Hast du einen Workaholic kennengelernt?
Oder bist du selbst einer?
Was kann man darüber erfahren?
6 Antworten
Mehr als einen...
Als Beispiel eine Kollegen.mit dem NIEMAND arbeiten wollte und der deswegen gekündigt wurde
Trockener Alkoholiker der nun "Workoholik" war. Er fing nicht um 07:00 sondern um 06:00 an zu arbeiten, was auf manchen Baustellen nicht gestattet ist allein zu arbeiten.
Er "ermahnte" uns das wir noch genau zwei Minuten Mittagspause hätten. Man mußte ihn zum Feierabend zwingen um die Baustelle abschließen zu können.
Wie wir nach seiner Entlassung vom Chef hörten ist er auch mehrmals nach Feierabend auf die Baustelle zurück um noch zu arbeiten bis 21:00.
Entlassen wurde er weil er mehr als einen Samstag ohne Absprache mit der Firma zur Baustelle fuhr und dort allein arbeitete.
Ein Irrer. .....
Hmm also in meiner aktivsten Zeit hab ich 300-320 Stunden im Monat gearbeitet. Was sind das? 40% meiner Zeit? Könnte als Workaholic durchgehen.
Nö, hab kaum was verdient. Hatte einfach Spaß an meiner Arbeit.
Ja, meinen Substitutionsarzt.. Der ist 75 und arbeitet immer noch viel und gerne. Der ist von Montag bis Sonntag in der Praxis. Er ist ein Hausarzt auf dem Land mit vielen Patienten, bietet zusätzlich noch Substitution an und dafür kommen Leute teilweise aus dem Umkreis von 60km zu ihm und er betreut noch ein Altenheim. Wenn das kein Workaholic ist.. 😅
Ich habe mal eine Seminararbeit über das Thema geschrieben und auch einige dazu befragt.
Einige kennen wirklich nichts anderes außer die Arbeit. Sie arbeiten von morgens bis nachts, hören nur auf, wenn sie kurz vorm Einschlafen sind. Selbst wenn sie Urlaub nehmen, arbeiten sie. Die Aussage einer solchen Person war: "In meinem Urlaub kann ich ja machen, was ich will, also kann ich da auch arbeiten."
Gesund ist so etwas nicht.
Ja also ich kenn einen, der hat nicht ma zeit für eine Beziehung. Und er ist auch cholerisch....
Was kannst du mir noch verraten?
Einige merken zwar, dass sie arbeitssüchtig sind - was auch der bessere Begriff ist, dann workaholic klingt viel zu harmlos - aber sie können trotzdem nicht aufhören mit der Arbeit, so wie ein Drogenabhängiger nicht von den Drogen los kommt. Einige begeben sich schließlich in Therapie.
Einer z. B. hat kaum noch gegessen und getrunken, weil er es aufgrund der ARbeit völlig vergessen hat und dann irgendwann zusammengebrochen ist.
Ein anderer hatte einen Autounfall, weil er total übermüdet Auto gefahren ist.
Krass. Und ich finde es auch schade wie das soziale Leben zusammenbricht. ZB liebt er eine Frau, aber hat einfach keine Zeit. Er ist auch schon älter und keine ahnung. Das ist echt eine Drogensucht.
Ich kenne das vom Sport. Da muss ich auch immer eins draufsetzen. Das hat ja auch was mit Dopamin zu tun. ZB auch dass man bei diesen Schmerzen oder der Anstrengung Dopamin ausschüttet und davon will das Gehirn dann immer mehr oder?
Habe im Kraftwerk jahrelang 48-60 Wochenstunden durchgezogen.
In der Privatwirtschaft als 24/7 Pflege liegt mein Highscore bei 558 Stunden im Monat.
Kann ich keinem empfehlen!
Warum? Also nur wegen dem Geld?