Hat der Zoll nichts besseres zu tun?
Vor zwei Monaten habe ich in den USA ein Paar Klamotten von Assc bestellt.
Heute hätte ich es bekommen sollen, doch anstatt meiner lang erwarteten Klamotten erhielt ich von Fedex eine Mail, dass die Zollbehörde den Warenwert anzweifle und ich meine Rechnung rausrücken solle. Ich halte dies für eine Frechheit UND eine Verschwendung von Steuergeldern, schließlich habe ich das Paket direkt beim Hersteller bestellt und selbst ein Laie sollte doch in der Laage sein zu erkennen, dass dieser wohl kaum den Warenwert verschleiern würde. Als ich wutentbrannt bei meiner zuständigen Zollbehörde anrief, bekam ich nur eine völlig unfähige Frau in der Leitung, die auch nach ewiger Erklärung nicht in der Lage dazu war mir irgendwie weiter Helfen zu können. Zusammengefasst: Die Zollbehörde zweifelt willkürlich und ohne jede Grundlage den Warenwert von im Ausland bestellten Produkten an (Auf Nachfrage ist man nicht in der Lage einen vernünftigen Grund für diese Unterstellung zu liefern, Prduktfälschungen, sowie Drogen werden hingegen gekonnt ignoriert und nicht erkannt, da man lieber gesetzestreue Bürger mit wirren Anschuldigen behelligen muss. Habt ihr auch schon Erfahrungen mit diesen Verbrechern gemacht? Wenn ja, wie habt ihr euch zu wehr gesetzt?
19 Antworten
und selbst ein Laie sollte doch in der Laage sein zu erkennen, dass dieser wohl kaum den Warenwert verschleiern würde.
Das wäre sicher der allererste Versender, der bewusst einen niedrigeren als den tatsächlichen Warenwert angibt. Ich finde es immer wieder dreist, was die chinesischen Händler als Wert draufschreiben. 15 $ für etwas, was fast 100 € gekostet hat, ist fast schon übertrieben viel.
Außerdem ist für die Berechnung der Einfurhrumsatzsteuer und ggf. Zollgebühren der Gesamtwert inkl. Versand relevant. Und das lässt sich eben am besten durch eine Rechnung nachweisen.
Manche Versender legen sowas auch der Sendung bei, dann bekommt man vom Zoll nur noch eine Rechnung, nach deren Bezahlung das Paket ausgeliefert wird.
Du bist nicht allein. Ärgerlich, aber so sind wohl die Regeln.
Ein Großteil der Pakete kommt laut Meister aus den USA und Asien. Allein im vergangenen Jahr sind im Hauptzollamt rund 59.000 Päckchen hängengeblieben. Die Empfänger müssen die Pakete entweder persönlich abholen oder per Mail eine Originalrechnung an den Zoll schicken, die den Warenwert belegt. Wer sich für die zweite Variante entscheidet, bekommt seine Sendung dann von der Post zugeschickt – gegen entsprechende Abgaben, versteht sich. Viele der Abholer seien überrascht, wenn sie erfahren, wie viel sie noch auf das vermeintliche Schnäppchen draufzahlen müssen, erzählt Thomas Meister: „Manche sagen dann schon: Das hat sich jetzt aber nicht gelohnt.“
Das Ärgernis sind falsch deklarierte Waren. Entweder vom Wert her oder vom Inhalt. Oder Leute, die mehr einführen wollen, als gesetzlich erlaubt.
An einer EU Aussengrenze kontrollieren Zöllner Waren - das ist deren Job.
Na solche Kunden wie dich wünscht man ja nicht mal seinem ärgsten Feind.
Ich hoffe nur schwer der Zoll wird sich Zeit lassen und dir mal zeigen was du da zu melden hast, nämlich absolut gar nichts.
Echt nur zwei Monate?
Der AntiShippingShippingClub wird sich doch wohl jetzt nicht noch in Richtung kundenfreundlicher Versandzeiten orientieren bevor das Label wieder in der Versenkung entschwindet und endgültig den Bach runtergeht.
Um schnell an die Ware zu gelangen schickt man dem Transportdienstleister die gewünschten Rechnungsbelege, damit der Zoll in der Lage ist, die Deklarierung des Warenwertes zu überprüfen.
Denn ob der angegebene Warenwert stimmig ist, da würde ich beim unsozialen Club keine Wette abgeben und aus Wut darüber auch keine Staatsbeamte in einem öffentlichen Forum als Pack bzw. Verbrecher bezeichnen (§187 StGB)...
Man kann natürlich immer versuchen für sein Recht vor Gericht zu ziehen, ob man dann auch Recht bekommt steht auf einen anderem Blatt, jedenfalls bekommt man dann ein Urteil nebst schriftlicher Begründung.