Ja

Was Westeuropäern nicht auffällt, ist dass Russland kein politisch rational agierendes Land ist. Weder die Invasion, noch die Annexionen zuvor (nicht nur in der Ukraine) waren in irgendeiner Weise sinnvoll, die sind schizophren und wollen nur Gebiete erobern nach altrussischem Brauch.

Um das mal klarzustellen: Putin wird so oder so an irgendeinem Punkt eine Atombombe werfen, natürlich irrelevant ob das jetzt in der Ukraine, in Westeuropa oder bei den Amis wäre. Die Bestimmung des Zeitpunkts ist schon gewissermaßen ein Schrödinger'sches Problem, weil man es erst wissen wird, wenn es passiert. Er hat die Ressourcen, er könnte sie auch jetzt deployen. Dass eine Einstellung der Waffenlieferung irgendwie... sehr offensichtlicherweise... sehr... kontraproduktiv wäre... ist klar. Dann hätten wir nämlich die genau gleiche Situation, mit den genau gleichen russischen Drohungen, nur ohne jegliche Art der Verteidigung, und ohne Aussicht auf Rückeroberung **unserer** Gebiete (wo eigentlich sehr offensichtlich ist, dass das das Ziel von uns im Krieg ist). Worauf würde das auslaufen? Minsk Agreement 3, Minsk Agreement 4, dann in 8 Jahren wieder eine Invasion, wo nochmal weiter eingedrungen wird (über die bereits bei den ersten drei Invasionen eroberten Gebiete hinausgehend), das wiederholt sich dann weiter und weiter, bis die Ukraine dann endgültig gefallen ist, und dann wird es **definitiv** für niemanden angenehm sein, weder für die Ukrainer, die nun wieder mal unter den Pseudo-Nazis verrecken würden, noch für die Westeuropäer, die für eine solche Niederlage aufgrund ihres Pseudo-Pazifismus der Waffenverweigerungen verantwortlich wären.

Zwar nebensächlich, aber mal zur Verdeutlichung relevant: Hitler wurde nicht mit Waffenstillständen besiegt. Und der hatte im Gegensatz zu Russland heute glücklicherweise nicht einmal Atomwaffen zur Hand.

Also, ja, Russland wird Atombomben abwerfen, und das werden sie insbesondere tun, wenn die Ukraine nicht fortschreitet, alle schwächeln, sie sehen, dass sie mit Drohungen vorankommen und sie weitermachen können, ohne Schaden zu machen.

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Nationalisten sind "extreme Patrioten" ihres Landes, die die Angelegenheiten und Ziele ihrer eigenen Nation über die aller anderer setzen. Sie sind so ziemlich das, was wir mit AfD und Co. erleben: Leute, die eine "reine" (???) Rasse ihrer Nation durchsetzen wollen und damit homogen zu einem dadurch "stärkeren" Staat werden wollen.

Ultranationalisten gehen mit dieser Ideologie auf die höchste Stufe und setzen ihre Ziele insofern fest, dass sie sie militärisch durchsetzen wollen und ihren Staat durch Krieg expandieren wollen. Sie wollen also, dass nur noch ihr Staat auf der Welt existiert, oder andere Staaten zumindest unwiderruflich und bedingungslos ihrer Nation/Ideologie unterlegen/-geben sind. Perfekte Beispiele sind Nazi-Deutschland und Russland.

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Weil die westlichen Mächte es versäumt haben, während der Krim-Annexion und der Invasion des Donbass Waffen an die Ukraine zu senden, sodass sie sich hätte schon damals verteidigen können. Da Putina ein Psycho ist und die Ukraine ein Dorn im Auge für ihn in seinen stalinistisch-naZionalistischen Ambitionen darstellt, dachte er sich, er könnte genauso einfach die gesamte Ukraine übernehmen. Wie ich als Ukrainer vor Jahren schon prognostiziert habe: Er schlägt bitterlich fehl, so bitterlich fehl wie mit dem Ziel, sein Land als furchteinflößend und stark darzustellen. Er ist eine Lachnummer wie sein Land und dessen lachhafte Geschichte.

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er macht seine Aufgabe gut WEIL

Er ist im Moment einer der erfahrendsten und besten Politiker in Deutschland. Einer, bei dem ich mir nicht denke "ja, den hier werde ich schon eher verkraften", sondern bei dem kann ich wirklich was erwarten.

Schade, dass er nicht Bundeskanzker wird und wir jetzt die (negative) Qual der Wahl haben. :)

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Hmmm... Komisch?

Ich dachte, ihr Russen denkt jetzt die Krim gehöre euch? Warum soll dann die Ukraine für sie sorgen?

"Wo ist die Logik" :)

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Ja, den gibt es und wie es ihn gibt. Die Leute hier, die den Krieg leugnen, sind entweder Westeuropäer, Russen oder einfach nicht aufgeklärt. Denn die Angriffe Russlands im Versuch, den Donbas und die Krim, die zur Ukraine gehören, zum Teil Russlands zu machen, sind nichts anderes als das. Russland will expandieren, die Ukraine wehrt sich mit mehreren Millionen und dem Großteil der Welt. Mehrere Tausend Menschen sind dort seit 2014 gestorben oder von den russischen Truppen hingerichtet worden wegen ethischen Gründen.

