Hat der Glaube an einen Gott auch etwas mit dem Intelligenz- Quotienten eines Menschen zu tun?
Was heisst Intelligenzquotient? Glaubt ein intelligenter Mensch häufiger an Gott oder ein weniger intelligenter Mensch?
Müsste man untersuchen alle Gottesgläubige in der Welt ihren IQ. Gilt die Wahrheit, dass Glauben nicht Wissen ist oder nicht?
11 Antworten
Ja Gottes Wort ist nicht einfach zu verstehen daher sollten wir auch den Menschen die mit weniger Intelligenz gesegnet sind Helden sein Wort zu verstehen und zum glauben zu kommen. Nicht jeder hat das Zeug Theologie zu studieren, Altgriechisch zu lernen usw.
Aber gerade dieses oder jenes Wort Gottes, macht manche Intelligente und Weise stutzig. "Wirklich Gottesworte oder von Menschen erfundene Worte Gottes?" Keine böswillige Frage
Die Beziehung ist nicht direkt... Es gibt absolut hirnlose Vollpfosten, die nicht gläubig sind und ebenso welche, die es sind. Es gibt hochintelligente Menschen (auch diverse Wissenschaftler), die gläubig sind und es gibt all die, die es nicht sind.
Bestimmt könnte man bei umfangreichen statistischen Untersuchungen gewisse Tendenzen ableiten, also das 10% mehr in diese oder jene Richtung tendieren, das sicherlich... Die Frage ist nur: Was nützt es?
Angenommen 60% denken X und 40% denken Y, ist dadurch X ja nicht unbedingt wahrscheinlicher "die Wahrheit" als Y. Man könnte eher schon sagen, dass der Gedanke X dann populärer ist! Solche Dinge haben immer extrem viel mit dem Zeitgeist zu tun, was ist derzeit beliebt zu tun und zu denken etc.
Von Möglichkeit vs. Gewissheit hattest du gar nichts geschrieben... Aber ja, klar, mit wirklicher Gewissheit weiß man so gut wie nichts, das anzuerkennen ist sicherlich intelligenter als einfach irgendwas zu glauben. Das gilt aber eben für fast alles, auch wenn ich z. B. "glaube", dass ich auf eine bestimmte politische Frage mit Gewissheit die richtige Antwort kenne, ist das deutlich weniger intelligent als zu erkennen, dass es immer Ungewissheit gibt...
PS: Interessant ist aber, dass es oft sehr intelligent ist, sich nach etwas zu richten, wo keine Gewissheit besteht, aber guter Glauben besteht. Triviales Beispiel: Ich weiß auch nicht mit Gewissheit, dass ich erwischt werde, wenn ich mit 120 Sachen durch die Stadt ballere, aber zu glauben, dass das eine dumme Idee sein könnte ist klüger... ;)
Am Intelligentesten wäre es, weder zu behaupten es gibt einen Gott noch zu behaupten es gibt ihn nicht. Und wenn nicht intelligent, dann wenigstens weise
Abgesehen von meiner Wenigkeit sind Ärzte, Lehrer ja so gar Wissenschaftler des öfteren Gläubige.
Doof nur, dass Bildung nicht proportional zu Intelligenz konvergiert.
Zumindest in den meisten Fällen.
Ave!
Es besteht ein klarer Zusammenhang zwischen analytischem, rationalen Denken und Agnostischem Atheismus.
Da speziell analytisches und rationales Denken einen großen Einfluss auf die Berechnung des IQ besitzt, hat sich in Studien praktisch gezeigt, dass der Unterschied bei etwa 6-10 Punkten liegt.
Hier lagen tatsächlich die Theistischen Vertreter im Durchschnitt 6 Punkte unter denen, die keinen Glauben besaßen.
[1]
Sind aber nur Wissenschaftliche Studien, haben also ohnehin keinen Bestand bei Aussagen wie "Intelligenz führt zu Glaube" - denn das ist das einzig Wahre Messmittel ;)
Wichtig ist immer sich mindestens einmal zu fragen, warum glaube ich überhaupt etwas? Nur dieses Hinterfragen des eigenen Glaubens, benoetigt entsprechende Intelligenz und Weisheit
Glaube ich z.b. dass uns nach unserem Ableben unendlich viele weitere Existenzen erwarten. Muss ich aber zugeben, dass dieser meiner Glaube auch darauf zurückzuführen ist, dass ich einen geistigen Tod bis in alle Ewigkeit nicht akzeptiere, oder anderst ausgedrückt: Dass wir nach unserem Tod in ein unendliches Nichts hineinfallen. Was aber wird tatsächlich passieren?
Ja und Nein. Der Glaube ist etwas ganz persönliches, insofern spielen Persönlichkeitsmerkmale in die persönliche Gottesbeziuehung hinein, so wie die persönliche Intelligenz auch in die mzwischenmenschlichen Beziehungen hineinspielt. Darüberhinaus ist Gott - um ihn dreht sich der Glaubende - am meisten an meinem Herzen interessiert, unabhängig von meinem IQ.
Die Möglichkeit, dass es einen Gott gibt oder die Gewissheit, dass es einen Gott gibt, ist nicht dasselbe. Wer aber von beiden ist hier der Intelligentere? Derjenige, der es für möglich hält, dass es einen Gott gibt oder derjenige, der meint, es gäbe ihn mit Gewissheit?