Hilfszügel = Tierquälerei?
Hallo (:
Ich habe schon viele unterschiedliche Meinung zu Hilfszügeln gehört. Einige loben sie in den Himmel, andere bezeichnen ihre Verwendung sogar als Tierquälerei. Ich reite meine Reitbeteiligung mit locker geschnallten Dreieckszügeln und bin eigentlich der Meinung, dass Hilfszügel nur dann eine Qualfür das Tier sind, wenn sie falsch verwendet oder zu eng geschnallt werden. Wie seht ihr das?
Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen
13 Antworten
Ich möchte mich hier eigentlich auf keine der 3 Antwortmöglichkeiten beschränken. Aber es ist nunmal so: Ein gut ausgebildetes Pferd BRAUCHT keine Hilfzügel, ein Pferd sollte von Anfang an lernen sich selbst zu tragen. Ganz locker an der Longe verschnallt finde ich es gerade noch akzeptabel, aber sonst nicht. Viel Schulpferde werden ihr ganzes leben so verschnallt, jedoch lernt ein Anfänger so viel schlechter, wenn das Pferd schon in die gewünschte Position gezwungen wird (und das wird es, auch wenn sie nicht extrem eng verschnallt sind) auf unserem Hof reiten auch die Anfänger ohne Ausbinder und? Sie lernen 1000 x besser, sie verstehen bald worauf es ankommt (klar die ganz kleinen kriegen die Ponys noch nicht an den Zügel, aber die kriegen natürlich auch nicht die Pferde die sonst wie eine giraffe laufen). Hilfszügel zwingen ein Pferd in eine hübsch aussehende Positon, aber sie BRINGT nichts, sie schädigt eher. Denn viele Pferde latschen dann ihren Lebtag nur auf der Vorhand, was schnell zu Sehnenschäden oä führen kann. Ausserdem werden die Pferde davon nicht lockerer sonderen verspannen sich. Denn ein Pferd soll an den Zügel herantreten weil es sich wohl fühlt nicht weil es Krampfhaft dazu gezwungen wird. Wer ein Pferd nicht ohne Hilfszügel reiten kann, kann nicht reiten. Das ist nämlich eines der wichtigsten Dinge beim reiten, kann man ein Pferd nicht ohne Hilfszügel reiten, kann man es auch nicht gesund reiten und gymnastizieren.
Bei uns kriegen Anfänger und unrfahrene Reiter niemals Hilfszügel! Daß die Anfängern helfen, wie ich hier gelesen hab ist eine pferdefeindliche und tierquälerische Einstellung. Bei uns lernen Anfänger, das Pferd eher am langen Zügel ordentlich vorwärts zu reiten, so daß sich das Pferd ganz von selber aufrichtet, untersetzt und den Rücken wölbt. wo dabei der Kopf ist, ist gar nicht so wichtig. Die Ausbinder-Reiter wollen nur gut aussehn. Die Pferde sind denen egal.
Selbst die Besitzer haben sich überzeugen lassen, obwohl denen ja keiner reinreden kann.
moin.
grundsätzlich gilt- je mehr leder am pferd, desto schlechter der reiter.
wenn überhaupt hilfszügel, dann in fachmännischer hand und KURZZEITIG- damit sind in seltenen fällen mal 10 minuten gemeint.
was unsachgemässer gebrauch von hilfzügeln bei deinem pferd anrichten kann, kannst du hier mal nachlesen- und wenn du alles verstanden hast, danach die dreiecker ganz weit nach hinten in den spind hängen...
http://www.dressur-studien.de/index.php/folgen.html
hoffe geholfen zu haben
Ich finde es auch noch eine Tierquälerei ohne jeglichen Hilfszügel (und ohne jegliche Vernunft) auf einem Pferderücken rumzuhopsen und so zu tuen als wäre man DER tolle Reiter. Und danach den Osteophaten dran zu lassen weil das Tier (oh Überraschung) Rückenschmerzen hat
Natürlich nicht sonst wären sie ja verboten.
Es ist auch nicht verboten, Hunde isoliert im Zwinger zu halten. Tierquälerei ist es trotzdem.
Man muss sich nur einmal die anderen Antworten von "Dressurreiter" ansehen, dann wird einem einiges klar...
Das ist aber leider immer öfter im Reitsport zu sehn, dass immer weniger Leute ahnung von Pferden haben. Wie man sie reitet so das sie, dass machen müssen was der Reiter will, wissen sie aber nicht wie, man ein Pferd erfolgreich auf turnieren reiten kann ohne sie zu Quälen.
Ja, leider- weil es immer die einfachste Variante ist, einfach mal ordentlich an der Kandare zu ziehen oder mit Ausbindern so fest zuschnüren, das sich das Pferd nicht mehr bewegen...... als richtig zu reiten, auch wenn es anstrengend ist.
Nun müsste man den leuten mal klar machen was besser ist. Ein gesundes gut Ausgebildetes Pferd was Spaß am Reiten hat und gut zu seinem Reiter Harmoniert. Oder ein Pferd was kein Vertrauen zum Reiter hat falsch eingeriiten ist und ständig krank ist. Meine Tierärztin bekommt Pferde vorgeführt die irgentwelche Sprizen gegne schmerzen brauche und die gerade einmal 4 Jahre alt sind ist das normal? Und warum direkt sprizen, statt den fehler zu beheben, es wird doch nur noch schlimmer.
Gut das es noch Turnierreiter gibt die einen Harmonischen umgang zu Pferden flegen und dennoch erfolgreich auch in hohn Klassen sind. Ein hoch auf diese reiter.
http://www.feinehilfen.com/ist-reiten-noch-zeitgemas/
lies mal den artikel, mal schauen wie du dann über sowas denkst
Das ist wirklich ein komischer Beitrag, Rollkur wird von Richtern und Trainern geduldet und ist Tierquälerei, Kandarren sind Tierquälerei, reine Boxenhaltung, in alten Ställen Ständerhaltung- alles erlaubt und alles mist!!! Da sollte man doch mal die rosa Brille abnehmen.