Übrigens waren die Maidan-Proteste und die Amtszeit Poroschenkos sowie die Entmachtung des pro-russischen Ex-Präsidenten Janukowitsch gerade deshalb so signifikant, eben weil sie gezeigt haben, dass die Ukraine sich nie wieder eine Zeit mit Russland als gleichem Land vornehmen wird. Und deshalb ist die nun eskalierende Situation in der Belarus umso trauriger. Denn in der Ukraine ist Russland gescheitert, in der Belarus hingegen gibt es seit dem Zerfall der Sowjetunion schon einen Putinfreund als Diktatoren, der der Angliederung an Russland wohl kaum etwas entgegen stellen würde und könnte, da Belarus außerdem deutlich geringere Kapazitäten hat als die Ukraine und somit weniger Resistenz aufweist.

Krieg ist Krieg - Und zwischen Russland und der Ukraine hat er seit den ersten Überfallen vor 1.000 Jahren nie geendet.

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Zuerst einmal ist jetzt nicht die Zeit dorthin zu reisen.

Die Krim gehört zur Ukraine, genauso wie die anderen Regionen an der Grenze zu Russland, allerdings wurden dort seit 2014 stetig Anschläge vom russischen Militär verübt und der Zugang von der ukrainischen Brücke aus wird mit allen Mitteln blockiert, während die russische Brücke geöffnet ist.

Auf jeden Fall kannst du bei der Ukraine das ganze organisieren, da die Krim zu ihr gehört, allerdings ist es wie gesagt extrem gefährlich dort und wenn das ukrainische Militär die russischen Truppen angreift oder umgekehrt, willst du definitiv nicht mitdrin sein - schließlich sind beides heutzutage sehr stark gerüstete Mächte, die ihre ganzen Kräfte in den Donbas und die Krim investieren. :)

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Beides Propaganda-Medien. Wenn etwas aus Russland kommt und eine westeuropäische Sicht hätte, könntest du dir sicher sein, dass es innerhalb von höchstens 1 Monat auf wundersame Weise verschwindet. :)

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Schlecht, weil...

Putin hat die gleichen Absichten wie Stalin oder andere sowjetische Diktatoren: Russland wie irre expandieren, für Chaos in anderen Ländern sorgen und andere schwach erscheinen zu lassen, die öffentliche Meinung zu manipulieren zu Gunsten des Kremls. Er hasst Ausländer und LGBT-Bewegungen und wenn er Vertragspunkte verletzt (Annexion der Krim und Bombardierung des Donbas) oder seine Oppositionellen vergiften lässt (Nawalny und Mithilfe bei Belarus' Diktator Lukaschenko) oder sich in fremde Angelegenheiten einmischt (Wahlmanipulationen in den USA, der Ukraine, der Belarus und womöglich in Teilen von Deutschland), bekennt er sich nicht zu dem was er tut und schickt Leute im Internet und der Öffemtlichkeit raus, die ihn verteidigen.

Nicht ein mal zu sprechen davon, dass er den meisten Regionen seines Landes (außer den reichen wie Moskau, St Petersburg oder Novosibirsk) nicht im geringsten Beistand leistet.

Er ist nicht sympathisch, er ist von Grundauf toxisch für die Welt, was viele Westeuropäer und Amerikaner leider verharmlosen...

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Gut

Er hat in 100 Tagen mehr getan als Trump in 4 Jahren. Ich sehe keinen Nachteil darin.

Falls jetzt irgendwelche Trump-Fetischisten mir ihren Kram kommentieren und mich nach einer Auflistung bitten, was die Punkte denn wären oder ich bin ein feministischer Kommunist der die USA von Eidechsen regiert stürzen wolle:

Nein danke, im Gegensatz zu euch habe ich ein Leben. :)

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Ich finde es schlecht!

Leute, die ihn supporten, sind nur noch ausgeeierte und verbitterte Trump-Vergötterer.

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Joe Biden💙

Joe Biden hat mehrere Jahrzehnte Erfahrung als US-Senator, neben anderen politischen Positionen.

Trump nicht.

Joe Biden weiß, sich aufzuführen und gute Punkte aufzuführen, anstatt den Gegner mit Kindergarten-Gehetze zu bewerfen.

Trump nicht.

Joe Biden hat in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit mehr getan, als Trump es tat in 4 Jahren (oder hätte getan in 100 Jahren).

Joe Biden weiß, die öffentliche Meinung anzuerkennen und sogar seine eigenen Fehler offen zu beheben, anstatt Gesetze gegen jeden Oppositionellen zu erlassen wie Hitler, Stalin, Lenin, Putin, Kim Jong-Un und Trump es pfleg(t)en.

Wettbewerb und Frage beinahe unnötig. Dass Trump damals gewann ist wohl einzig dem Fakt geschuldet, dass Amerikaner manchmal sehr komisch sein können...

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