Hat uns eine höhere Intelligenz erschaffen?

10 Antworten

Du bist nicht die erste Person die das Universum so sieht.
Die meisten argumentieren mit Urknall und Evolution.

Meine Ansicht, auch wenn ich jetzt 500 mal "Thump down" bekomme, ist dass beide Parteien Recht haben.

Stell dir einen Bildhauer vor der eine Statue erschafft, so wie Gott das Universum erschaffen hat oder den Menschen.
Wie hat der Bildhauer das gemacht?
Mit den Finger geschnippt und fertig?
Nein
Er brauchte dafür Werkzeug, Hammer und Meißel.
Genau so hat Gott Werkzeug benutzt...
Urknall um das Universum zu schaffen...
Evolution um den Menschen zu schaffen...

Immerhin brauchte Gott 6 Tage um alles zu erschaffen und war so erschöpft dass er am siebten Tage ruhen musste.

Einen Schöpfer-Gott oder Urknall?
...warum gehen die Menschen davon aus dass eines das andere zwangsläufig ausschließen muss?


TonyHanau  05.05.2017, 05:51

Ich habe die Frage nicht gepostet. Habe nur meine subjektive Meinung geäußert. Über Gott kann ich quasi mit niemandem philosophieren denn die Gläubigen schimpfen mich Ketzer und die Atheisten schimpfen mich Ignorant. 😁

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nax11  05.05.2017, 04:39

warum gehen die Menschen davon aus dass eines das andere zwangsläufig ausschließen muss?

Tun die Menschen nicht!

Aber wenn du eine solche Frage wissenschaftlich stellst, dann kann die Antwort nur lauten "wissen wir nicht"!

Wenn du über Gott diskutieren willst, dann mit einem Theologen oder Philosophen.

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Es ist natürlich nicht aus Zufall entstanden, sondern als logische Folge der vorhergehenden Zustände und Umstände.

Wenn du eine Flamme zu einem Blatt Papier bringst, fängt das Papier Feuer, das ist die logische Folge der vorhergehenden Umstände. Das Papier würde nie grundlos, also zufällig Feuer fangen.

Oberflächlich wirkt das Universum vielleicht so als wäre es durch eine Intelligenz erschaffen worden, wenn man sich das ganze aber etwas genauer ansieht, merkt man zu viele "Fehler" und "Ungenauigkeiten" als dass dieser Erklärungsversuch zutreffend sein könnte.

Wenn du Fragen hast wie sich gewisse Dinge entwickelt haben, kann ich dir vielleicht helfen, aber ich kann dir jetzt schon verraten: Eine Intelligenz steckt da nirgendwo dahinter.


dermisttakki  04.05.2017, 22:39

Ich richte mich wie gesagt weder an Astrophysiker noch an Biologen (so gern ich das dahingehend tun würde), ich richte mich an Evolutionisten. Das ist eine Interessengruppe, die zweifelsohne an die Evolution und Evolutionstheorie glauben. Damit geht der Urknall, wenn auch nicht direkt, einher, da die Konsequenzen beider Theorien in einander greifen, oder denkst du, es gibt Leute die sagen: ja den Urknall gab es aber die Evolutionstheorie ist absoluter Humbug? Und selbst wenn es so wäre, kritisiere ich jeden der derartige Überzeugungen als Wissenschaft deklariert. In einem gewissen Punkt ist auch die Existenz von Steinen Glaubensfrage, es sei denn du behauptest deine Realität ist die allgemeine wie jeder sie wahrnimmt. Das ist jedoch irrelevant. Na gut, wenn wir schon so anfangen: Es gibt massenhaft Indizien und Beweise, die an der Autorität und dem Wahrheitsgehalt der Evolutionstheorie sägen. Darwin selbst sagte, man solle seine Theorie verwerfen, wenn auch nur eine Aussage darin begründet angezweifelt werden kann. Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten die dagegen sprechen. Abschließend auf die Frage warum es Glaubensfrage ist: Niemand kann nach wissenschaftlicher Richtigkeit belegen, dass es so war. Viele der bisher als Fundamente der Evolution geltenden Beweise sind überholt und nicht auf dem Stand der heutigen Erkenntnisse.

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Andrastor  04.05.2017, 22:48
@dermisttakki

ich richte mich an Evolutionisten

Die es so nicht gibt.

Das ist eine Interessengruppe, die zweifelsohne an die Evolution und Evolutionstheorie glauben

Etwas das bereits durch Beweise gestützt ist, ist keine Glaubensfrage mehr.

