Hilft kein Geld zu haben besser zu kochen?
Weil man gezwungen ist mit den Zutaten, die man gerade hat, etwas Schmackhaftes zuzubereiten? Ich hatte gerade nur noch Ketchup und Linsen und habe festgestellt, dass ich, wenn ich den Ketchup mit Wasser, Sojasauce, Honig und ein paar Gewürzen mische, eine schmackhafte Sauce bekomme. Ich wäre vorher niemals auf die Idee gekommen, mir Ketchup in einen Eintopf zu tun.
sollte natürlich kein geld heißen
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7 Antworten
Nicht zwingend. Ob man Geld hat oder nicht bedeutet nicht, dass der eine besser kochen kann als der andere. Denn beides schließt sich nicht aus (also das Leute die Geld haben auch besser kochen können als die, die keines haben).
Klar wird man, wenn man wenig Geld hat ggf. etwas erfinderischer und überlegt sich genauer was man aus den noch vorhandenen Zutaten kochen kann (wenn ich mir hier einige Fragen durchlese glaube ich daran allerdings langsam nicht mehr, weil dann immer gesagt wird "Fertigessen ist günstiger als frisch kochen" was einfach so nicht stimmt). Aber das gibts eben auch bei Leuten die Geld haben und trotzdem erstmal das nutzen was sie da haben.
Ich kann jetzt nur von mir sprechen: Ich hatte schon immer wenig Geld und komme im Monat mit weniger als dem H4 Satz hin (und das seit 10 Jahren). Dabei KÖNNTE ich jetzt seit gut 2 Jahren das 4-Fache meines gesetzten Budgets ausgeben pro Monat. Allerdings sehe ich da keine Notwendigkeit für, weil ich eben weiß, dass das Budget eben ausreicht welches ich mir vor 10 Jahren aus der Not heraus setzen musste. Heißt also ich habe Theoretisch Geld welches ich ausgeben könnte, tue es aber nicht.
Ich koche lieber weiterhin so wie ich es vorher auch getan habe und das beinhaltet eben auch mit dem Vorhandenen Lebensmitteln (die reichlich im Vorrat vorhanden sind da ich diesen Vorrat seit 10 Jahren hege und pflege) klar zu kommen und daraus was leckeres zu zaubern. Und auch meine Beste Freundin (Sie und ihr Mann haben im schnitt gute 4000EUR NETTO im Monat) ist jedes mal aufs neue davon Fasziniert was ich aus den Dingen noch zaubere (sie kann das auch sehr gut, aber meist kauft sie dann doch noch Dinge dazu ein).
Es hilft nicht, besser zu kochen, aber man ist gezwungen, kreativ zu werden, was man wohl eher nicht würde, wenn man beim Einkauf nicht aufs Geld schauen müsste.
Und wenn man kreativ ist, kann es vorkommen, dass dabei was Gutes raus kommt, wie du ja selbst gemerkt hast.
Das ist eine Preis - und Mengen-Frage.
Es gibt z.B. günstige Lebensmittel wie Kartoffeln, Zwiebeln, Eier und sauren Gurken.
Daraus kann man wunderbar Bratkartoffeln machen mit sauren Gurken zur Deko.
Oder Reibekuchen aus geriebenen Kartoffeln und Möhren, dazu Ei, Mehl, gehackte Petersilie, Salz und gemahlenen Kümmel zu einem Brei verrühren und mit einem Eßlöffel portionsweise im heißem Distelöl in einer heißen Pfanne erhitzen. Während die eine Seite brät, kann man auf der anderen Seite etwas Sesam streuen und beim Wenden mit anbraten. Dazu Apfelmus, oder Zucker :)
Kartoffelpüree mit Spinat und Spiegelei.
Sommersalat:
Mais aus der Dose, Thunfisch aus der Dose, gehackte Zwiebeln, in dünne Scheiben geschnittene Radieschen, hartgekochte - in Scheiben geschnittene Eier, frische Champignons und gekochten Schinken. Dazu ein Honig - Senf - Dressing.
Auf die Menge sieht es teuer aus, aber man kann öfter von den Zutaten zehren. Darauf kommt es an. Preis-leistungstechnisch ;)
Habe drei Hauswirtschaften absolviert.
man wird auf Grund von Geldmangel andere Zutaten haben aber daraus lässt sich auch etwas essbares machen.
Entweder man hat einen Hang zum Kochen, oder nicht. Mir geht es z.B. finanziell gut, aber ich probiere auch mal Dinge aus und schaue, ob die Kombination schmeckt.