Hat die Wagenknecht Partei (BSW) das Zeug zur neuen Volkspartei? Was meint ihr?
Es gibt offenbar ein Wählerpotential von satten 20%, d.h. die Bürger*innen sind noch für weitere Umverteilung von der fleißigen Mitte nach unten, denn die Obersten versteuern längst im Ausland. Die will Sarah Wagenknecht erreichen.
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
12 Antworten
Das wäre ein massives Armutszeugnis für die SPD, deren "KERN" ja genau die Mitnahme ALLER unteren bis mittleren Beschäftigungsgruppen ( wieder ) sein sollte.
Arbeit und Eigeninitiative muss auch ganz unten wieder wirklich ein stressfreies und faires Wagnis auf verhandelbarer Augenhöhe Kern der Sache werden als Alternative für vollständige Verklappung in Grundsicherung.
An diesem Strang müssen auch die Arbeitgeber wieder in Pflicht zur Eigenverantwortlichkeit mit genommen werden. Mal ausgenommen vom ALG I müßte jeder arbeitsuchenden Person dann endlich auch eine sanktionsfreie Möglichkeit einer Kündigung innerhalb einer Probezeit ohne Angabe von Gründen möglich sein, wenn das ganze auch aus Sicht des Arbeitnehmers gegenüber der "Ansprüche" eines Arbeitgebers mal nicht zueinander passt.
Zudem müßte eine angemessene Lohnabschlagzahlung zum Ende eines laufenden Arbeitsmonats grundlegend und nicht mehr auf Grundsicherung anrechenbare Pflicht werden für Arbeitgeber.
Vermieter und andere Dienstleister rund um eine Wohnung wollen schließlich auch ihre Abschläge stets monatlich in Vorleistung, sowie ein Warenhaus zu Recht Bezahlung beim Einkauf. Eigeninitiative in der Jobsuche auch befristeter Natur darf einfach nicht an rückwirkenden Anrechenbarkeiten für ganze Monate scheitern bei Betrieben die nicht pünktlich zum Monatsende den tatsächlich bis dahin bereits erarbeiteten Monatslohn auskehren.
Nein.
Was charakterisiert allgemein eine Volkspartei? Die Wählbarkeit über verschiedene sozialökonomische Bevölkerungsgrenzen hinweg. Also Wählbarkeit für sozial Schwache, Geringverdiener, mittlere Einkommensbezieher Freiberufler, Mittelständler...
Bisher erkennt man aber nur Sozialneidpolemik und Interessenvertretung für Sozialeinkommensbezieher. Die haben aber oftmals gar kein Wahlrecht, weil die keine deutsche Staatsangehörigkeit haben. Gleichzeitig polemisiert man wie die AfD gegen Flüchtlinge.
Der Rest sind Positionen, die in ihrer Logik auf die Unterwerfung unter Hegemonialinteressen von Schurkenstaaten wie Russland und China hinauslaufen.
Mit der Gemengelage wird man keine Volkspartei und für niemanden koalitionsfähig.
Aber schaun mer mal...
Mit der Gründung dieser Partei wird einzig die LINKE einen Mühlstein los, der ihr um den Hals hängt. Und das satte Wählerpotenzial müsste sie der AfD abjagen, die derzeit die Unzufriedenen um sich schart.
Es gibt meiner Meinung mach ca. 25% Leute, die so unzufrieden sind, dass sie bereit sind, oft wider besseren Wissens, solche Parteien zu wählen. Die Wagenknecht Partei könnte einige davon einfangen, denen einige rechte Aspekte der AfD zu rechts und einige linke Aspekte der Linken zu links sind.
Die Linke mit Wagenknecht dümpelte bundesweit unter 5% rum.
Vor diesem Hintergrund sind 20% komplett unrealistisch.
Ein Versinken in der Bedeutungslosigkeit ist das wahrscheinlichste Szenario.
Wagenknecht ist stramm links. Das war sie schon immer.
Ihre Aussagen zur Einwanderung sind wenig glaubhaft.
Ach was. Die ist eher Kapitalistin (Multi-Millionärin) und verkauft "Links" in Form von Büchern. Offenbar recht erfolgreich.
Das glaube ich nicht. Ich kenne viele die von der AFD zu Wagenknecht wechseln würden, die Linke aber niemals gewählt hätten. Wagenknecht ist eben eher National-Sozial.