Damit geht der Urknall, wenn auch nicht direkt, einher,

Nicht wirklich, das ist so als würdest du einem Automechaniker unterstellen zu wissen wie Erdöl raffiniert und gefördert wird und entsteht.

oder denkst du, es gibt Leute die sagen: ja den Urknall gab es aber die Evolutionstheorie ist absoluter Humbug?

Es gibt 8 milliarden Menschen auf der Welt. Die Chance dass es Menschen gibt, die genau das denken was du hier beschreibst, ist also recht hoch.

Mir sind sogar schon einige Gläubige begegnet, welche den Urknall als Werk Gottes bestätigen, die Evolution jedoch leugnen.

ich jeden der derartige Überzeugungen als Wissenschaft deklariert.

Was nur zeigt, dass du keine Ahnung von wissenschaftlicher Arbeitsweise hast.

es sei denn du behauptest deine Realität ist die allgemeine wie jeder sie wahrnimmt

Wenn du dich auf dem Niveau geistiger Onanie bewegst, kannst du alles leugnen, aber das ändert nichts an der Tatsache das es Dinge gibt, die alle Menschen gleich erleben können.

Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten die dagegen sprechen.

Dann kannst du doch sicher derartige nennen? Verlinken?

Es gibt nicht eine wissenschaftliche Arbeit welche die Evolutionstheorie oder die Evolution widerlegen kann. Sagen das man ihr widerspricht ist einfach.

Niemand kann nach wissenschaftlicher Richtigkeit belegen, dass es so war.

Nur die vielen Beweise und Funde die man inzwischen gesammelt hat, sowie die genetischen Untersuchungen etc.etc.

Du argumentierst hier gerade auf dem Niveau von jemandem der sich auf kreationistischen Propagandaseiten informiert.

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dermisttakki  04.05.2017, 23:59
@Andrastor

Die es so nicht gibt.

Gut, Evolutionisten hat sich eh blöd angehört. Wie wär´s mit: Die-An-Die-Evolutionstheorie-Glaubenden-Menschen? Hört sich besser an und ist auch leichter zu merken ;P

Etwas das bereits durch Beweise gestützt ist, ist keine Glaubensfrage mehr.

"Der Motor der Evolution ist die Mutation. Durch sie entsteht ein vielfältiges Artenreich."

Ein tragender Indiz für die Evolution. Guck mal hier:

https://www.academia.edu/12970019/Der_Genetische_Algorithmus_%C3%BCber_die_genetische_Nachteilhaftigkeit_zuf%C3%A4lliger_Mutationen_experimenteller_Beleg_der_tragenden_Rolle_der_Re-Kombination_elterlicher_Ph%C3%A4notypmerkmale_bei_der_genetischen_Anpassung_Hinweis_auf_eine_Artengrenze_aktualisiert_1.2.2017_

Außerdem noch zum Thema Selektion:

http://www.evolutionfacts.com/Ev-V2/2evlch13.htm

http://www.evolutionfacts.com/Ev-V2/2evlch15.htm

Soviel zum Thema:

Dann kannst du doch sicher derartige nennen? Verlinken?

Zudem ist es nicht nötig jeden einzelnen Beweis auszuhebeln. Das Widerlegen der Grundlegenden ist dazu völlig ausreichend.

Nur die vielen Beweise und Funde die man inzwischen gesammelt hat, sowie die genetischen Untersuchungen etc.etc.

http://www.evolutionfacts.com/Ev-V2/2evlch17a.htm

http://www.evolutionfacts.com/Ev-V2/2evlch18a.htm

http://www.evolutionfacts.com/Ev-V2/2evlch19a.htm

Und die genetischen Untersuchungen:

http://www.evolutionfacts.com/Ev-V2/2evlch10a.htm

Sorry, aber mehr als die Mendelschen Regeln sind nicht bewiesen...

Nicht wirklich, das ist so als würdest du einem Automechaniker unterstellen zu wissen wie Erdöl raffiniert und gefördert wird und entsteht.

Nicht so ganz richtig verglichen. Es ist eher als würde ich behaupten, dass das Raffinieren von Erdöl im Grunde genommen die Existenzgrundlage für seinen Beruf ist.

"Die-An-Die-Evolutionstheorie-Glaubenden-Menschen" bauen ihre Theorie darauf auf, dass es einen Knall gegeben hat, der die Grundlage für die Entstehung von Organismen hervorgebracht hat.

Was nur zeigt, dass du keine Ahnung von wissenschaftlicher Arbeitsweise hast.

