Haushalt und Kind oder Arbeit - Wie würdet ihr entscheiden?
Folgende Situation: Ihr seit in einer Partnerschaft, ihr habt dazu ein Kind und jeder von euch würde mit einem 8 stunden Job genug verdienen, um auch den anderen und das Kind mitversorgen zu können. Ihr habt eine Eigentumwswohnung oder kleines Haus, welches aber auch groß genug wäre, damit das Kind und vielleicht auch ein weiteres sein eigenes Zimmer bekommt.
Für die anfallenden Kosten würde dann wie gesagt eben dieser 8 stunden Job von einem alleine völlig ausreichen, auch damit es einmal im jahr in den Urlaub gehen kann, auch reserven für das Auto, eventuelle Dinge die anfallen, wäre alles kein Problem.
Also überlegt ihr was ihr machen wollt: Entweder Einer von euch arbeitet Vollzeit, der andere macht dann Kind und Haushalt und wenn die Person mag auch einen Nebenjob (halt bis zu diesen 450 €). Ihr könntet auch beide Teilzeit arbeiten, einer vielleicht Vormittags, der andere Nachmittags. So wäre immer jemand für das Kind da. Ob dann einer von euch noch einen kleinen Nebenverdienst hat, ja da müsstet ihr schauen, ihr wollt dieses Modell ja bewusst so wählen, dass jemand für das Kind und den Haushalt da ist.
Oder ihr nemt die Karrierevariante und sagt: Ja Zuhause beim Kind sein, schön und gut, aber Geld regiert nunmal die Welt, also arbeitet ihr beide 8 Stunden und das Kind ist dann halt bei einer Nanni oder Ganztagsschule.
Also: Wie entscheidet ihr? Bitte gebt auch an ob ihr M oder W seit.
Hinnweise zum Beantworten:
- Haushalt schliest die Kinderbetreuung mit ein.
- Es wird davon ausgegangen, dass beide gleich verdienen, egal bei welcher Stundenkonstellation
- Es gibt halt nur 7 Slots, also ist sie Auswahlmöglichkeit leider begrenzt.
- Wenn ihr euch durch M oder W nicht angesprochen fühlt, einfach das Geburtsgeschlecht nehmen.
- Es wäre schön wenn ihr noch eigene Gedanken dazu schrieb, muss aber nicht sein.
--------------------------------
Nachwort:
Mit ist natürlich klar, dass der Alltag leider leider bei den meistens doch ganz anders aussieht und doch ziemlich oft beide Elternteile Vollzeit arbeiten müssen, damit es gerade noch so ausreicht, es soll aber hier eben um diese Idealvorstellung gehen.
22 Stimmen
12 Antworten
Wir arbeiten beide, aber nicht Vollzeit, so dass Kinder immer gut betreut werden und auch die Haus- und Gartenarbeit wird gerecht verteilt.
Wir arbeiten beide 8h aber ich im Home-Office 😂 da ist es einfacher mein Kind noch "nebenbei" großzuziehen. Es war mir sehr wichtig dass ich bei meinem Kind bleiben kann aber auch finanziell abgesichert bin, nötig hat es keiner von beiden zu arbeiten also einer von uns würde komplett ausreichen egal wer. Ich verdiene um die 100€ weniger als mein Verlobter aber trotzdem genug um uns ein Leben zu finanzieren. Den Haushalt teilen wir uns, er macht meistens die Wäsche oder bringt mal den Müll raus wenn er zur Arbeit geht und ich so ziemlich alles andere. 4 Tage im Monat sind festgelegte Familientage wo wir 2x bei seiner und 2x bei meiner Familie sind und eigentlich sind wir mit alldem ganz zufrieden abgesehen von ein paar Socken die mal herumliegen 😂. Mal sehen wie das ist wenn mein kleiner Pups das laufen anfängt, ich denke das könnte dann etwas nervenaufreibender sein 😱
Oh nein, ich habe mich blöd ausgedrückt :) ich habe flexible Arbeitszeiten! Ich richte das meistens so dass entweder mein Verlobter da ist wenn ich arbeite oder mein Wurm schläft :) da mein Partner jetzt den Arbeitsplatz wechselt und 12h Schichten kloppen muss ist das etwas einfacher das alles zu "organisieren" aber ich mache eigentlich immer so meine 40h die Woche, ich dachte das wäre auch das was du meintest mit den 8 Stunden 😂. Mein Kind ist wie gesagt noch nicht in der Lage zu laufen, zu sprechen oder sowas 😂 das blabbeln fängt so langsam an und das böse gucken wenn was in die Windel kommt, dann kommt das freche grinsen.
Ist am fairsten. Ganz ohne Arbeit und diese Art Verpflichtung fehlt irgendwas und man kann das ja auch kombinieren mit Kita oder so, so dass dann zb. vormittags beide arbeiten gehen und nachmittags alle Zeit haben. Außerdem hat das Kind dann auch andere soziale Kontakte usw.
