Herd/Ofen nach anschließen kaputt?

2 Antworten

Das deutet auf einen Falschanschluss hin. Die Platten zwischen 2 Phasen statt zwischen Phase und Neutralleiter versorgt sie mit 400 statt 230 Volt und sorgt für ihr kurzfristiges Ableben. Den dritten Versuch sollte jemand starten, der was davon versteht.

tunik123  15.04.2024, 20:22

Mein erster Gedanke war eine Unterbrechung des Neutralleiters. Das sollte man auch prüfen.

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Alex2401768 
Fragesteller
 15.04.2024, 20:27

haus ist schon älter und wurde von einfamilien Haus in ein Mehrfamilienhaus umgewandelt. Sicherungskasten ist beim Nachbar unten drunter der kaum da ist. Der Anschluss selbst wurde mit einer 4teiligen verbinungsklemme verbaut… ist das so „legal“?

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RareDevil  15.04.2024, 21:56
@Alex2401768
Sicherungskasten ist beim Nachbar unten drunter der kaum da ist.

Das ist schon mal unzumutbar und nich zulässig.. Siehe Link:

https://www.ibr-online.de/IBRUrteile/index.php?zg=0&S_ID=121312

Was das Problem angeht, bin ich auch bei Falschanschluss oder Defekt in der Installation. Letzteres könnte bei 4adrig klassischer Nullung ggf sogar lebensgefährlich werden, zumindest besteht hier Brandgefahr, sollte es an einem Defekt in der Installation liegen...

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tunik123  15.04.2024, 21:59
@Alex2401768

Für einen vierpoligen Anschluss sehe ich zwei Möglichkeiten:

Entweder es liegen zwei Außenleiter (Phasen), der Neutralleiter N und der Schutzleiter PE an. Eine Unterbrechung von N hätte zur Folge, dass irgendwelche Spannungen zwischen 0 und 400 Volt anliegen könnten, wo 230 Volt hingehören. Da kann mal schon was kaputt gehen. Eine PE-Unterbrechung würde man zunächst nicht bemerken. Wenn wirklich ein weiterer Fehler vorliegt (Gehäuseschluss), könnte es beim Anfassen des Herdes dann etwas kribbeln. Wenn man Pech hat, liegt der Koch tot neben dem Herd.

Oder es liegen drei Außenleiter an und der Neutralleiter ist gleichzeitig Schutzleiter PEN ("klassische Nullung"). Dann ist eine PEN-Unterbrechung von vornherein lebensgefährlich. An den Verbrauchern können dann bis zu 400 Volt anliegen, am Gehäuse (gegen Erde) 230 Volt, ohne dass ein zusätzlicher Fehler auftreten muss.

Die zweite Möglichkeit halte ich für wahrscheinlicher. Im Haus meiner Großeltern (Baujahr 1948) wurde das so verbaut. Das war sogar in der DDR seit Jahrzehnten verboten.

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Hallo

Der Ofen wurde mit Sicherheit falsch angeschlossen. Durch die Überspannung wurden die Öfen defekt

Gruß HobbyTfz