Danke für die Blumen, trotzdem würde ich eine eher gefasste Reaktion und Debatte begrüßen. Gerade weil bei diesem Thema oftmals Emotionen hochkommen können.

Wenn du dich auf dem Niveau geistiger Onanie bewegst, kannst du alles leugnen, aber das ändert nichts an der Tatsache das es Dinge gibt, die alle Menschen gleich erleben können.

 Da musste ich lachen. Falls dich das noch näher interessiert, ließ mal im Buch "Der große Plan" von Stephen Hawking und Leonard Mlodinow im letzten Kapitel das Gedankenexperiment vom Goldfisch im Glas...

Zu guter letzt:

Du argumentierst hier gerade auf dem Niveau von jemandem der sich auf kreationistischen Propagandaseiten informiert.

Ich bedanke mich für die Kritik, aber muss ich sie wieder zurückgeben. Dauerhaft kommen aussagen wie: "massenhaft gesicherte Beweise"; "du hast keine Ahnung von wissenschaftlicher Vorgehensweise"; "deine Aussagen sind Blödsinn" oder "dein Glaube ist Aberglaube". Ich persönlich fühle mir nicht auf den Schlipps getreten. Ich bin allerdings verwundert, dass jemand mit so einer Argumentationsweise Kritik an der eines anderen übt.

Solltest du im Folgenden einige Beweise anführen wollen, bitte ich dich aus Zeitersparnis-Gründen nur direkt auf diese einzugehen, die ich im Voraus angegriffen habe.

Außerdem: Nimm bitte nicht alles was ich geschrieben habe auf´s Korn damit wir uns auf das Wesentliche konzentrieren können.

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Andrastor  05.05.2017, 10:56
@dermisttakki

Ich geb's auf, mit jemandem der derart in seinem Glauben feststeckt, hat es keinen Sinn zu diskutieren.

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dermisttakki  04.05.2017, 19:35

Von mir aus ist sie "etwas" von mir aus auch ne ganze menge davon. Ich erhebe keinen Anspruch darauf, dass Gott bewiesen werden muss. Ich appelliere an die "diensthabenden" Evolutionisten, den Gedanken aufzugeben, ihre Position sei ausschließlich Wissenschaft. An die Evolution muss gleich der Schöpfung geglaubt werden. Außerdem machen Christen nichts anderes als Evolutionisten. Deiner Meinung nach schieben Christen ihrer Unwissenheit zufolge eine alleserklärende Gottheit, die nicht bewiesen werden kann, vor. Was ist daran so anders als das Vorschieben der These, es gäbe eine Singularität, die aber ebenfalls nicht bewiesen werden kann, aber die Entstehung des Universums erklären kann? Der Unterschied ist: Christen tun das auf Grundlage der Bibel und Evolutionisten tun es auf Grundlage von Theorien. Hierbei stelle ich keine Bewertung an.

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Andrastor  04.05.2017, 19:54
@dermisttakki

An die Evolution muss gleich der Schöpfung geglaubt werden.

Wo hast du denn diesen Blödsinn her?

Die Evolution ist unwiderlegbarer Fakt, die Evolutionstheorie ist bis sie widerlegt werden kann ebenfalls Fakt, beides durch massenhaft Beweise gesichert und selbst Wissenschaftler welche versuchten die Evolutionstheorie zu widerlegen, konnten sie nur bestätigen.

Warum sollte etwas dass derart mit Beweisen gesichert ist, eine Glaubensfrage sein?

Meinst du etwa auch die Existenz von Steinen wäre eine Glaubensfrage?

Die Entstehung des Weltalls, der Urknall und die Singularität sind im Übrigen nicht Themen der Evolution und der Evolutionstheorie. Richte deine Beschwerden diesbezüglich an die Astrophysiker, nicht die Biologen!

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dermisttakki  04.05.2017, 18:52

Ach ja die Singularität! Eine bestenfalls mathematische Funktion die mit der Realität nicht viel gemein hat. Oder ist Singularität ein physikalisches Phänomen, das bereits erforscht wurde?

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Andrastor  04.05.2017, 18:58
@dermisttakki

Nein, wir wissen noch nicht viel darüber, aber wir wissen das es etwas ist und nicht "Nichts".

Willst du jetzt deinen Gott mit Argumenten ad Ignorantiam verteidigen? "Wir wissen nicht was... also muss Gott?"

