Händler verkauft Fahrzeug im Kundenauftrag und verheimlicht mir einige Details?
brauche bitte eure Hilfe!
guten Tag,
ich habe ein Problem. Und zwar, ich habe mir über AutoScout24 ein kfz gekauft, bei einem privaten Händler. der Händler hat mir das Auto in einem „Kundenauftrag verkauft““
der bmw war bei AutoScout24 als unfallfrei deklariert. Am Tag des Kaufes wurde mir dann gesagt dieses Gefährt einen kleinen Unfall hatte aber alles fachgemäß repariert wurde, es wurde sogar ein Gutachten gemacht vom Händler.
ich habe das Auto gekauft und hatte leidergottes nach 2 Wochen einen kleinen Wildunfall (Stoßstange war an einem Eck etwas angebrochen)
ich habe die Versicherung angefragt und die schickten mir einen Sachbearbeiter.
dieser hat mich direkt darauf angesprochen ob es mir bewusst ist dass dieses Kfz einen Totalschaden hatte, wovon ich nix wusste und was mir der Händler nicht gesagt hat.
dann hat der Sachbearbeiter etwas genauer über das Auto drüber geschaut und meinte dass das Auto nicht fachgemäß repariert wurde. In dem auto wurden kaputte Teile vom Vorschaden eingebaut, Teile waren abgebrochen, das Blech wurde halbherzig zurecht gebogen…
mein Gutachter hat diese Schäden abfotografiert und gekennzeichnet.
ich habe den Händler darauf angesprochen warum er mir ein Fahrzeug verkauft dass einen total schaden hatte, es von seinem Gutachter als reparierten Unfallschaden abstempeln lässt und es mir dann verkauft ohne mir was zu sagen. Daraufhin meinte er dass ich den Halter des Autos reden soll und dass ich dem Händler nicht mehr schreiben soll und anschließend hat er mich blockiert.
was soll ich machen. Bitte um Hilfe. Bzw kann man mir in dem Fall noch helfen.
ps. Das kfz ist finanziert. Kaufpreis 20.000€ (7000€ Anzahlung )
6 Antworten
Ich glaube,dass du damit überfordert bist.Das gibt ein heilloses hin und her und deshalb wirst du ohne Rechtsanwalt nicht weiter kommen.
Ja hier bleibt nur der Weg über das Gericht. Wobei deine Chancen dabei bei nahezu Null stehen. Ein Freund von mir hatte einen fast identischen Fall. Das Resultat war: er blieb auf dem Auto sitzen, trägt die Kosten des Verfahrens, bekommt keine Wertminderung.
Echt jetzt ? Obwohl im Kaufvertrag steht dass dieses Auto fachgemäß repariert wurde nach dem „kleinen Unfall“
und ich im Endeffekt was ganz anderes bekommen habe und zwar ein Auto mit unreparierten Schäden vom Totalschaden.
ergo. Der Kaufvertrag wurde von deren Seite nicht eingehalten.
das ist wohl das Problem, um als "Kommissionsfahrzeug" eines vermeintlichen Kunden die Sachmängelhaftung als Händler zu umgehen.
Da brauchst einen Anwalt der das in die Hand nimmt
verheimlicht mir einige Details
Verheimlichen kann man nur etwas, was man wirklich weiß.
Kannst du denn gerichtsfest beweisen, dass der Händler von dem Totalschaden wusste?
Und wenn mein Gutachter die Schäden direkt bemerkt hat, dass kaputte Teile eingebaut wurden oder erst garnicht repariert wurde und der Gutachter vom Händler es „übersehen“ hat dann geh ich davon aus dass dies ein abgeklappertes Spiel ist
Wenn dem Händler Vorschäden bekannt sind, ist er zum einen verpflichtet, das Auto genau zu prüfen, was hier wohl nur unzureichend passiert ist, zum anderen muss er den Käufer unaufgefordert darauf hinweisen.
Ich halte den Fall hier für arglistige Täuschung, der Händler verweigert jegliche Kommunikation, klassischer Fall. Da muss ein Anwalt ran
Direkt nicht aber der Halter des Fahrzeugs arbeitet bei dem Händler in der Firma. Ob das als Beweis durchgeht, fragwürdig