Haben Christen überhaupt noch Rückgrat bzw. wird es Christen noch geben in der Zukunft?
Ich meine wenn ich in deutsche Kirchen gehe, sehe ich leicht bekleidete Frauen, es predigen Frauen, es gibt aktuell so viel Blasphemie gegen Jesus wie noch nie und Christen machen nix dagegen? Wenn man 10 Christen fragt was die Trinität genau ist bekommst 3 verschiedene Sichten mindestens. Ich finde im neuen Testament ist Jesus gar nicht so lieb und zart wie er dargestellt wird im Gegenteil, er war mutig und dominant wenn man das neue Testament gescheit liest bekommt man ein viel anderen Eindruck vom Christentum. Aber ich frage mich stirbt das Christentum ab? Meine Eltern sind selber Christen, ihnen tut der Glaube gut das respektiere ich aber ja…
Im Islam sehe eher mehr praktizierende die zu ihren Glauben stehen aber Islam ist auch strenger.. bedeckung, keine Musik, kein Alkohol usw… Vorallem diese Christen gehen mir des Todes auf die Nerven die sagen: Jesus liebt mich, ich kann tun was ich will ich komme in den Himmel..🤡
25 Antworten
Christ sein heißt nicht: gläubig sein. Und selbst diejenigen, die dem Gott und Vater ihres Herrn Jesus Christus glauben, was Er niederschreiben ließ, verhalten sich zum Teil fleischgemäß, egoistisch, und nicht geistgemäß, dem Wort Gottes, der Gesinnung Christi, der Liebe gemäß (Röm 8,4-8; 11-14); sie haben ihre Untugenden nicht abgelegt (Kol 3,5-11) und das Gott Wohlgefällige nicht angezogen (Kol 3,12-17); sie lassen sich das Wort Christi nicht reichlich, sondern nur spärlich innewohnen (Kol 3,16).
Gleichwohl: Es ist und bleibt pure Gnade, dass es Gott verherrlichende Gläubige gibt und dass auch das von Christus dem Apostel Paulus anvertraute Evangelium der überströmenden Gnade (Gal 1,12; 2,7; Eph 3,6-9) bis zum Tag der Entrückung der Gemeinde bewahrt wird (2 Tim 1,12). Und dass diese Gnade das Leben der Gäubigen prägt.
Hallo PrincessYasm29,
die Zeiten großer Religionismen hat das Christentum nach der Aufklärung weitgehend hinter sich. Die Message, die vor noch einigen hunderten von Jahren zuvor Jesus auf den Tisch gelegt hatte, scheint mir aber auch im Zuge der Aufklärung nicht zu fruchten.
Ebenso polarisiert sich die Gesellschaft zu einer Gruppe restaurativer und progressiver Menschen. Beobachtbar ist bei einigen Menschen der erstgenannten Gruppe, dass sie generell Menschen Freiräume rauben, wo niemandem etwas genommen würde. Bei den letztgenannten Menschen ist zu beobachten, dass sie gesellschaftlich etabliert Freiräume und auch Fülle zu Lasten von anderen nehmen.
Hingegen gibt es scheinbar wenige Menschen, die für Einheit, Fülle und größtmögliche Freiräume gleichermaßen für alle plädieren - was eine Aufklärung und ein Ende von Religionismen fortsetzen würde. Dieser Anspruch mag zwar über Jesu damalige Message hinausgehen, ihr aber im Großen und Ganzen folgen.
Ich gehe davon aus, dass weder die Restauration noch eine Stagnation austerben wird. Für möglich halte ich es aber auch, dass sich die Gesellschaft noch zu mehr Freiräumen, wo niemandem etwas genommen wird, verändert. Und in Letzterem könnte ein reformiertes Christentum wieder seinen Platz finden.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Ob es irgendwann noch so bezeichnete z.B. Christen oder Muslime gibt... unwichtig !
Aber es wird weiterhin Menschen geben, welcher -in jederlei Hinsicht- im Lebensalltag einer unumstrittenen gesellschaftlichen Gleichheit und von Freiheitsrechten bedürfen.
...,es predigen Frauen,...
Was sollte daran falsch sein ? Willst Du Frauen unterdrückend den Mund verbieten ?Jeder Mensch, welcher Frauen nicht bedingungslos gleichstellt... ist zu verturteilen !
Das weiß übrigens auch das Schöpfer-Phänomen, welches man "Gott" nennen kann.
Im Islam sehe eher mehr praktizierende die zu ihren Glauben stehen
Geht ebenso den Bach runter.
Im Iran identifizieren sich nur noch 32% als Muslime:
While only 32% of Iranians consider themselves Shia Muslims, 9% have claimed to be atheists and 22% do not align with any religion. Half of the population used to believe but does not anymore and 6% have converted to a new religion.
https://old.iranintl.com/en/iran/iranians-have-lost-their-faith-according-survey
In Tunesien sind 31% nicht religiös. Bei unter 30-Jährigen sind es 46%:
In Tunisia, 31 percent of all ages define themselves as not religious, with the figure rising to almost half (46 percent) among 18-29 year olds, the highest figure in the region. In 2013, only 16 percent of people in Tunisia defined themselves as not religious.
Tendenz stark fallend.
33% Libyen, 25% Algerien, 20% Ägypten (unter 30-Jährigen):
From the results of a survey on the non-religiousness of almost 50% of Tunisian youths, 33.33% of Libyan youths, 25% of Algerian youths and 20% of Egyptian youths, it was concluded that irreligiousness in 2013 was as much as 8%, increasing to 13% in 2019.
...
Because this trend is common in the Arab region and North Africa, many Islamic political parties in Iraq are warning their citizens about the dangers of this atheism that have spread. However, interviews Al-Monitor has conducted with youths in Baghdad suggest that they are also starting to
question their faith. They turned their backs on religious leaders and religious parties
https://journal2.unusa.ac.id/index.php/JIC/article/download/3745/1997
wird es Christen noch geben in der Zukunft?
Ja, bloß nicht so wie heute.
Und die heutigen Christen sind nicht die Urchristen vor 2000 Jahren.
So wie es im Islam unterschiedlich Gläubige gibt, so auch bei den Christen. Wenn du Christen nur in den gr. Kirchen suchst, würde ich mir diese Frage auch stellen. Bei der Trinität gebe ich dir auch recht. Ich bin Christ, glaube aber aus Überzeugung nicht an die Trinität.
Meine Glaubensgemeinschaft - die Zeugen Jehovas - halten christliche Maßstäbe sehr hoch, inkl. dem Verbot von vorehelichem GV. Wir verweigern jeglichen Dienst an der Waffe, weil wir unsere Nächsten lieben. Und wir predigen das Wort Gottes, so wie Jesus es geboten hat.
Christen werden nicht aussterben. Die großen Kirchen/Religionen mit Sicherheit! (Offenbarung)