Wenn beide 8h arbeiten, wär das natürlich auch nicht schlecht, aber ich weiß nicht, ob so viel mehr Geld dann noch so viel bringt (vorausgesetzt es besteht keine Gefahr, dass man den Job verliert oder sonstige Dinge das negativ beeinflussen). Also klar, kann man machen, aber dann würde ich eher die Mitte nehmen und 6h arbeiten, weil 4h ist vielleicht doch etwas wenig.
Also beide arbeiten 6h, Kind kommt halbtags in den Kindergarten und es gibt Geld etwas mehr als nötig, aber nicht zu viel (vorausgesetzt es besteht keine Gefahr, dass man den Job verliert oder sonstige Dinge das negativ beeinflussen)
Man muss halt immer schauen wie man es macht, dass beide für das Kind da sind ist schon wichitg, Kintergarten auch. Aber 4 Stunden im Kindergarten wärend beide Arbeiten, dass wäre dann das, was ich gut finden würde, es sei denn natürlich, das Kind will von SICH aus länger bleiben.
Ganz am anfang aber ist halt vor allem eine weibliche Bezugsperson für Kinder wichtig, wenn man das jetzt rein statistich sieht, so würde ich das dann mit meiner Frau auch gerne Regeln.
Aber dann nacher, jeder 4 Stunden arbeiten oder irgendwann 6 Stunden, das geht ja auch, aber ich finde, die Eltern sollten den Großteil der Kindererziehung übernehmen, also ich würde z.B. eine Ganztagsschule ablehnen, es sei denn das Kind will das unbedingt.
Ganz am anfang aber ist halt vor allem eine weibliche Bezugsperson für Kinder wichtig
Nein, eigentlich nicht. Welches Geschlecht die Bezugsperson hat, ist egal. Männer können genauso wertvolle Bezugspersonen sein. Wichtig ist, dass es zuverlässige Bezugspersonen gibt.
Ich finde es wichtig, dass beide arbeiten gehen, auch wenn das Einkommen von einem reichen würde. Geht jetzt nicht darum zu sagen, dass Geld die Welt regiert, aber ich finde finanzielle Unabhängigkeit vom Partner wichtig. Immerhin weiß man nicht was kommt und wenn man irgendwann verlassen wird und nur Haushalt und Kinder hatte, wird es nicht grad leichter wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Selbst wenn man nur auf Midijob-Basis gearbeitet hat, dürfte es von da aus leichter sein in einen vernünftig bezahlten Job zu wechseln, als wenn man z. B. 15 Jahre aus dem Berufsleben raus ist (und eventuell sogar nicht mal eine Ausbildung hat)
Auch wenn ich tatsächlich andere Teilzeitmodelle bevorzuge, bei denen man ganze Tage arbeitet, nur eben nicht jeden Tag.
Das wäre wohl auch das was ich gerne wählen würde. Aber zumidnest wenn das Kind noch sehr klein ist, wäre mir zumindest es lieber, wenn dann meine Frau mehr zuhause ist. Kinder haben in den ersten Lebensjahren statistisch gesehen eine bessere Bindung zur Mutter.
Sie haben eine bessere Bindung zur Mutter, weil sie in unserer Gesellschaft diejenige ist, die sich vorrangig um das Kind kümmert. Nicht, weil das einfach so passiert. Wenn der Vater sich vorrangig ums Kind kümmert, hat das Kind eine bessere Bindung zum Vater.
Naja die Mutter hat aber alleine schon dadurch, dass sie das Kind ausgetragen hatt, eine ganz andere Bindung zum Kind. Alleine was den Gerucht, die Stimme e.c.t. angeht. Frauen sind statistisch gesehen auch empfänglicher für Dinge von sehr kleinen Kindern, sie sind auch Multitaskingfähiger als Männer, was für so etwas schon ein Vorteil wäre.
Es ist auch die Regel im Tierreich, bis auf einige Ausnahmen vielleicht und eigentlich sind wir ja auch Säugetiere, also warum sollte es bei Menschen ganz anders sein?
Ist halt alles statistisch betrachten, aber klar, es gibt Ausnahmen.
Homeoffice ist da schon gut, aber dann wäre es ideal, wenn du das flexibel regeln könntest und nicht unbedingt die 8 Stunden pro Tag leisten musst zu festgelegten Zeiten (auser bei Meetings oder so, dass ist klar). So würde ich halt schauen, vielleicht minimum 30 Stunden die Woche, aber was mehr gemacht wird kriegst du auch gezahlt
Lustig wird es auch dem Kind zu erklären, dass man zwar zuhause ist, aber keine Zeit hat, wiel Arbeit: D