Haben schwarze löcher nun eine Singularität oder nicht?
Ich bin gerade dabei, zu versuchen, die allgemeine Relativität mathematisch zu verstehen. Alles lief gut, bis es zu schwarzen löchern ging. Desto mehr ich über sie nachdenke, desto mehr fühlt sich mein Kopf so an, als würde ich ihn in eine Waschmaschine stecken.
Manche Quellen behaupten, sie hätten keine Singularität. Andere behaupten, sie hätten eine. Nun weiß ich nicht so ganz, was seriöser ist. Wissen wir es überhaupt?
5 Antworten
den wirklichen Zustand von Materie, bei dem Gravitation die stärkste Wechselwirkung ist, wird von der gegenwärtigen Quantenfeldtheorie nicht beschrieben. Es gibt insofern eine Singularität, als es mehrere Horizonte gibt (bei der allgemeinen Kerr-Singularität). Die mathematischen Polstellen lassen sich durch Penrose-Koordinaten überwinden, aber ob das den Kopf aus der Waschmaschine bringt, muss jeder für sich herausfinden.
Ah das video kenne ich, hatte daraus meine erste Inspiration gezogen. Danke (:
Haben schwarze löcher nun eine Singularität oder nicht?
Eine „Singularität“ ist keine wirkende Größe, die einer plausiblen Erklärung dienen kann, sondern sie steht nur für das Unvermögen, mathematisch vorhersagen zu können, was, wann, wo passiert. Darüber hinaus wird somit keine Aussage mehr getroffen.
Das Problem ist nämlich, dass man zwar glaubt, ein vierdimensionales Vorstellungsmodell zu nutzen, die Resultate aber nur dreidimensional betrachtet und damit aus einer 3D-Perspektive heraus beurteilt.
Denn die räumlichen Streckenanteile versinken nicht einfach in der okkulten Vorstellung von dehnbarer Zeit oder tauchen unerklärlicherweise wieder daraus auf, sondern sie verschieben sich 4D-perspektivisch in die Ebenen der 4. Dimension.
Stell dir vor, du siehst eine typische Senke, die üblicherweise eine Gravitation darstellt. Dann erkennt niemand, der sich wie ein Vogel durch die Lüfte bewegt, dass unter ihm die senkrechten Abstände länger wurden, dafür aber die horizontalen Abstände kürzer. Diesen Effekt bezeichnet man horizontal auf der 2D-Ebene als Längenkontraktion.
Doch ist das nur eine typische 3D-Betrachtung, man muss es aber vierdimensional betrachten. Um den Widerspruch der 3D-Feststellung zu beheben, hatte Einstein vermutet, dass die 4. Dimension die Zeit sei. Und weil nun auf der 3D-Ebene alle Abstände isotrop kontrahieren, müssen die Abstände der Zeit expandieren, was man dann als Zeitdilatation bezeichnete.
Somit entsteht zwar theoretisch eine scheinbare Lösung, dennoch ist es keine Lösung, die eine Wirkung verursacht, sondern es dehnt sich nämlich nur der Anteil der Zeit, der nicht mehr benötigt wird, um die verkürzte Strecke zu bewältigen. Denn es ist logisch, dass kürzere Strecken auch kürzerer Zeitdauer bedürfen.
Somit solltest du dich jetzt fragen: Entlang welcher Strecke sich denn nun der Rest der Zeitdauer offenbart? Sie kann sich doch einfach nicht in Luft auflösen, denn die gesamte Dauer der Zeit muss Lichtgeschwindigkeit beschreiben.
Es fehlt nämlich im raumzeitlichen Vorstellungsmodell die räumliche Komponente, die jene Dehnung plausibler erklärt. Denn es müsste zu einer Ausdehnung des räumlichen Volumens auf die 4D-Ebenen führen und zwar müssen alle Dimensionen sich auf unserer 3D-Ebene mit negiertem Vorzeichen darstellen, was sich dann als geometrische Konsequenz bzw. als elektromagnetisches Feld offenbart.
Somit entsteht folgendes Bild, wobei die Unterhälfte mehr die Aktionen der 4D-Ebenen beschreibt und die obere Hälfte dann das Schwarze Loch beschreibt. Auf gleiche Weise beschreibt sich sowohl ein Photon als auch der Urknall.
https://www.youtube.com/watch?v=U1FfJWv34m0
Ein schwarzes Loch ist also eine optisch nicht wahrnehmbare Größe, weil die Photonen ausbleiben, um eine Anwesenheit zu dokumentieren. Aber die elektromagnetischen Wirkungen werden nicht verschluckt, sondern nur intensiver. Womit sich zeigt, dass jedes verschluckte Photon oder jede verschluckte Sonne das magnetische Feld nur größer werden lässt, wobei das optisch erfassbare Volumen kleiner wird.

die singularität eines schwarzen lochs ist ein resultat der ART weit über ihren gültigkeitsbereich hinaus (weil man irgendwann quanteneffekte nicht mehr vernachlässigen kann, wir aber keine quantenfeldtheorie der gravitation haben)
laut der ART haben sie also eine singularität, wir wissen aber dass die ART hier falsch ist, also gibt es keinerlei grund zu der annahme dass so etwas in der tat real existiert.
Schwarze Löcher sind ein Mysterium. Ein Physiker kann nichtmal ausschließen das dort ein WC drinne ist auf dem Jesus sitzt.
Ein Schwarzes Loch bleibt eben Schwarz. Wir wissen auch nicht ob die Singularität ein Kreis oder eine Kugel ist oder ob sie überhaupt existiert.
Ok gut, ich hab schon gedacht, dass ich komplett verloren bin. Es weckt jedenfalls sehr mein Interesse
Du sprichst von Singularität im Sinne einer unendlichen Krümmung? Ich habe keine Ahnung, aber ich denke die Krümmung ist enorm groß und wir wissen nicht wie groß sie ist. Man nimmt vielleicht an, sie sei unendlich groß. Aber geht das überhaupt? Gibt es irgendwas unendliches im Universum?