Hat jemand Erfahrung mit US-Autos wie Chevrolet, Cadillac und Co.?
Hab gehört das Chevrolet, Cadillac etc. ziemlich unzuverlässig sind. Ford ist dabei aber nicht gemeint.
Hat jemand Erfahrungen mit solchen US-Autos und könnt ihr die Unzuverlässigkeit bestätigen? Würde mich einfach mal interessieren.
5 Antworten
ich fahr jetzt seit 6 jahren nen dodge charger.... bin zufrieden.
ein studienkollege hatte damals einen pontiac trans am. das vorderrad wackelte gruselig, als wir ihn ausfgebockt hatten, und wir haben das radlager rausgeholt und ersetzt, weils völlig hinüber war.
dieses radlager, für diesen mindestens anderthalb tonnen schweren schlitten, war nicht mal halb so gross wie das meiner ente, die ich damals gefahren bin, und die vielleicht 700 kg gewogen hat.
das das nicht gehalten hat, war uns sofort klar. damals galt: fahren kannst du mit den dingern, schön langsam cruisen, aber wenn du auf die autibahn gehst, gehen sie ganz schnell kaputt, weil sie auf diese geschwindigkeiten überhaupt nicht ausgelegt sind.
das ist heute besser, aber die tendenz ist noch immer so. warum soll ein amerikaisches auto auch belastungen wegstecken, die bei über 170 km/h auftreten - wenn dort, wo es zuhause ist, nirgendwo schneller als 80 meilen / 128km/h gefahren werden darf...
Erstmal danke für deine ausführlich beschriebenen Erfahrung! Eine Frage hätte ich allerdings: Autos wie Dodge Charger, Dodge Challenger mit 250-300 PS in der normalen Variante und 600-1300 PS (In der Hellcat und Deamon Version) oder ein Pontiac Firebird mit 265 PS, Chevrolet Camaro oder eine Corvette (430 bis 650 PS) sollten bei höheren Geschwindigkeit doch das standhalten, oder? Weil sonst macht es für mich keinen Sinn warum die so schnell gebaut werden.
das mag sein.
aber wir haben die dinger in die hand genommen, damals, und das radlager der ente hatte ca 7,5cm aussendurchmesser bei vielleicht 1,5cm dicke, und das des pontiac trans am vielleicht 3,5, höchstens 4cm aussendurchmesser und vielleicht 2cm dicke.
das rad mit reifen 225/70 R15 88H am transam war gefühlt doppelt so schwer wie das 125/80er von der ente, ganz abgesehen von den zu übertragenden kräften bei breiteren rädern und einem autogewicht von fast 2 tonnen gegenüber 800kg.
kann ja sein, dass die amis da bescar für die lager verwendet haben :D
aber nicht wir hatten das problem mit dem radlager, das hatte er.
und selbst wenn die ente auch nie schneller gefahren ist als die in amiland erlaubten 80 meilen/h - der gm-schlitten konnte das, und wurde in deutschland auch entsprechend bewegt. und dann leidet halt das material...
natürlich finde ich ami schlitten ausgesprochen interessant, vor allem alles was in den 70er jahren vor der ölkrise produziert wurde. es ist einfach eine andere car kultur als die unsere - und nicht weniger faszinierend. ein bekannter fährt einen buick aus den späten 40ern, 5l hubraum (glaube ich) und bei moderaten 140 ps nahezu unkaputtbar. macht auch spass.
Kann ich nicht bestätigen.
Kommt wie immer auf's konkrete Fahrzeug an und den Wartungszustand.
Und warum nimmst du Ford da raus?
Da Ford das genaue Gegenteil von unzuverlässig ist. Die Marke hat sich in alle andere Länder der Welt schon eingebürgert und gilt als ziemlich zuverlässig.
Hab ich. Du wolltest wissen warum ich Ford ausgelassen habe 😅
Hatte einen 2021er Cadillac Escalade in Kanada für eine Woche als Dienstwagen. Auf die Zeit ein richtig Hammer Teil, aber auf Dauer sind General Motors Produkte kaum besser, da sie eher Wert legen auf Design und Sicherheit.
Grundsätzlich wie je: Amerikaner können Hubraum. Von meiner Erfahrung her kann ich nur sagen, dass die meisten US-Fahrzeuge innen nicht hochwertig sind (viel Plastik/Kunststoff). Wenn man entsprechendes gewohnt war von einigen Premium-Marken, so fällt ein großer Unterschied zu mindestens im Innenraum auf.
Die "Größe" (und hier müsste dann schon genauer definiert werden: Durchmesser, Breite, Wandung usw, wenn man schon von Größe sprechen will) sagt erstmal gar nichts über die Haltbarkeit oder gar Stärke eines Lagers aus.