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dermisttakki  04.05.2017, 18:38

Rieche ich einen Anflug von Ursache-Wirkung? Vorhergehender Zustand des Urknall war nichts. Als Folge dessen gab es einen Knall. Entschuldige bitte wenn ich diese Logik nicht so ganz nachvollziehe. Wenn man das mal erklären könnte, wäre ich sehr erfreut..

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Andrastor  04.05.2017, 18:45
@dermisttakki

Vorhergehender Zustand des Urknall war nichts

Falsch, die Singularität war nicht "Nichts", sondern bereits "Etwas".

Dass vor dem Urknall "Nichts" gewesen sein soll, ist ein weit verbreiteter Irrglaube, der besonders von Urknallgegnern und Anhängern verschiedener Aberglauben aufrecht erhalten wird.

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Ausschließen kann man das zwar nicht (eine höhere Intelligenz könnten wir vermutlich sowieso nicht verstehen), aber alles was du als Grund anführst, lässt sich mit Evolution erklären.
Evolution verläuft nunmal nicht zielgerichtet. Es entsteht vereinfacht gesagt durch Zufall eine große Vielfalt, von der sich diejenigen durchsetzen, die am besten angepasst sind.
Die "komplexen Strukturen", von denen du sprichst, haben sichüber mehrere Milliarden Jahre entwickelt, um so zu werden, wie sie jetzt sind.
Das lässt sich alles sehr wohl durch Zufall erklären.
Selektion ist das, was dazu geführt hat, dass alles so ist, wie es jetzt ist.


dermisttakki  04.05.2017, 18:27

Hm, vom einfachen hin zum komplexen, wo hab ich das schon mal in der Natur beobachten können? Ach ja, überhaupt nicht! Schon die Chaostheorie widerlegt Evolution in der Wurzel. Wie unverfroren, derartige Behauptungen Wissenschaft zu nennen...

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pou0X  05.05.2017, 10:14
@dermisttakki

Hast du auch noch was besseres zu tun, als hier unter jede Antwort zu schreiben, wie viel besser du alles weißt? An dir ist ja ein richtiger Professor verloren gegangen...
Wie kann ich es auch nur wagen, mit Evolution zu argumentieren?
"Unverfroren" ist nur, wie du hier versuchst, vernünftige sinnvolle Antworten zunichte zu machen.
Wo hast du denn die Frage beantwortet? Ach ja, überhaupt nicht!
Dir macht es mehr Spaß, jedem einzelnen hier zu widersprechen.

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Als Beispiel, warum man eine höhere Intelligenz als Ursache Annimmt, wird oft der sogenannte Uhrmachervergleich herangezogen. Der Vergleich zielt darauf ab, dass wir als Ursache bestimmter Beobachtungen, eine Intelligenz annehmen und Zufall oder natürliche Prozesse als Erklärung ausschließen.

Die Schlussfolgeung ist ein Ergebnis menschlicher Intuition. Wir schlussfolgern aufgrund unserer Erfahrungen. Auf den ersten Blick erscheint der Uhrmachervergleich riskant, denn in der Geschichte der Menschheit wurden Beobachtungen schon allzu oft einer höheren Intelligenz zugesprochen und später stellte sich heraus, dass die natürliche Ursache zunächst nicht verstanden worden war. Viele Vorgänge in der Natur wurden deshalb zunächst Göttern zugeschrieben und erst später kam man auf die "natürliche" Erklärung.

Die Naturalisten und Materialisten (zu denen Atheisten per Definition zählen) machen allerdings einen grundlegenden Fehler, wenn Sie aus dem steten Erkenntniszuwachs der Menschheit darauf schließen, dass dies für alle bekannt und zukünftigen Beobachtungen gilt, die wir in der Natur machen. Die Atheisten glauben daran, dass Gott durch Wissen verdrängt wurde (oder zumindest auch zukpnftig immer weiter verdrängt wird), weil sie annehmen, er sei eine Art Ersatzerklärung für bisher nicht vollständig verstandene Naturphänomene.

Diese Sichtweise lässt aber völlig außer Acht, dass es nicht nur grundlegende Naturgesetze, sondern auch Gesetze der Logik gibt, die unabhängig von Zeit und Raum gelten.

Und damit sind wir wieder beim Uhrmachervergleich: Es ist ganz erheblich wahrscheinlicher, dass als "Ursache" der Existenz der Uhr, die wir am Stand finden, ein Uhrmacher in Frage kommt, als zufällige Prozesse in der Natur.

