Hat es einem Lehrer was anzugehen was ein Schüler in der Pause isst?
Der Mitschüler meines neffen hat zum Frühstück immer mcdonald's burger oder was von burgerking dabei. Der Lehrerin so sagt der passt es offenbar nicht und hat deswegen die Eltern zum Gespräch eingeladen.
9 Antworten
Eigentlich sollte dass die Lehrer nichts anzugehen, aber irgendwie "müssen" sie sich da wohl einmischen.
Wenn der Mitschüler so etwas täglich isst, ist das wohl nicht gesund und das kann man dann dem Schüler auch mal sagen.
Nur scheint es inzwischen so zu sein, dass einige Leute anderen Leuten vorschreiben wollen, was sie zu essen und zu tun oder zu lassen zu haben.
Man liest ja auch immer wieder, das z.B. in Kitas Eltern zum Gespräch "gebeten" werden, wenn die Kinder nach Meinung der Erzieher das "falsche" essen dabei haben. Süßes und Fleisch sind da wohl nicht gern gesehen und dann soll den Eltern klargemacht werden, dass das so nicht weiter geht, das bei solchem Essen die Kinder evtl. sogar wieder nach Hause geschickt werden 🙈.
So etwas finde ich absolut nicht gut.
Im Rahmen des Erziehungsauftrages, ja.
Naja, also im Kern erstmal nicht.
Aber hier besteht eine wohl außergewöhnliche Situation. Den das diese Art der "Nahrung" sehr ungesund ist, und deswegen nicht dauerhaft in die Ernährung einbezogen werde sollte, besonders nicht als Frühstück, das dürfte jeden klar sein.
Aber, vielleicht diesen Jungen und seinen Eltern nicht, oder sie nehmen dies schlicht in Kauf. Beides muss dann von Gesprächen aufgefangen werden, den diese Art des dauerhaften ungesunden Konsums, kann unter umständen eine Form der Kindeswohlgefährdung bedeuten, und das würde dann wieder ganz andere viel extremere Konsequenzen nach sich ziehen
Hat es einem Lehrer was anzugehen was ein Schüler in der Pause isst?
Die Schule hat zwei Auftrage:
- Wissensvermittlung
- Erziehung
Auch wenn die Erziehung nur untergeordnet ist, hat sie dennoch einen Erziehungsauftrag. Gesunde Ernährung und solche Themen, gehören auch auf beiden Ebenen dazu.
Daher ist es auch richtig, dass hier ein Gespräch mit den Eltern geführt wird.
Ohne die Umstände zu kennen...ich weiß nicht, wie in diesem Faall die rechtliche Lage ist - finde es aber gut, dass sich der Lehrer Gedanken über das Wohlergehen seiner Schüler macht. Ich finde es angemessen und es zeugt von Verantwortungsgefühl und vielleicht sogar Sorge um den Schüler. Finde ich also gut vom Lehrer.