!
Liebe Grüße Fred
4 Antworten
kann nur an der mechanik liegen. irgendwas ist da scharfkantig an der brücke oder am steg.
da muss man wohl zum gitarrenbauer oder gitarrenshop gehen. ich weiß nicht wie teuer deine Klampfe ist.
Die Gitarre wird wahrscheinlich nicht Bund-rein sein, ... möglicherweise eine eher günstige Gitarre (100-300€). Die Saite liegt irgendwo auf - wahrscheinlich oben oder unten. Schaue Dir das mal an und schleife ggf. etwas nach oder lasse das - idealerweise - mal von einem Fachmann begutachten.
Also einmal sollten die Saiten zum Holz passen, dann geh einfach mal die länge nach ab ob vllt wirklich irgendwas schabt, da hilft oft schon ganz feines Schleifpapier um Kanten zu entfernen.
Ansonsten den Zug genau beachten.
Also einmal sollten die Saiten zum Holz passen,
Nach welchen Kriterien sollte ich die Saiten in Abhängigkeit des Holzes aussuchen?
Die Aussage ist mir tatsächlich komplett neu. Ich bin seit 2008 Musiker, seit 2012 etwa Beruflich. Egal ob Erle, Esche, Ahorn, Linde, Mahagoni oder Paulowina, ich nutze immer die Saiten, die gerade verfügbar sind...meist Ernie Ball Hybrid Slinky 009-046, manchmal aber auch Elixir, Gibson oder Daddario.
Einfach die Saiten nehmen, die dir liegen! :)
Bei Akustikgitarren kann man vielleicht versuchen, mit höhenlästigeren Saiten gegen Basslastigere Hölzer auszugleichen oder sowas - aber selbst das entscheide ich nur nach Spielgefühl und Klang insgesamt, nicht nach Holz.
Manche Saiten können das Holz verziehen wenn das Holz weicher ist und die Saite zu stark. Aber ja stimmt das betrifft eher akustig Gitarren.
Was du hier sagst, ist eigentlich nur die Sache mit Stahlsaiten oder Nylonsaiten. Natürlich sollte man auf die billigste und weichste Gitarre nicht die dicksten Saiten aufziehen, die man finden kann...ich kann dir aber aus Erfahrung sagen (Musiker seit 2008, von 2014 - 2021 mit eigenem Musikgeschäft und als "Gitarren-Doc" aktiv - Wenn du eine normale Gitarre nimmst und normale Saiten, kannst du nichts verkehrt machen, sofern du die richtige ART von Saiten nimmst...heißt:
Auf Klassikgitarren: Nylon Saiten
Auf Westerngitarren: Stahlsaiten
Auf E-Gitarren: E-Gitarren Stahlsaiten
Bei Bässen gilt natürlich das gleiche, genauso wie man keine Bass Saiten auf die Gitarre ziehen sollte.
Worauf man natürlich achten sollte: Wenn man Saiten für extra tiefe Tunings kauft, sollte man diese auch entsprechend tief stimmen.
Ob ich jetzt aber eine Mahagoni Gitarre, Ahorn, Linde, Esche oder, oder, oder habe, macht erstmal keinen Unterschied.
Sonderfälle wären hier vielleicht extreme Long-Scale Geschichten...die sollte man entweder tiefer Stimmen oder ggf. dünnere Saiten nutzen - da reden wir jetzt aber nicht von regulärem Long-Scale, sondern von Extremen.
Ja, unterschiedliche Saiten ziehen unterschiedlich stark, das stimmt schon - aber mir ist in all den Jahren nicht eine Gitarre begegnet (und ich selbst besitze über 40 - Elektrische, Klassische und Western -, zudem Bässe, Ukulelen, ein Banjo, ne Violine etc.), die aufgrund (un)passender Saiten kaputtgegangen ist. Eine habe ich tatsächlich, da ist mir erst der Korpus eingeknickt und dann die Brücke weggeflogen...aber das war eine 18€ Akustikgitarre mit Plastikbrücke, die aus einem mir unerklärlichen Grund mit Stahlsaiten verkauft wurde.
Wenn die Gitarre so weich ist, dass die Saiten einen solchen Defekt verursachen, ist entweder wirklich das Holz komplett scheiße, die Konstruktion nicht durchdacht oder die Lagerung war deutlich zu nass/zu trocken (letzteres kann Risse verursachen, sowie Verformungen, die dann natürlich zu Schäden führen können)
Wenn eine Gitarre oder ein Bass verzogen war, waren das meistens Kunden, die das Instrument über Jahre mit der Hälfte der Saiten oder komplett verstimmt im Keller gelagert haben.
Einzige Ausnahme: Bei manchen Jacksons, Kramer, ESP/LTD mit besonderen Kopfformen kann sich die Kopfplatte verziehen...das ist aber (leider) normal und Bauartbedingt, anstelle von "Die Saitenwahl war falsch".
aber mir ist in all den Jahren nicht eine Gitarre begegnet[...] die aufgrund (un)passender Saiten kaputtgegangen ist.
Erstmal dito. Aber, uhhh, ist dabei eine Gitarre mit Floyd Rose dabei gewesen?
Nicht nur eine. Besitze selbst drei mit FR und hatte einige davon in Reparatur. :)
wie ich erwähnte betrifft das vor allem akkustik und natürlich nur welche die ideal für Verzug sind, da ich als Laie sowas aber nicht direkt beim ankucken beurteilen kann, nutze ich allgemein nur Weiche Saiten. Ich nutze aber auch kein E
Schon gemacht ändert leider nix 😕 komischerweise bricht aber die Saite immer oben am Kopf bei der Mechanik und nie beim spielen oder so
Ja die Mechanik ist oft das Problem, also die Saite raus und mit einem dünnen Streifen Schleifpapier durchs Saitenloch die scharfen Kanten glätten, das reicht meist schon. Ich habe ein paar Schleifpapierstreifen in meiner Plektrenkiste liegen, braucht man immer.
Wie oft stimmst du die denn hoch und runter.
Du scheinst das Metall zu überstrapazieren
Ich übe zur Zeit "Smells Like Teen Spirit" von Nirvana und das Lied ist im Standard E Tuning und wenn ich Grade keine Lust mehr drauf habe wechsle ich den Song und tune dann meistens auf dropped B oder noch tiefer
Das häufige Umstimmen dürfte da schon der Grund sein: Die Saite dehnt sich, entspannt sich wieder, dehnt sich wieder...kurz gesagt: Sie leiert aus und dann reißt sie.
Dagegen kannst du nur was machen, in dem du dir eine zweite Gitarre für das zweite Tuning anschaffst, oder eben alle Lieder in gleicher Grundstimmung (Nur die Tiefe E-Saite zu Drop oder Standard wechseln) spielst und den Backingtrack in der Tonhöhe anpasst.
Es kann natürlich auch an den Mechaniken oder dem Sattel etc. liegen - aber rein realistisch, halte ich das häufige umstimmen für den wahrscheinlichsten Grund.
Die nächste Frage wäre natürlich, welche Saitenstärke du spielst...wenn du zb. extra Dicke Drop-Strings spielst (also 12er, 13er oder noch dicker), reißen sie einfach, weil sie überdehnt werden...die sind in der Regel nicht unbedingt für Standard-E gemacht - Ausnahmen bestätigen die Regel.
Hey danke für die Antwort das Problem hat sich allerdings schon gelöst, es waren tatsächlich die Mechaniken die einfach total scharfkantig waren.
Hey danke für die schnelle Antwort!
Ich hab ne 7-Saiter von ESP unzwar die LTD MH17KIT war nicht allzu teuer glaube so 260.