Wenn also ein Vorgang, den wir in der Natur beobachten, mit all unserem naturwissenschaftlichen Wissen nur mit einer extrem geringen Wahrscheinlichkeit erklärt werden kann, legt das die Annahme einer Intelligenz als Ursache für die Beobachtung sehr nahe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ehemaliger Atheist, der es jetzt besser weiß

RobertKuhlmann  05.01.2018, 11:26

Das Leben selbst ist genau eine solche Beobachtung. Die Zirkelabhängigkeiten der Bestandteile auch der allereinfachsten Formen des Lebens sind nicht über einen natürlichen Entstehungsprozess zu erklären (ein sogenanntes "Henne-Ei-Problem"). Selbst wenn man annehmen würde, die Bausteine der DNA hätten sich gegen jede Wahrscheinlichkeit aufgrund eines uns bisher unbekannten Naturgesetztes in der richtigen Reihenfolge angeordnet, fehlen immer noch die Proteine, die zum Auslesen dieser DNA benötigt werden (das sind noch einmal mehrere Proteine, die jeweils aus hunderten Aminosäuren gebildet und in der exakt richtigen Form gefaltet werden müssen) und dann noch jene, die zum eigentlichen Vermehrungsvorgang gebraucht werden. Denn wenn die erste DNA nicht sofort kopiert wird, zerfällt sie in kürzester Zeit wieder. Und zugleich müssen diese Rahmenbedingungen für die Vermehrung von DNA nicht nur zeitgleich mit der DNA entstanden sein, sondern sie müssen auch noch in der richtigen Art und Weise und in der richtigen Reihenfolge in genau dieselbe DNA hineinkodiert worden sein.

Und genau hier liegt der logische Haken. Ist ein natürlicher Mechanismus denkbar, der einerseits die richtigen Proteine entshehen lässt und zugleich deren Kodierung in der DNA erlaubt? Wenn es derselbe Mechanismus wäre, würde er bereits die Informationen der DNA enthalten und wir müssten wiederum nach dessen Ursache suchen. Am Ende bleibt die Suche nach dem Ursprung der Information in der DNA übrig.

Eines wissen wir aber mit Sicherheit: Information kann nicht durch Zufall entstehen. Sie hat ihren Ursprung immer in einer Intelligenz.

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RobertKuhlmann  05.01.2018, 11:40
@RobertKuhlmann

Dabei muss man Information von zufälligen Übereinstimmungen unterscheiden.

Wenn ich zum Beispiel fünf Teile in Form von Buchstaben auf den Boden werfe, können sie manchmal ein Wort bilden. Dadurch ist dann aber das Wort nicht entstanden, sondern einige Teile haben zufällig ein Abbild des Wortes gebildet.

Ich komme zurück zur Intuition. Eine Tüte voll Buchstabennudeln auf den Boden geschüttet, wird keine Roman ergeben, der noch von keinem Autor ersonnen wurde. Es entsteht dadurch keine neue Information. Dies ist eine intuitive Annahme, denn man kann nicht beweisen, ob sich auf diese qrt und Weise nicht vielleicht doch ein neuer Roman erzuegen ließe. Man muss es eben nur lange genug versuchen.

Genau deshalb haben sich einige Wissenschaftler in das "Multiversum" geflüchtet. Eine Glaubensrichtung, in der es für jeden denkbaren Zustand aller Materie und Energie jeweils ein eigenes Universum gibt. Egal wie wenig wahrscheinlich etwas ist, wird es also ein Universum geben, in dem selbst das Unwahrscheinlichste tatsächlich passiert.

Ich nenne das "Glaubensirchtung", weil eine wissenschaftliche Theorie nur etwas ist, das falsifizierbar ist, also per Experiment widerlegbar. Die Existenz von unedlich vielen Universen mit jeweils eigener "Geschichte" ist genauso wenig zu widerlegen, wie die berühmte Kaffeekanne, die die Erde umkreist.

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Mit deiner Schlussfolgerung liegt du leider gänzlich falsch.

Mittlerweile wissen wir dass alles ab dem Urknall keinerlei Einfluss einer wie auch immer gearteten höheren Macht benötigt. 

Einzig der Ursprung der Singularität aus welcher unser Universum entstand sowie der Grund für ihre Ausdehnung ist noch wirklich unklar. Hier kann man, so man will, eine beliebige Märchengestalt einfügen...aber das ist die mit Abstand unrealistische Hypothese. 

Für alles was danach geschah werden keinerlei Götter benötigt. Auch wenn einzelne Fragen noch ungeklärt sind, reicht unsere allgmeines Bild von der Entstehung des Kosmos, der Planeten, des Lebens und der Arten aus um dies zu sagen.