Haben Hochbegabte hohe Ansprüche an Freundschaften?
Hallo, mich würde es interessieren, ob Hochbegabte im Allgemeinen hohe Ansprüche an ihre Freundschaften haben. In diversen Büchern und Artikeln (z. B. "Hochbegabt und hoch sensibel" von Andrea Brackmann) steht das nämlich und insgesamt verstehen sich Menschen, die sich ähnlich sind in der Regel (!) auch besser, weswegen man Studien zufolge hauptsächlich Freunde hat, mit denen man vielen Gemeinsamkeiten teilt. Besonders bei Hochbegabten, die sich in vielerlei Hinsicht von Menschen, deren Gehirn anders arbeitet, unterscheiden, wäre es doch denkbar, dass sie sich gut verstehen und Merkmale ihrer hohen Intelligenz, welche andere eventuell als problematisch ansehen, beim jeweils anderen empathisch tolerieren. Na ja, lange Rede, kurzer Sinn: Haben Hochbegabte normalerweise wirklich hohe Ansprüche an ihrer Freunde? Wie gehen sie mit ihren Ansprüchen im Kontakt mit nicht so intelligenten Menschen um? Und verstehen sie sich unter Gleichgesinnten besser?
/!\ Warnung /!\ : BITT KEINE ANTWORTEN VON UNWISSENDEN LAIEN!!!
7 Antworten

Kann sein muss aber nicht es heißt nicht umsonst Gegensätze ziehen sich an

genau richtig. Und Gegensätze ziehen sich an und stoßen sich wieder ab !!

Bitte den letzten Satz der Fragestellung berücksichtigen...

Und wann ist man kein "unwissender Laie" mehr? Welches Zertifikat muss ich dafür vorweisen?
Gutefrage.net ist in erster Linie eine Plattform, auf der Personen - sowohl "unwissende Laien" als auch Doktoren der Sozialpsychologie - ihren Senf abgeben können, um dem Fragesteller bei der Beantwortung seiner Frage zu helfen.
Man kann mit jeder Antwort etwas anfangen - und wenn es nur die Erkenntnis ist, dass es das eben gerade nicht ist.
Dementsprechend finde ich es äußerst unangemessen von Dir, gutmütige Nutzer, die dir weiterhelfen wollen, von deiner Frage auszuschließen.
Auf eine Art und Weise, die einfach nur unfreundlich ist!
Übrigens schön zu wissen, dass Du einschätzen kannst, wer ein "unwissender Laie" ist und wer nicht...

*gähn* Noch so ein Pseudomoralgenie...

Beim bester Freund und Verlobter hat einen IQ von 160... Und bei ihm kann ich das schon sehr genau beobachten das er wirklich nur sehr intelligente Menschen an sich ran lässt, und sein kleiner Freundeskreis auch nur aus Studierten Genies besteht.

Normalerweise fühlen sich Hochbegabte wie von einem anderen Stern und haben nur sehr wenige Freunde. Ich denke mal, dass es Hochbegabte mehr um Qualität, statt um Qualität ght. Sie suchen sich ganz wenige Freunde aus, die sie auch verstehen, wo intellektuelle Gespräche geführt werden können oder sie suchen mit dem Herzen. Da Hochintelligente Menschen einen feinen Gerechtigkeitssinn haben, begeben sie sich auch mit ehrlichen Menschen.
Menschen, die andere Menschen permanent bewerten, Menschen, wo "nur" Oberflächliche Gespräche und Small Talk geführt werden, dort fühlen sich Hochbegabte in aller Regel fehl am Platz.

Upps? Wo bin ich denn jetzt gelandet?
Auf Gutefrage.net kann ich nicht sein, da sind solche abwertenden, respektlosen Antworten nicht üblich.
Wo immer ich jetzt bin:
Lieber Fragesteller, mach Dir bitte mal klar, das es in der normalen/realen Welt Menschen gibt, die Dir mindestens ebenbürtig sind. Ich finde es skandalös frech, dass Du Dich generell über jeden anderen Menschen stellst.
Irgendwo stellst Du auch hochbegabt gleich hochsensibel.
Das Zweite möchte ich Dir aufgrund Deiner Texte gleich absprechen, das Erste ist strittig, solange Du nicht angibst, auf welchem Bereich Du hochbegabt "bist".
In diesem Sinne -
Gute Nacht!

Welch amüsanter Text voller kecker Bemerkungen! Anhand einer einzigen Frage vermag man es wohl kaum, ein Individuum realitätsnah einzuschätzen. Zudem ist der Sinn dieser Ratgeberplattform - wie der Name es erahnen lässt - nicht die Fragesteller zu bewerten, sondern auf ihre Anliegen auf adäquate Art und Weise einzugehen, so wie es sich für einen wohlwollenden Ratgeber ziemt. Sonach ist dieser Antwort - prägnant formuliert - furchtbar frevelhaft!

Deine Feststellung ist richtig. Ob der Unterschied zwischen Hochbegabten und Normalos essentiell ist, weiß ich nicht. Die Gesellung beruht nach meinen (wahrscheinlich unbewiesenen) Beobachtungen aber auf einem anderen Mechanismus.
Verbale Interaktionen beruhen in sehr hohen Maße auf Urteilsheuristiken, die anteilig bis in die 90% ausmachen können. Das wird uns nicht bewusst. Der Konsens zwischen den Menschen, und das damit verbundene Wohlbefinden, hängt aber von der Gemeinsamkeit der Urteilsheuristiken ab.
Hochbegabte mit ungewöhnlich vielem Wissen legen die Urteilsheuristiken nicht etwa ab. Das geht nicht. Sie ersetzen sie vielmehr durch andere, gehobenere. Die aber werden von der Mehrheit nicht verstanden. Das engt die Möglichkeit für freundschaftliche Beziehungen ein, unter Umständen sehr stark.
Es ist gewissermaßen wie der Pakt in der mittelalterlichen Faustsage: Dr. Faust kauft sich Wissen vom Teufel. Der Preis ist die Hölle der Einsamkeit. :-)

Zumindest ich kann mich sehr gut darin wiederfinden.
Diese Faustregel haben die Sozialpsychologen überprüft. Sie ist kaum von Bedeutung. Die Regel: "Gleich und gleich gesellt sich gern" hat sich als zutreffend erwiesen.